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EUROPÄISCHES SEGEL-INFORMATIONSSYSTEM

Seenotfälle
Archiv Mai 2007

Last update: Freitag, 01. Juni 2007, 14:19 Uhr


Familie in letztem Augenblick von sinkendem Boot gerettet
(31.05.07) Am 29.5. sank auf dem Lake Erie gegen 19.45 Uhr das 19 Fuß lange Boot "Hunter" zwei Meilen westlich von Fairport Harbor. Die Insassen, ein Ehepaar und seine drei Kinder, wurden Augenblicke vor dem Versinken gerettet. Ein 34 Fuß langes Boot, die "Crystal Palace", kam im letzten Augenblick zu Hilfe, als die "Hunter" bereits halb voll Wasser und rasch am Absacken war. Danach wurden die Geretteten einem 25-Fuß-Boot der Küstenwachstation Fairport Harbor übergeben. Die Kinder waren seekrank, ansonsten aber waren die Geretteten in guter Verfassung. Offenbar hatte sich eine kleine Leckage auf der "Hunter" plötzlich vergrößert, sodass es zu einem kräftigen Wassereinbruch kam. Die Familie wurde bei der Fairport Port Authority wartenden Angehörigen übergeben.
Quelle: Tim Schwabedissen


Sidescan-Sonar lüftet Geheimnisse des Firth of Clyde
(31.05.07) Das modernste Forschungsschiff der Royal Navy, die HMS "Echo", 3500 ts, soll die Geheimnisse der Tiefen des Firth of Clyde lüften. Es wird in Glasgow am 31.5. erwartet. Es soll dabei auch mit Sidescan-Sonar ein dreidimensionales Bild des gesunkenen Flugzeugträgers HMS "Dasher", der im 2. Weltkrieg südlich von Cumbraes sank, erstellen. Das Flussbett soll bis Govan gescant werden.
Quelle: Tim Schwabedissen


Strandung auf der Schelde
(31.05.07) Der Schlepper "Jan van Hasselt" lief am Morgen des 30.5. samt seinem Anhang "Ijburg 2" auf der Schelde bei Tonne 60 nahe der Schleuse von Antwerpen auf Grund. Die Schlepper "Union Diamond" und "Leendert Muller" kamen zu Hilfe, doch gelang es dem Schleppzug während der Nachtstunden, aus eigener Kraft wieder freizukommen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Maschine und Elektrik der "Pirat" nach Tauchgang zerstört
(31.05.07) Maschien und Elektrik des Travemünder Kutters "Pirat - Tra 1" sind defekt. Dies hat sich erwiesen, nachdem das Schiff am Nachmittag des 27.5. in Travemünde vertäut und untersucht wurde. Der Havarist war zuvor von dem Bergungsunternehmen Bitunamel von dem Surfstrand vor Pelzerhaken geborgen worden. Dazu hatte das Arbeitsboot "Jan" eine 200 Meter lange Trosse zu dem Schlepper "Melisa" ausgefahren, der wegen seines Tiefgangs nicht an die Wrackposition herankam. Nachdem die mit 45 Grad Schlagseite auf Grund liegende "Pirat" aufgerichtet worden war, konnte sie gelenzt und vom Grund gezogen werden. Nun muss sie zur Reparatur, bevor es auf neuerliche Fangfahrt gehen kann.
Quelle: Tim Schwabedissen


Neues Wrack im Attersee
(31.05.07) Nach einer Explosion auf einem Motorboot m österreichischen Attersee vor Schloss Kammer konnten sich die zwei Personen an Bord nur noch durch einen Sprung ins Wasser retten. Das vier Meter lange Boot war am frühen Nachmittag des 27.5. vor dem Schloss Kammer unterwegs, als ein Brand im Bilgebereich ausbrach. Er breitete sich explosionsartig aus. Die Besatzung wurde von einem anderem Boot aufgefischt. Der Brand konnte nicht mehr gelöscht werden. Er beschädigte die Bordwand, und Wasser drang in den Schiffskörper ein. Das Boot sank auf drei Metern Wassertiefe.
Quelle: Tim Schwabedissen


Großtanker nach Strandung vor Dänemark zur Reparatur nach Hamburg
(31.05.07) Der griechische Großtanker "Minerva Concert" ist zur Reparatur in Hamburg eingetroffen und hat an der Pier im Köhlfleethafen festgemacht. Dort werden vor dem Werftaufenthalt bei Blohm & Voss die Tanks gereinigt. Das 241 Meter lange Schiff war am 14. Mai auf einem Riff vor der dänischen Insel Samsæ aufgelaufen und beschädigt worden. Während der Havarie waren zwei dänische Lotsen an Bord gewesen. Das war aus Fredericia mit einer Ladung von mehr als 80 000 Tonnen Rohöl auf dem Weg nach Rotterdam gewesen. Ein Teil der Ladung wurde geleichtert, erst nach rund einer Woche gelang es drei dänischen Schleppern, den Havaristen wieder freizubekommen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Schrottfrachter "Forest 1" nach Rettungsbootabsturz in der Werft
(31.05.07) Der in die Kette gelegte Frachter Forest 1 hat seinen Liegeplatz am Südkai des Emder Hafens verlassen und lief zu Ausbesserungsarbeiten die Emder Nordseewerke an. Dort soll die Haltevorrichtung für eines der beiden Rettungsboote repariert werden. Außerdem soll ein neues Rettungsboot als Ersatz für das bei einem Bootsmanöver abgestürzte und gesunkene Boot beschafft werden. Dieses war zwei Seeleuten des unter der Flagge des Karibik-Staats St. Kitts and Nevis registireten Frachters am 16. Mai zum Verhängnis geworden: Bei einer Rettungsübung war das mit sieben Seeleuten besetzte Rettungsboot aus weiterhin ungeklärten Gründen erst auf das Deck des Schiffes und dann ins Wasser des Emder Hafens gestürzt. Vier der sieben Seeleute konnten noch rechtzeitig an Deck springen, drei gingen mit dem Boot unter, zwei starben trotz einer dramatischen Rettungsaktion der Emder Feuerwehr, die aber wegen deren verzögerter Alarmierung erst nach einer halben Stunde angelaufen war. Ein Seemann befindet sich weiterhin im Koma und wird künstlich beatmet.
Das für die russische Reederei North Eastern Shipping in Wladiwostok fahrende Schiff war am 8. Mai wegen schwerer technischer Mängel im Emder Hafen in die Kette gelegt worden. Defekte Generatoren, durchgerostete Türen, die eigentlich wasserdicht hätten schließen müssen, fehlerhafte Feuerklappen und unhaltbare hygienische Zustände standen auf der Mängelliste der Seeberufsgenossenschaft. Außerdem war eines der Rettungsboote nicht mehr funktionstüchtig. Zudem wusste die Besatzung nicht, wie man mit dem Rettungssystem umgeht. Als sie es bei dem scheinbar noch intakten Rettungsboot versuchte, geschah das tragische Unglück. Die Nordseewerke bestätigten den Auftrag zur Reparatur des Rettungssystems und gaben an, dass die Finanzierung der Reparatur durch die Reederei gesichert sei. Die anderen Mängel müssen aber ebenfalls beseitigt werden, bevor die Reederei einen Antrag auf Nachbesichtigung durch die Seeberufsgenossenschaft stellen kann. Für diese Arbeiten haben die Nordseewerke indes noch keinen Auftrag. Die Forest 1 wird derzeit vom Schiffsmakler Bera aus Papenburg betreut. Die Besatzung soll demnächst teilweise ausgetauscht werden.
Quelle: Tim Schwabedissen


"Empress of the North" muss Trockendock wegen anderem Havaristen verlassen
(31.05.07) Das Fahrgastschiff "Empress of the North" muss nach seiner Kollision mit einem Felsen vor Juneau weiter südwärts zur Reparatur. Die Alaskakrezfahrten wurden bis zum 23. Juni abgesagt. Der Ketchikan Shipyard, wo das Schaufelradschiff in der vergangenen Woche im Trockendock war, kann die Arbeiten wegen anderer Verpflichtungen nicht abschließen. Bei Alaska Ship & Dry Dock hieß es, Vorrang habe die Reparatur der "Seabulk Nevada", einem Ölbekämpfungsschiff, das im Prince William Sound eingesetzt ist und nach der Kollision mit einem Felsen in der Mündung des Kenai Flusses Ende März außer Dienst gestellt ist. Es war zu ersten Arbeiten an der "Empress of the North" ausgedockt worden, doch die Reparatur der "Seabulk Nevada" ist dringlicher und hätte sich bei einer vollständigen Reparatur des Fahrgastschiffes zu sehr verzögert. Ein zweites Trockendock ist zwar im Bau, aber es wird erst in zwei Monaten fertiggestellt. Die Werft wird aber die "Empress of the North" vor der Weiterfahrt noch stabilisieren und dauerhafte Reparaturen so weit wie möglich vor deren Abfahrt Mitte kommender Woche abgschließen. Wohin das Schiff geht, ob nach British Columbia, Oregon oder Washington, ist noch unbekannt. Bei der Strandung waren mehrere Löcher in den Rumpf gerissen und ein Propeller beschädigt worden.
Quelle: Tim Schwabedissen


"Wilson Express" nach Reparatur unterwegs nach Rotterdam
(31.05.07) Am 30.5. verließ der Frachter "Wilson Express" nach zweiwöchigen Reparaturarbeiten den norwegischen Alesund und nahm Kurs auf den ursprünglichen Zielhafen Rotterdam. Das Schiff hatte am 15.5. vom Rettungsboot "Emmy Dyvi" in Sicherheit gebracht werden müssen, nachdem die Maschine ausgefallen war und der Frachter in Richtung Land driftete. Das Boot brachte den Havaristen nach Haugsholmen, wo er vor Anker gelegt wurde. Er hatte 4500 Tonnen Aluminium geladen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Fischer sprangen von brennendem Kutter in eisige See
(31.05.07) Am 30.5. fing der 20 Meter lange Neufundland-Kutter´"Nautical Legacy" im Nordatlantik 130 Kilometer nördlich von St. John's Feuer. Die Flammen breiteten sich so rasch über das Schiff aus, dass die 6-köppfige Crew in zwei Meter hohen Wellen über Bord springen musste. Zwei Stunden später wurden sie aus dem 2 Grad kalten Wasser gerettet. Einer von ihnen hatte keinen Überlebensanzug an. Die Schiffbrüchigen trieben rund einen Kilometer von ihrem rauchenden Boot entfernt in der See an eine orangefarbene Boje geklammert. Bei der Rettung hatten zwei leichte Unterkühlungen, vier waren in guter Verfassung. Ein Cormorant SAR-Hubschrauber war aus Gander gekommen, nachdem das Rettungszentrum in St. John's um 12.22 Uhr einen Notruf des Kutters erhalten hatten. Ein Rettungskorb wurde abgefiert, und ein Rettungsschwimmer half den Verunglückten nacheinander hinein. Die Männer wurden in ein Krankenhaus in St. John's geflogen, wo sie eine Stunde nach der Rettung zur Beobachtung aufgenommen wurden. Das Kutterwrack trieb weiter brennend in der See. Es war in St. John's gechartert worden.
Quelle: Tim Schwabedissen


Bergung eines Zweimasters angelaufen
(31.05.07) Ein 35 Fuß langer Zweimaster soll in der Watson Bayou nahe der Glenn Bridge in Panama drei Monate nach seinem Untergang geborgen werden. Dies sagte der Eigner benachbarten Bootseignern zu. Bergungsteams arbeiten an dem Segler, der aus unbekannter Ursache versank. Nach der Hebung soll das Schiff repariert werden. Das größte Hindernis bei der Berung ist das schiere Gewicht des Wassers im Schiff. Es muss kontrolliert werden, bevor das Wrack aus dem Wasser gehoben wird. Bei einem früheren Bergungsversuch waren lediglich die beiden Masten abgebrochen, woraufhin die Arbeiten eingestellt worden waren.
Quelle: Tim Schwabedissen


Bäumesammeln in der Ostsee
(30.05.07) Zwei Schiffe der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung waren am 29.5. damit beschäftigt, die nach der Kollision der "Kristina Regina" und einer Barge auf der Ostsee treibenden rund 100 Stämme zu bergen. Zeitweilig musste das Fahrwasser für den Schiffsverkehr gesperrt werden. Die aus Tallinn gekommene Barge hatte nach dem Zusammenstoß Steuerbordschlagseite entwickelt. Auf der Kristina Regina befanden sich Kristina Cruises 201 Passagiere. Das Schiff wurde an der Außenhaut beschädigt, konnte aber seine Fahrt nach Helsinki fortsetzen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Kutter vor Pelzerhaken geborgen
(30.05.07) Der am Morgen des 29.5. gegen 6 Uhr vor Pelzerhaken gesunkene Kutter "Pirat" vor Pelzerhaken wurde noch am selben Tag gegen 12 Uhr ausgepumpt werden und schwamm auf. Das Schiff war auf nur 1,4 Metern Wassertiefe auf Grund gegangen. Gegen 13.30 Uhr nahm ein Bergungsunternehmen den Havaristen in Schlepp Richtung Travemünde. Vor Ort befanden sich neben der Travemünder Wasserschutzpolizei auch Fahrzeuge der DGzRS und des Wasser- und Schifffahrtsamtes. Bei der Bergung des Havaristen traten nur geringfügig Ölanteile aus. Die genaue Schadenshöhe ist noch unbekannt.
Quelle: Tim Schwabedissen


Tanker geriet durch Blitzschlag in Brand
(30.05.07) Der in Ballast laufende Produktentanker "North Sea", 18000 ts, geriet am Morgen des 29.5. 120 Meilen südwestlich von Lagos, Nigeria, in Brand. Die Crew flüchtete in Rettungsinseln. Der Tanker "Toledo Spirit" sichtete gegen halb sieben das brennende Schiff und verständigte über Satellit die Falmouth Küstenwache, während er Kurs auf die gesichtete Position nahm. Um 10 Minuten nach 10 gab der Tanker durch, dass er 21 Männer aus Inseln gerettet habe. Der Bohrinselversorger "Brago" rettete einen weiteren Überlebenden und vier Tote. Drei Personen, darunter der Kapitän, wurden noch vermisst. Die "North Sea" war wahrscheinlich von einem Blitz getroffen worden.
Quelle: Tim Schwabedissen


Wrackrest tauchte an Surfstrand auf
(30.05.07) In Vilano Beach, Nordflorida, sind am vergangenen Wochenende Überreste eines Wracks aus dem 19. Jahrhundert zum Vorschein gekommen. Unter den Überresten befand sich ein 100 Pfund schweres, 6 Fuß langes Eisenteil, das verkrustet und bewachsen kaum als Schiffsrest identifiziierbar war. Doch Ausformungen im Metall zeigten, dass es sich um ein Teil eines Schiffes handelte, dass einst die Küste von St. Augustine befuhr. Der Direktor der South Eastern Archaeological Services fand das Stück, als er am 28.5. surfen gehen wollte. Er identifizierte den Fund bald als Eisenstück, dass einst das Rig sicherte. Er schätzte, das Artefakt könnte aus der Küstenfahrt vor dem Bürgerkrieg stammen und zu einem einst an die 120 Fuß langen Schiff gehören. Später entdeckte er noch weitere Teile im Sand. Bereeits im Oktober 2005 war nach einer Serie von Stürmen ein kupferbeschlagenes, hölzernes Ruder am Strand aufgetaucht. Es könnte zum selben Wrack gehören. Das Ruder wird derzeit im Rahmen des Lighthouse Archaeological Maritime Program stabilisiert und restauriert. Dies ist wegen der unterschiedlichen Materialien nicht einfach, da Kupfer und Holz unterschiedlich auf Salzwasser reagieren. Dasselbe würde für das nun entdeckte Teil gelten, da es einen Eisenrahmen und ein hölzernes Auge hat. Das weitere Vorgehen ist noch unklar, zunächst wird Floridas staatlicher Unterwasserarchäologe kontaktiert.
Quelle: Tim Schwabedissen


Wracks von "Sydney" und "Kormoran" entdeckt?
(30.05.07) Ein britischer Meeresforscher meint, das Wrack des australischen Kreuzers "Sydney" entdeckt zu haben. Das Schiff wurde im November 1941 von dem deutschen Hilfskreuzer "Kormoran" vor Westaustralien versenkt, wobei alle 645 Mann an Bord starben. Er sagte, auch die wenig später unter einem Verlust von 80 Seeleuten gesunkene "Kormoran" entdeckt zu haben sowie eine Reihe japanischer Kriegsschiffe und U-Boote. Beweise konnte er bislang noch nicht beibringen. Er sagt aber, die Schiffe vor Shark Bay und Carnarvon lokalisiert zu haben. In dem Suchgebiet ist das Meer zwischen 2300 und 4300 Metern tief. Wenn ein Schutz der Wracks sichergestellt sei, wolle er der Regierung die Positionen mitteilen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Suche nach Wrack der "Bonhomme Richard"
(30.05.07) Die Ocean Technology Foundation will im August in der NOrdsee nachweisen, dass ein von ihr gefundenes Schiff die "Bonhomme Richard" von John Paul Jones ist. Das Schiff wurde im September 1779 von der HMS "Serapis" versenkt. Zuvor gelang es Jones aber in einem dreistündigen Gefecht, die "Serapis" zu erobern. Sein zur brennenden Hulk geschossenes eigenes Schiff versank aber vor Flamborough Head, Nordostengland. Die Hälfte beider Schiffscrew kamen um. In der vergangenen Woche beschrieb der Manager der Stiftung den auf vier Tage ausgelegten Einsatz eines ROV, um das 151 Fuß lange Wrack ausfindig zu machen. Das ROV hat als Mutterschiff die "Oceanus", die zur Woods Hole Oceanographic Institution in Cape Cod gehört. Es hat einen Arm, um Artefakte zu bergen. Es wird gehofft, dass eiserner Ballast die Jahrhunderte unter Wasser überstanden haben könnte, ebenso Kanonen, Kochutensilien, Geschirr und Messer. An einem von insgesamt 5 Suchspots, die im vergangenen Jahr mit Sonar und Magnetometer geprüft wurden, befinden sich größere Mengen Eisen. Die Fundstelle liegt in einer Wassertiefe von 150 bis 180 Fuß 25 Meilen vor der Küste. Falls es bewiesen werden kann, dass die "Bonhomme Richard" gefunden wurde, soll eine detailiierte unterwasserarchäologische Studie durchgeführt werden, in deren Rahmen auch Artefakte geborgen und konserviert werden. Die Kosten der Expedition belaufen sich auf 350,000 Dollar, von denen noch 75.000 Dollar aufzubringen sind. Der Navy's Supervisor of Salvage und das Office of Naval Research stellen das ROV und bezahlen die Nutzungskosten für das Forschungsschiff "Oceanus". Im Vorfeld der Expedition wurden von der Universität Connecticut eine Zeitschiene der Schlacht unter Verwendung von Augenzeugenberichten erstellt, Informationen aus den Logbüchern analysiert wie Windrichtung, See- und Gefechtsschäden, die Tiden ausgerechnet und die Sichtungen des nach dem Gefecht noch 36 Stunden lang treibenden Wracks. Danach wurde ein dreidimensionales Modell auf der Basis der Pläne der "Bonhomme Richard" gebaut, um herauszubekommen, wie der beschädigte Rumpf im Wasser trieb. Danach wurden Computersimulationen zur Ermittlung der notwendigen Daten durchgeführt. Bekannte Wrackstellen wurden ausgesondert, und so das Suchgebiet eingegrenzt. Im Sommer dann wurden fünf Verdachtsstellen ausfindig gemacht. John Paul Jones wurde in Frankreich beerdigt, aber vor 100 Jahren in die USA überführt, wo er jetzt in einer Krypta in der U.S. Naval Academy in Annapolis liegt.
Quelle: Tim Schwabedissen


Ölverschmutzung nach Schlepperuntergang
(30.05.07) Am Morgen des 30.5. sank ein Schlepper in Florence. Um das auslaufende Dieselöl aufzufangen, wurde ein Ölschlängel um das Wrack ausgelegt. Die Wassersysteme von Colbert County, Cherokee County und Sheffield werden seither überwacht. Die Ölbekämpfung ist angelaufen. Die Ursache des Untergangs ist unbekannt.
Quelle: Tim Schwabedissen


Drei havarierte und eine vermisste Yacht vor England
(29.05.07) Vom 28. auf den 29.5. kame es zu mehreren Bootsunfällen in schwerem Wetter vor England. Das Selsey Lifeboat schleppte die 30 Fuß lange Yacht "Bacchus" mit zwei Mann Crew ein. Südlich der Isle of Wight war der Motor des Schiffes ausgefallen, das schlechte Wetter machte Segelmanöver unmöglich. Das Bembridge Lifeboat schleppte die 36 Fuß lange Yacht "Firebird" mit vier Mann Crew nach Portsmouth ein. Das Schiff war 10 Meilen südlich von Dunnose, Isle of Wight, nicht mehr gegen die See angekommen. Die Yacht "Playing Around" erlitt Ruderprobleme 15 Meilen südlich der Needles und trieb im Sturm. Die Portland Coastguard schickte das Weymouth Lifeboat, das das Boot nach Weymouth einschleppte. Seit dem Abend des 27.5. wird die holländische Yacht "Level Four" mit drei Personen an Bord vermisst. Sie war mit 19 anderen Booten an diesem Morgen von Ijmuiden nach Chatham in Kent ausgelaufen. Hier kam sie aber nicht an, sodass gegen 21 Uhr von der Thames Coastguard Alarm ausgelöst wurde. Der neun Meter lange Einmaster wurde zuletzt am Abend des 27.5. über VHF nördlich der Tonne North Galloper über VHF kontaktet, danach konnte keine Kommunikation mehr hergestellt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen


Baumstämme trieben in der Ostsee nach Kollision des Fahrgastschiffes "Kristina Regina" mit Barge
(29.05.07) In der Nacht zum 29.5. gab es in der Ostsee eine Kollision zwischen dem finnischen Fahrgastschiff "Kristina Regina", 4295 BRZ, (IMO 504 8485) und einem Schleppzug. Der Zusammenstoß ereignete sich auf einer Position westlich der Kadettrinne. Auslöser des Unfalls war Nebel. Der Schlepper "Pioneer", unter der Flagge der Komoren registriert, war mit einem mit Holzstämmen beladenen Seeponton auf der Fahrt nach Wismar. Die "Kristina Regina" erlitt leichte Schäden an der Außenhaut und konnte ihre Fahrt noch in der Nacht nach Helsinki fortsetzen. Vom beschädigten Seeponton rutschten auf der Fahrt zur Wismarer Bucht durch die eingetretene Schlagseite Teile der Holzstämme in die See und gefährden weiterhin die Schifffahrt. Nach der Ankunft in der Wismar Bucht wird entschieden, ob eine gefahrlose Weiterfahrt in den Hafen möglich ist. Die "Kristina Regina" wurde 1960 auf der Oskarshamn Werft erbaut. Sie verdrängt 870 Tonnen und läuft mit 3240 kW 16 Knoten. Sie war ursprünglich für 1028 Passagiere zugelassen und verkehrte zunächst auf verschiedenen Linien zwischen Schweden und Finnland. Am 27.7.1970 kollidierte sie mit der holländischen "Edda" vor Abo und wurde leicht beschädigt. 1977 wurde sie auf "Borea" umgetaut und zwischen Holland und Deutschland eingesetzt und als Konferenzschiff zwischen Vasas und Kiel. Am 23.5.1981 kam es zu einer Grundberührung vor Umeå. 1981 verließ sie die Ostsee und kam in Algerien, Portugal und Cadiz zum Einsatz. Drei Jahre später verlegte sie zurück in die Ostsee. Ein Verkauf nach Kanada unter dem Namen "Vanderbilt" 1985 kam nicht zustande. 1987 kam sie als "Kristina Regina" für die Rannikkolinjat Oy, Kotka, in Fahrt und wurde umgebaut. Dabei kam es zu einem Feuer an Bord. 1988 begannen Kreuzfahrten in der Ostseeregion und später auch im Mittelmeer. Beim Auslaufen aud Mahon kam es am 6.8.2006 zu einem Maschinenblackout und der Kollision mit einem Segelboot, das sank.
Quelle: Tim Schwabedissen


Falsches Einlaufmanöver sorgte für Kollision der "RMS Baerl"
(29.05.07) Bei der Kollision des Duisburger Frachters "RMS Baerl" (IMO9194311 )in der Geesteeinfahrt mit deren Nordmole am 25.5. wurde das Mauerwerk der Mole erheblich durch das unter Antigua-Flagge laufende, 1999 als "Kirsten" erbaute Schiff beschädigt. Über die genaue Schadenshöhe kann aber noch keine Aussage gemacht werden. Am Schiff entstand eine Delle im Bereich des Vorstevens. Nach ersten Ermittlungen scheiden technische Probleme als Unfallursache aus. Es wurde davon ausgegangen, dass das Einlaufmanöver insgesamt falsch angelegt war.
Quelle: Tim Schwabedissen


Gestrandete Yacht von Küstenwache geborgen
(29.05.07) Am 27.5. kam die US Coast Guard der am südlichen Ende von Lopez Island, Washington, gestrandeten Yacht "Shekinech" zu Hilfe. Das 36 Fuß lange Boot hatte um 17.10 Uhr angegeben, dass sie auf Grund gelaufen sei und Hilfe benötige. Ein HH-65C Dolphin Helikopter crew der Air Station Port Angeles und ein 33-Fuß-Boot aus Bellingham kamen zu Hilfe. Dem Boot gelang es, die Yaht von den Felsen zu ziehen, während der Hubschrauber über dem Havaristen hoverte. Dann brachte ein Schlepper das Boot nach Oak Harbor auf Whidbey Island ein.
Quelle: Tim Schwabedissen


11 Vermisste nach Kutteruntergang
(29.05.07) 11 Mann des Kutters "Jaya Baru" wurden vermisst, nachdem das Schiff am Abend des 24.5. von schweren Brechern getroffen wurde und in den Gewässern bei Rakit Island, rund 40 Kilometer nördlich von Indramayu kenterte. Zwei Mann wurden gerettet. Das Schiff war am 23.5. mit Ziel South Kalimantan ausgelaufen. In schwerem Seegang war es dann leckgeschlagen. Es gelang nicht, den Wassereinbruch zu stoppen, und schließlich legte sich der Havarist auf die Seite. Die beiden Überlebenden wurden am 25.5. von örtlichen Fischern gerettet. Etliche Kutter suchten nach weiteren Überlebenden der "Jaya Baru".
Quelle: Tim Schwabedissen


Einhandsegler vor Malta gerettet
(27.05.07) Am 26.5. geriet die Yacht "Caprice" 2 Meilen vor der Nordküste von Gozo, Malta, in Seenot, nachdem eine Leine gegen 14 Uhr die Schraube blockierte. Am 27.5. gegen 5.30 Uhr wurde das Rettungszentrum informiert, dasss das Boot naheTa' Fra Ben Point an der Grenze zu Qawra gestrandet war. Ein Alouette Rettungshubschrauber rettete den Skipper und seinen Bordhund. Der Einhandsegler wurde ins St. Luke's Hospital gebracht.
Quelle: Tim Schwabedissen


Weiteres Opfer von "Golden Rose"-Untergang geborgen
(27.05.07) Chinesische Taucher haben am 25.4. einen vierten Toten im Wrack der "Golden Rose" vor Ostchina gefunden. Er befand sich in einem Raum im 3. Deck. Das Schiff war vor 10 Tagen nach Kollision mit der "Jinsheng" nahe Yantai gesunken. Die 16-köpfige Crew ertrank.
Quelle: Tim Schwabedissen


Frachter auf dem Weg zum Verschrotten gesunken
(25.05.07) Am 26.5. sank de Frachter "Maryam Trans" 15 Meilen südwestlich von Porbander. Die 11-köpfige Crew des in Freetown (Sierra Leone) registriertne Schiffes war vor Gujarat bereits am 21.5. gerettet worden. Das Schiff war auf dem Weg von Dubai zum Abwracken nach Alang. Die "ICGS Tarabai" und "ICGS Meera Behn" sowie Flugzeuge der indischen Küstenwache hatten danach die Drift überwacht. Die schwere Schlagseite und das Rollen des Havaristen in hochgehender See machten eine Bergung unmöglich. Versuche, Berger auf dem Schiff abzusetzen, mussten abgebrochen werden. Sorge macht nun eine mögliche Ölverschmutzung der See vor Gujarat.
Quelle: Tim Schwabedissen


Bootscrew vor Cork gerettet
(27.05.07) Die siebenköpfige Crew der 11 Meter langen "Offshore 105" wurde nahe der Skeam Islands vor Cork von einem Rettungsboot geborgen. Das Schiff war auf einer Kontrollfahrt zur Untersuchung des Seebodens in Roaring Water Bay, West Cork, auf Felsen gelaufen. Vier Mann wurden zunächst nach Baltimore gebracht, der Rest blieb an Bord. Nachdem zwei Versuche des RNLI Baltimore Rettungsbootes, das Boot freizuschleppen, scheiterten, wurde der Havarist gesichert.
Quelle: Tim Schwabedissen


Boot nach Ruderverlust in Seenot
(27.05.07) Am 25.5. wurde das RNLI-Boot aus Courtmacsherry um 14.48 Uhr zu der 41-Fuß-Yacht "Zeesailor" gerufen, die mit 7 Mann Crew bei Wellen bis 25 Fuß Höhe und Wind von 32 Knoten auf dem Weg von Holland nach Kinsale das Ruder vor Cork verloren hatte. Um 16.35 hatte das Boot die Yacht erreicht und versuchte sie in Schlepp zu nehmen nach Courtmacsherry. Mehrfach musste die Schleppverbindung wiederhergestellt werden. Auf halber Strecke kam auch das Marineschiff "Le Roísín" gegen 22 Uhr zu Hilfe. Bei schlechter werdendem Wetter wurden Ölrigs passiert und um 2 Uhr morgens am 26.5. der Hafen erreicht.
Quelle: Tim Schwabedissen


Feuer auf norwegischem Trawler
(27.05.07) Am 20.5. brach im Maschinenraum des Trawlers "Pater Noster" im norwegischen Dåfjord (Karlsøy Distrikt) ein Brand aus. Die Polizei stellte sicher, dass niemand an Bord war, Feuerwehr löschte das Feuer. Das Schiff lag längsseits der "Salangen" im Hafen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Feuer auf Versorger in Malta
(27.05.07) Am 26.5. ereignete sich auf dem 58 Meter langen panamaischen Versorger "Storm X", 877 BRZ (Baujahr 1975) beim Einlaufen nach Malta zur Aufnahme von Bunkeröl eine Maschinenraumexplosion. Das Schiff war manövrierunfähig und wurde von dem Schlepper "Wenzina" davor bewahrt, das Forschungsschiff "Mariner" und die Gun Wharf zu rammen. Bis das in Rauch gehüllte Schiff abgesichert war, wurde der Hafen gesperrt.
Quelle: Tim Schwabedissen


Frachter rammte Mole in Bremerhaven
(27.05.07) Am 25.5. um 18 Uhr rammte der 99,9 Meter lange RMS-Frachter "RMS Baerl" die Nordmole in Bremerhaven-Geestemünde. Das Areal wurde von der Polizei für die Ermittlungen weiträumig abgesperrt.
Quelle: Tim Schwabedissen


Autofrachter fast wiederhergestellt
(27.05.07) Der Brandschaden auf dem Autotransporter "Autoprogress" ist fast behoben. Nach dem Feuer im Maschinenraum traf das Schiff in Schlepp der "Fairplay 23" am 21. Februar in Emden ein. In der kommenden Woche soll eine Probefahrt stattfinden. In der Woche darauf soll das Schiff wieder in Fahrt gehen. Beide Hauptmaschinen mussten ausgebaut werden und von Grund auf überholt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen


Seenotretter leisteten Pfingsten Schwerarbeit
(27.05.07) Bei Havarien in der Nord- und Ostsee hat die DGzRS vom 25.-27. Mai acht Personen gerettet. Zwei Havaristen, ein Fischkutter und eine Segelyacht, wurden stark beschädigt und mussten aufgegeben werden. Ein zusammengebrochener Skipper auf einer Yacht in der Nordsee wurde von seinem Boot abgeborge und das Boot gesichert. In den frühen Morgenstunden war der Kutter "Pirat", Heimathafen Travemünde, auf einer Sandbank rund 250 Meter östlich von Pelzerhaken in der Lübecker Bucht festgekommen und entwickelte starke Schlagseite. Der in Grömitz stationierte Seenotkreuzer "Bremen" lief zum Unfallort, wo er um 7.10 Uhr eintraf. Mit dem Tochterboot "Vegesack" wurde zunächst die Situaton erkundet. Um 7.30 Uhr stieg ein DGzRS-Rettungsmann auf den Havaristen über. Er stellte er fest, dass das zehn Meter lange Fischereifahrzeug so stark auf der Steuerbordseite lag, dass bereits Seewasser durch das Deckshaus lief. Außerdem behinderten Fischernetze und Arbeitsgesschirr das Manövrieren in der Nähe des Kutters erheblich. Eine Bergung mittels > Schleppverbindung war so nicht möglich. In dieser Situation entschloss sich der Eigner der "Pirat", sein Fahrzeug aufzugeben. Er wurde von dem Feuerlöschboot "Grisu" aus Neustadt gegen 8.00 Uhr übernommen und an Land gebracht. Die Besatzung des Seenotrettungsbootes "Crempe" der DGzRS-Station in Neustadt sicherte gemeinsam mit der "Bremen" den Unfallort. Kurze Zeit später wurde das "Mayday" aufgehoben. Zum Unfallzeitpunkt herrschte Seegang mit einer Wellenhöhe von zwei Metern bei nordöstlichen Winden von vier bis fünf Bf. Bereits in der Nacht zum 25.5. des wurde der Seenotkreuzer "Vormann Steffens" aus Hooksiel von der 11,5 Meter langen Segelyacht "Truwen" alarmiert. Das Sportboot, Heimathafen Harlesiel, war auf den Steinen der Buhne B östlich von Wangerooge festgekommen. Fünf Personen befanden sich an Bord. Die sofort vorgenommenen Bergungsversuche mit dem Tochterboot "Adele" waren tidenbedingt erfolglos, so dass der KReuzer zur Sicherung des Havaristen zunächst vor Anker ging. Durch mehrfaches Aufsetzen auf dem steinigen Untergrund hatte sich die "Truwen" Beschädigungen im Bereich des Unterwasserschiffes zugezogen. Am frühen Morgen des 25.5. war der Wassereinbruch so stark, dass die Besatzung der Yacht um 8.00 Uhr durch das Tochterboot abgeborgen werden musste. Ein zwischenzeitlich alarmierter Rettungshubschrauber wurde dadurch nicht mehr benötigt und konnte unverrichteter Dinge abdrehen. Etwa 11,5 Meilen südlich von Helgoland hat die Besatzung des Seenotkreuzers "Hermann Marwede" am Nachmittag des 25.5. den Skipper einer Segelyacht nach einem Zusammenbruch abgeborgen. Über UKW-Kanal 16 erreichte die Seenotretter die Nachricht, dass der 39-jährige Skipper der Segelyacht "Grizabella" bewusstlos zusammengebrochen sei. Die beiden Crewmitglieder waren nicht in der Lage, die genaue Position der Yacht, die sich auf dem Weg von Nordenham nach Helgoland befand, zu ermitteln. Die Verkehrszentrale Deutsche Bucht peilte die "Grizabella" daraufhin über das UKW-Signal zur Positionsermittlung ein, und der Seenotkreuzer lief mit einem Arzt an Bord aus. Um 14.36 Uhr erreichte die "Hermann Marwede" die Yacht, und der Arzt stieg zur Notversorgung über. Der Patient wurde nach der Erstversorgung in das Bordhospital der "Marwede" übergeben. Da die verbliebenen zwei Crewmitglieder allein nicht weitersegeln konnten, stieg ein Seenotretter auf die neun Meter lange Segelyacht über, um das Boot nach Helgoland zu segeln. Der Skipper wurde auf Helgoland ins Krankenhaus eingeliefert. Sein Zustand wurde dort stabilisiert.
Quelle: Tim Schwabedissen


Flusskreuzer rammte Schleuse - 21 Verletzte
(27.05.07) Das englische Flusskreuzfahrtschiff "Bellriva" hat am 26.5. mit rund 50 Touristen an Bord beim französischen Rhinau am Niederrhein die Schleuse in Alsace gerammt. Sie kollidierte mit einer Betonmauer, die das Schiff an Bewegungen vor Erreichen eines ausreichend hohen Wasserstandes hindern soll. Dabei wurden 21 Passagiere leicht verletzt. An dem Schiff wurde kein Leck festgestellt. Es befand sich auf dem Weg nach Mülhausen. Die meisten der verletzten Passagiere wurden wegen eines Schocks behandelt. 13 kamen in ein Krankenhaus. Die Ursache des Unfalls ist noch unklar.
Quelle: Tim Schwabedissen


Beschädigter Trawler auf letzter Reise
(27.05.07) Der in Holland teilweise ausgebrannte Trawler "Willem van der Zwan", der einige Zeit in Amsterdam bei shipdock gelegen hatte, verließ am 24.5. im Schlepp der "Arion" den Hafen. Letztes Ziel des schwer beschädigten Schiffes ist Dordrecht, wo es abgewrackt werden soll.
Quelle: Tim Schwabedissen


Kapitän betrunken, Brücke verwaist: Geisterschiff kreuzte durch Elbmündung
(25.05.07) Verkehrszentrale und Lotsen konnten gerade noch eingreifen, als am 24.5. das Küstenmotorschiff Sandra” mit ukrainischer Besatzung am Morgen führerlos das Verkehrstrennungsgebiet vor der Elbmündung kreuzte. Die Brücke des 88,6 m langen Frachters war verwaist, denn Kapitän und Steuermann lagen in der Koje, und der Autopilot war auf Geradeausfahrt eingestellt. Das Schiff kam aus Südwest und steuerte nur knapp an der Elbe-Ansteuerungstonne vorbei. Vorher waren bereits mehrere andere Schiffe behindert worden, die daraufhin die Revierzentrale in Cuxhaven alarmierten. Nachdem auch die dortigen Nautiker keinen Kontakt mit dem Schiff herstellen konnten, wurden die Lotsen aktiv. Vom Lotsenstationsschiff Elbe” wurde per Tender ein Lotse auf der Sandra” abgesetzt. Er fand die Brücke unbesetzt vor und brachte das Schiff zunächst auf richtigen Kurs. Dann weckte er den Wachoffizier, der Freiwache hatte und schlief. Den Kapitän, der eigentlich hätte auf der Brücke stehen sollen, fand er volltrunken ­ mit 2,87 Promille, wie sich später an Land herausstellte ­ in seiner Kammer. Mit Verdacht auf einen Herzinfarkt wurde er anschließend an Bord des alarmierten Rettungskreuzers Hermann Helms” nach Cuxhaven und dort ins Krankenhaus transportiert, wo er ab 12.30 Uhr behandelt wurde. Parallel wurde das mit Holz beladene Schiff, das unterwegs von Bilbao nach Schweden war, in den Amerikahafen gebracht. Dort gingen Grenzschutz, Wasserschutz und Seeberufsgenossenschaft an Bord. Vor der Weiterfahrt musste die Reederei einen neuen Kapitän schicken.
Quelle: Tim Schwabedissen


Zwei Segler von sinkendem Boot im Kattegat gerettet
(25.05.07) Ein Segelboot mit zwei Personen geriet vor Svinbådan Feuer in Seenot. Das Patroullienboot "Lommen" und ein Rettungshubschrauber wurden zum Havaristen geschickt. Auch das schwedische Rettungsboot "KBV 047" und ein weiteres aus Höganäs liefen aus. Die "KBV 047" barg die Segler, das Boot sank.
Quelle: Tim Schwabedissen


Bordhospital war überflutet und verschmutzt - Kreuzfahrer in Kiel in die Kette gelegt
(25.05.07) Erst mit 24-stündiger Verspätung konnte der kroatische Kreuzfahrer "Dalmajica" am Nachmittag des 24.5. den Kieler Hafen verlassen. Wegen gravierender Mängel im Bordhospital hat tedie Kieler Wasserschutzpolizei am Vortag ein Auslaufverbot über das Kreuzfahrtschiff verhängt. Die Mängel hatte der hafenärztliche Dienst bei einer Kontrolle festgestellt. Ein Wasserrohrbruch hatte das Bordhospital überflutet, Medikamente waren mit Fäkalien verschmutzt und die gesamte Ausstattung in mangelhaftem Zustand. Erst wenn Ersatz aus einer Spezialapotheke aus Bremerhaven eingetroffen war, sollte das Auslauverbot aufgehoben werden. An Bord waren 250 Passagiere. Das Schiff machte in Kiel Station auf dem Weg von Rouen in Frankreich in die Ostsee. Zunächst wurde die Weiterfahrt nach Bornholm abgesagt, dann auch der nächste Zielhafen Stockholm. Stattdessen ging es nach Helsinki weiter. Allerdings hatten schon etliche Fahrgäste das Schiff in Kiel verlassen. Die an Bord verbliebenen erhalten Teile der Reisekosten zurückerstattet.
Quelle: Tim Schwabedissen


Schäden an "Grömitz" stärker als angenommen
(25.05.07) Die Reparaturarbeiten am Minenjagdboot "Grömitz" sind zunächst eingestellt worden. Der Rumpf ist an der Unterseite bis zu 25 Zentimeter eingedrückt und erheblich verzogen. Die "Grömitz" soll daher jetzt statt des Schwesterbootes "Rottweil" zum neuen Minentaucherboot der Marine umgebaut werden. Dafür ist es ohnehin erforderlich, den Rumpf auseinanderzuschneiden. Dabei könnten dann auch weitere Arbeiten am Rumpf ausgeführt und gegebenenfalls verzogene Segmente ersetzt werden. Die "Grömitz" war in Norwegen auf einer Schäre gestrandet und musste von dem inzwischen selbst gesunkenen Versorger "Bourbon Dolphin" freigeschleppt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen


Sinkender Kutter von Küstenwache gerettet
(25.05.07) Am Abend des 24.5. schlug der Kutter "Amanda Ranae" rund acht Meilen von der Küste von Sapelo Sound leck. Neben dem Kapitän waren zwei Personen an Bord. Der Kapitän kontaktierte die Küstenwache gegen 17.40 Uhr und nahm direkten Kurs aus Ufer, um das Schiff auf grund zu setzen. Die Küstenwache entstandte sofort einen HH-65 Helikopter der Air Station Savannah zur Assistenz. Als er am Havaristen eintraf, setzte er eine mobile Lenzpumpe und einen Rettungsschwimmer ab. Das Leck konnte lokalisiert und abgedichtet werden. Danach war der Kutter in der Lage, seine Fahrt aus eigener Kraft fortzusetzen. Auf dem Weg zu einem sicheren Liegeplatz wurde er von einem Küstenwachboot der Coast Guard Station Brunswick eskortiert.
Quelle: Tim Schwabedissen


Mississippi-Sperrung nach Bargenuntergang
(25.05.07) Am 24.5. um 12.15 Uhr schlug eine Getreidebarge bei Meile 83 auf dem Mississippi leck, nachdem sie den Grund oder ein Hindernis gerammt hatte. Sie war im Verbund mit weiteren 25 Bargen, die der Schlepper "Riley Elizabetth" der Marquette Transportation Company Inc. südwärts schob. Nachdem die Barge gesunken war, wurde der Schiffsverkehr auf dem oberen Mississippi zwischen den Meilen 82 und 84 gesperrt. Taucher und Küstenwache machten sich auf den Weg zur Untergangsstelle, um sie zu markieren. Danach soll ein Bergungsplan entwickelt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen


Explosion gefährdete norwegischen Tanker
(25.05.07) Der norwegische Tanker "Karen Knutsen", der zur Inspektion seiner Bugstrahlruder in Mongstad lag, musste eilends seinen Liegeplatz verlassen, nachdem in der Nähe der Tank einer Raffinierie explodiert war. Der Tank, in dem Ölabfall von Bohrfeldern in der Nordsee gelagert wurde, flog möglicherweise wegen Gasentwicklung in die Luft. Daneben und nur 40 Meter von der "Karen Knutsen" entfernt lag ein weiterer Tank, dessen Explosion befürchtet wurde. Die Hitzeentwicklung war so intensiv, dass sie durch die geschlossenen Türen hindurch auf der Brücke des Tankers zu spüren war. Binnen einer Minute wurden die Trossen des Tankers durchschnitten und die Feuerlöschkanonen zur Kühlung angeworfen. Nach rund 20 Minuten war ein Schlepper vor Ort, der den Tanker in Sicherheit brachte. Erst vor wenigen Tagen war ein anderer Tanker der Reederei, die "Ellen Knutsen", auf dem Weg nach Rotterdam in Schwierigkeiten geraten, als die Strömung der Maas ihn gegen eine Brücke gedrückt hatte.
Quelle: Tim Schwabedissen


"Cimbria 1883" eröffnet Ausstellung auf Borkum
(25.05.07) Ab dem 27.5. stellt sich auf Borkum ein Unternehmen vor, das sich mit Schatzsuche beschäftigt: Cimbria 1883 heißt ein Bergungsunternehmen, das sich - wie schon der Name vermuten lässt - besonders mit dem Wrack und der Geschichte der 1883 vor der Insel gesunkenen "Cimbria" beschäftigen wird. Das 16-köpfige Team des Unternehmens will die Arbeit des insolventen Vorgängerunternehmens fortführen und die letzten Geheimnisse der "Cimbria" lüften. Im Vordergrund des Projekts steht nicht die Hoffnung, einen Goldschatz zu heben, sondern die Geschichte des Schiffs als zu durchleuchten. Das Team, das sich neben der Bergung von Artefakten auch der Erlangung von Informationen rund um Nautik, Tauchen, Archäologie und Schatzsuche verschrieben hat, hatte zunächst geplant, ein Areal am Hafen zu beziehen. Wegen ungeklärter Besitzverhältnisse vor Ort wurde statt dessen im Alten Postweg ein Ladenlokal angemietet, wo nun verschiedene Ausstellungsstücke gezeigt werden. Höhepunkt der Eröffnung ist ein großes, in der Fertigung sehr kostspieliges "Titanic"-Modell, das später nach Kiel abgegeben wird. Die Ausstellungsräume sollen ein Informationsplatz werden, der den Menschen zeigt, was man im Wasser alles finden kann. Vom Standort Borkum ist das "Cimbria"-Team überzeugt, ein mehrjähriger Aufenthalt ist geplant. In dieser Zeit sollen mehrere Ausstellungen durchgeführt werden. Die Resonanz seitens der Borkumer ist bislang sehr positiv, heißt es. Zahlreiche Sponsoren stellten bereits Technik, ein Auto und Taucherzubehör zur Verfügung. Das Schiff, mit dem das "Cimbria"-Team arbeitet, ist ein Kriegsfischereikutter aus dem Jahr 1944, der in über 6.000 Arbeitsstunden komplett überholt wurde und hochseetauglich ist. Ziel des Teams und des Projekts Cimbria 1883 ist es, eine erfolgreiche Geschäftsidee umzusetzen, für die Borkum als der richtige Platz gilt.
Quelle: Tim Schwabedissen


Nach Seglerunfall mahnt die Wasserschutzpolizei zum Tragen von Schwimmwesten
(25.05.07) Am 23.5. gegen 15:30 Uhr fiel der Skipper einer 9 Meter-Yacht bewusstlos und ohne Rettungsweste über Bord in den Rhein bei Köln. Ein Zeuge an Bord des in unmittelbarer Nähe fahrenden Wasserschutzpolizeibootes "WSP 3" sprang hinterher, erfasste den Mann und zog ihn ans rettende Ufer. Von dort kam er nach notärztlicher Versorgung ins Krankenhaus. Der Skipper hatte das Boot am Steiger festmachen wollen, stolperte dabei an Deck, schlug mit dem Gesicht auf dem Schiff auf und fiel direkt außenbords zwischen Schiff und Steiger. Das alles ging so schnell, dass der Rudergänger und die ebenfalls an Bord befindliche Ehefrau des Eigners nicht reagieren konnten. Der Mann hatte sehr viel Glück im Unglück, dass die Wasserschutzpolizei in der Nähe war, sonst wären seine Chancen ohne Rettungsweste nicht sehr groß gewesen, diesen Unfall zu überleben. Ziemlich genau vor einem Jahr ist in diesem Bereich ein Ruderboot nach einem Zusammenstoß mit einer Fahrwassertonne auseinander gebrochen. Einer der drei Insassen kam ums Leben, einer rettete sich völlig erschöpft ans Ufer und den dritten rettete die Wasserschutzpolizei. Er hatte sich mit letzter Kraft an den Wrackteilen des Ruderbootes festhalten können.
Quelle: Tim Schwabedissen


Eigner von verunglücktem Ausflugsschiff muss ins Gefängnis
(25.05.07) Der Eigner der Dhau "Al Dana", bei derem Kentern vor Manama 2006 58 Menschen starben, wurde wegen Tötung am 23.5. zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt. Der indische Kapitän war zuvor bereits zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Das Ausflugsschiff war mit 137 Personen überladen und nicht seetüchtig gewesen, als es bei einem Wendemanöver gekentert war. Die beiden Verantwortlichen wurden wenig späer arrestiert. Die Verunglückten hatten die Konstruktion des Bahrain's World Trade Center feiern wollen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Kutter sank in Glückstadt
(25.05.07) Am 23.5. wurde der 80 Fuß lange kanadische Kutter "Blue Pacific" durch ein Feuer vor Tovey Crescent, Esquimalt, zerstört. Der Eigner weilte zum Unglückszeitpukt in Vancouver. Er hatte das Schiff erst vor einem Monat übernommen und wollte es am Pfingstwochenende in Vancouver untersuchen und versichern lassen. Der geschätzte Wert hätte 400000 Dollar betragen. Das Schiff sollte zum Transport von Lachs von Alaska nach Prince Rupert genutzt werden. Die Feuerwehr war um 3.40 Uhr am Morgen alarmiert worden. Vor Ort fanden sie den nächsten Hydranten 400 Meter entfernt vor. Die "Blue Pacific" lag bei einem anderen Trawler längsseits, der zuerst überwunden werden musste. Feuerlöschboote und ein Schlepper mit Löschausrüstung kam seeseitig zu Hilfe. Ölschlängel wurden ausgelegt, um das Auslaufen von Diesel zu verhindern. Das Feuer wurde wohl durch einen Fehler in der Elektrik, möglicherweise ein Batterieaufladegerät, im Maschinenraum verursacht. Das Boot wird als Totalverlust eingeschätzt.
Quelle: Tim Schwabedissen


"Mighty Servant 3" geborgen
(24.05.07) Die vor Westafrika gesunkene "Mighty Servant 3", 27,720-tdw, schwimmt wieder. Smit Salvage holte das Wrack des 1984 erbauten Schwerlastschiffes in aufwändiger Arbeit vom Meeresgrund, zuerst das Vorschiff, dann das Heck. Nun wird der Frachter einige Tage lang stabilisiert werden müssen, ehe es zu einer Reparaturwerft wahrscheinlich in Kapstadt gehen kann. Bei der Bergung wurden die schiffseigenen Ballasttanks zur Unterstützung des Aufschwimmens genutzt. Die "Mighty Servant 3" war am 6.12.2006 nach dem Abladen der Bohrinsel "GSF Aleutian Key" eine Meile vor der Küste von Nordangola nahe der Hafeineinfahrt von Luanda 62 Meter tief gesunken. Nur noch der Ladekran hatte aus dem Wasser geragt.
Quelle: Tim Schwabedissen


"Betty" gehoben
(24.05.07) Am 19.5. hob ein 80 Tonnen schwerer Teleskop-Kran den 14 Meter langen Holzkutter "Betty" aus dem Binnenhafen von Glückstadt (Kreis Steinburg). Die "Betty" war zwei zuvor Tagen plötzlich voll Wasser gelaufen und fast vollständig gesunken. Nur noch das Heck ragte aus dem Hafenbecken. Öl aus lief aus, Feuerwehrmänner legten eine Sperre. Der Versuch, das Wasser aus dem alten Fischkutter zu pumpen, scheiterte. Der Grund dafür blieb unklar. Taucher legten daraufhin Hebetrossen um den Rumpf des Havaristen, der Kran zog die "Betty" dann in nur zwei Minuten aus dem Wasser. Die Wasserschutzpolizei wird das Schiff jetzt genau untersuchen, um zu klären, warum es untergegangen ist. Die "Betty " wurde erbaut 1941 bei Fritz Wendtlandt. Sie verblieb bis 1990 in Hiddensee. Ein geplanter Umbau in einen Angelkutter scheiterte. 1997 erwarb sie ein örtlicher Eigner, der sie für Ausflugsfahrten umbaute.
Quelle: Tim Schwabedissen


Tanker auf Rhein wieder frei
(24.05.07) Der am 21.5. mit 2090 Tonnen Essigsäure bei Rheidt auf dem Rhein gestrandete holländische Binnentanker "Rafaela" ist seit dem 23.5. um 18 Uhr wieder flott. Zuvor waren mehrere Abschleppversuche an der Strandungsstelle bei Niederkassel gescheitert, mehrmals brach die Trosse. Daraufhin wurde ein Leichter herbeibeordert, der von dem 110 Meter langen und 11,40 Meter breiten Schiff 900 Tonnen seiner Ladung abpumpte. Währenddessen konnte die Schifffahrt in beiden Richtungen zwischen Rheinmitte und linksrheinischem Ufer weitergehen. Auf der rechten Seite im Rhein befindet sich eine Sandbank unter Wasser, die sich von der Halbinsel Rheidter Wertchen stromab zieht. Nach der Bergung fuhren beide Schiffe in den Hafen Köln-Mülheim und pumpten die Ladung zurück. Dann steuerte die "Rafaela" ihr ursprüngliches Fahrtziel in Bonn-Lülsdorf an.
Quelle: Tim Schwabedissen


"Hong Success" wird nach Strumfahrt aufgeklart
(24.05.07) Nach dem Einlaufen des Frachters "Hong Success".13228 BRZ, nach East London wurde am Morgen des 23.5. damit bgonnen, die verrutschte Ladung zu sichern und aufzuklaren. Der Bulkcarrier der Honli Shipping aus St Vincent & Grenadines, der unter dem Management der chinesischen Hongyan Marine steht, war unterwegs von Lagos in Nigeria im Sturm in Seenot geraten, als die an Deck gestauten Trailer sich losrissen und zum Teil über Bord gingen. Dabei wurde auch das Schiffsdeck in Mitleidenschaft gezogen, die nun instandgesetzt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen


Suche nach vermisstem Kutter beendet
(24.05.07) Am 22.5. um 22.45 wurde die Suche der US Coast Guard nach dem Kutter "Mary James" und einem noch vermissten Besatzungsmitglied beendet. Das Schiff war nach einem Kontakt mit dem Schwesterschiff sowie einem Mayday-Ruf um 23.15 Uhr am 20.5. verschwunden. An der Suche waren die Küstenwachkutter "Finback" und "Ibis", Patroullienboote aus Cape May, eine HC 130 Hercules aus Elizabeth City, N.C., HH-65C Dolphin Helikopter der Air Station Atlantic City sowie 47-Fuß-Rettungsboote der Stationen Manasquan Inlet und Barnegat beteiligt gewesen. In dem Suchgebiet 33 Meilen östlich von Barnegat Inlet wurden nur Schiffstrümmer und eine leere Rettungsinsell am Morgen des 21.5. um 2.30 Uhr gefunden sowie vier Stunden später vom Boot aus Manasquan die Leiche eines Besatzungsmitgliedes, ferner ein Rettungsring mit dem Schiffsnamen und eine Schwimmweste. Die "Mary James" war ein 40 Fuß langer Kutter, der üblicherweise am Red Lobster Shack in Manasquan lag. Insgesamt wurden über 5500 Quadratmeilen abgesucht.
Quelle: Tim Schwabedissen


Spekulationen um Herkunft und Werft von geborgenem Goldschatz
(24.05.07) Der Schatzfund des US-Bergungsunternehmens Odyssey Marine Exploration sorgt weiter für Schlagzeilen. Der geschätzte Wert von 500 Millionen Dollar und die Tatsache, dass der Fundort geheim gehalten wird, sind Anlass für wilde Spekulationen. Zum Wert des Schatzes erklärte das Bergeunternehmen, es handle sich nicht um eine eigene Schätzung, sondern um eine grobe Hochrechnung, die auf Angaben eines Münzexperten beruhten. Dieser habe 600 der insgesamt ungefähr 500.000 gehobenen Münzen untersucht und je nach Zustand eine Preisspanne von einigen hundert bis 4000 Dollar pro Stück genannt.Den Wert könne man aber erst genau beziffern, wenn alle Münzen erfasst und konserviert seien. Eine britische Zeitung "mutmaßte, Odyssey Marine Exploration habe den Schatz der "Merchant Royal" gestohlen, um Ansprüchen Großbritanniens aus dem Weg zu gehen. Das Schiff war 1641 mit Kriegsbeute auf dem Weg von Spanien nach Belgien gesunken. Wo genau das Wrack liegt, wusste bislang niemand. Die Spekulation, dass der gehobene Schatz von der "Merchant Royal" stammen könnte, war entstanden, weil zuvor ein US-Bundesrichter einem Antrag der Bergefirma stattgegeben hatte, exklusiv ein 70 Kilometer vor der Küste Südwestenglands gefundenes Schiffswrack aus dem 17. Jahrhundert erkunden zu dürfen. Andere Mutmaßungen gingen dahin, der Schatz könne von HMS "Sussex" stammen, die 1694 in der Straße von Gibraltar gesunken war. Sie hatte möglicherweise neun Tonnen Gold an Bord. Odyssey hat inzwischen erklärt, dass die Münzen nicht zur "Sussex" gehören, nach deren Wrack das Unternehmen bereits seit einiger Zeit sucht. Das Schiff, dem Odyssey vorerst den Arbeitsnamen "Black Swan" gegeben hat, sei aber nicht in der Nähe der Stelle gefunden worden, wo man die "Sussex" vermute. Odyssey könne noch keine Angaben zur Identität des Schiffes machen, weil man sich selbst darüber noch nicht im Klaren sei. Es gebe zwar diverse Hinweise, aber noch einige Unstimmigkeiten in der Untersuchung. Die Bergungsfirma verteidigte ihre Geheimniskrämerei rund um den gehobenen Münzschatz, der eine halbe Million Silbermünzen und Hunderte Goldmünzen umfasst. Hätte man den Namen eines Schiffes genannt, ohne sicher zu sein, dass dieser tatsächlich stimme, hätte es noch mehr Spekulationen über den Wert des Schatzes und mögliche Ansprüche Dritter gegeben. Den Fundort halte man geheim, weil sich am Wrack nach wie vor Fundstücke befänden.
Quelle: Tim Schwabedissen


Unfallursache mit "Twin City Liner" bleibt unklar
(24.05.07) Die österreichische Schifffahrtsbehörde hat die Untersuchungen zu der Strandung des "Twin City Liner" auf der Donau abgeschlossen. Es wurde keine konkrete Unfallursache gefunden, technisches Versagen scheidet aus. Aussagen über den genauen Ablauf und die Ursache des Unglücks seien reine Spekulation. Es wird keine Anzeige erstattet. Nach mehrtägiger Unterbrechung infolge der Havarie wurde der Liniendienst Wien-Bratislava am 16.5. wieder aufgenommen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Hilft Feuer auf "Cutty Sark" der "City of Adelaide"?
(24.05.07) Während das Feuer am 21.5. eineinhalb Stunden lang auf der "Cutty Sark" wütete, gingen rund 30 Tonnen Holz in Flammen auf. Teile des eisernen Spantenwerks haben sich infolge der großen Hitze verformt. Das Haupt- und Zwischendeck wurden vollständig zerstört. Der pure Gewichtsverlust könnte zu weiteren Verformungen der Eisenkonstruktion führen. Eines der einzigartigen Merkmale der "Cutty Sark" war ihre zusammengesetzte Struktur aus Eisenrahmen, die zwischen der inneren und äußeren Holzhülle eingebaut und mit eisernen Kreuzen stabilisiert wurden. Falls diese Eisenrahmen - gleichsam die Schiffsrippen - allzu stark beschädigt wurden, würde dies die Restaurierung extrem schwierig und kostspielig machen. Glück im Unglück war, dass rund die Hälfte des Schiffes demontiert war, als sich das Unglück ereignete. Masten, Takelage, Deckshäuser, der Kapitänssalon, Teile der Beplakung, die Boote und andere bewegliche Teile wurden im Rahmen der 25 Millionen Pfund teuren Überholung eingelagert.
Die "Cutty Sark" war überwiegend aus heute speziell in der benötigten Größe rarem tropischen Teakholz erbaut.Deswegen müsste für die Reparatur über den Ersatz z.B durch Iroko nachgedacht werden ebenso wie das Zusammenfügen kleinerer Einzelteile oder gar den Ersatz durch Plastik an nicht sichtbarer Stelle. Der Kurator Eric Kentley des Cutty Sark Trust betonte aber, dass die Philosophie eher erhalten als neu bauen sei. Wenn also das beschädigte Holz restuariert werden könne, würde dieser Weg bevorzugt, auch wenn dies zu ästhetischen Mängeln führe.
Als Chance wird sogar gesehen, dass das Feuer Teile des Schiffsgerippes entblößte, die zuvor nie zu sehen gewesen waren, sodass es einzigartige Möglichkeiten zur Studie des Schiffbaus und speziell der Bauweise der "Cutty Sark" gibt. Außerdem könnte das Unglück sogar dem Restaurierungsprojekt eine zuvor nicht erreichbare Publizität verschaffen und damit auch die fehlenden Finanzmittel zur Umsetzung der kostspieligen Restaurierungspläne, die bislang nur teilfinanziert waren, verschaffen.
Auftrieb durch das Unglück erhielt auch die Kampagne zur Rettung des Klippers "City of Adelaide", der fünf Jahre älter als die "Cutty Sark" ist, aber als deren Schwesterschiff gilt. Er dämmerte im schottischen Irvine seit 1990 einem absehbaren Ende entgegen. Bislang hatte die Kampagne nicht die Gelder aufbringen können, die nötig wären, dem Schiff das Abwracken zu ersparen. Die City of Adelaide Action Group sagte, dies könnte sich nach dem verheerenden Brand auf der "Cutty Sark" ändern. Falls die "Cutty Sark" nicht mehr zu retten sei und die "City of Adelaide" abgewrackt würde, gebe es keine Klipper aus jener Zeit mehr auf der Welt. Die "City of Adelaide" segelte zwischen England und Adelaide. Die "City of Adelaide" gehört offiziell dem Scottish Maritime Museum, das aber kein Geld für eine Reparatur des Schiffes hat. Es wurde 1864 bei William Pile, Hay and Company of Sunderland erbaut und transportierte Ladung und Passagiere. 1887 wurde es für Kohletransprort von Tyne nach Dover und dann in der Holzfahrt im Nordatlantik eingesetzt. 1893 wurde es in Southampton schwimmendes Hospital und 1923 in HMS "Carrick" umgebannt als Reserverschiff der Royal Navy. 1956 kam es nach Glasgow, wo es ein örtlicher Segelverein nutzte. 1990 war der Rumpf so stark verfallen, dass das Schiff an seiner Mooring im Clyde River sank. Das Scottish Maritime Museum barg das Wrack und verholte es nach Irvine. Der Rumpf gilt als relativ intakt.
Quelle: Tim Schwabedissen


Frachter nach Maschinenausfall in Seenot
(24.05.07) 40 Meilen vor Iturup fiel am 23.5. auf dem Frachter "Varandei" aus Sakhalin in der Okhotsk-See im Sturm die Maschine aus. Das Schiff trieb mit 1,5 bis 2 Knoten in verschiedene Richtungen. Das Rettungsschiff "Atlas" aus Sakhalin lief aus Korsakov zur Hilfeleistung aus. Die Distanz betrug 170 Kilomter. Der Sturm verhinderte eine schnelle Fahrt und erlaubte nur 10 Knoten. Falls sich die Situation auf der mit 11 Mann besetzten "Varandei" verschlechtert, könnte die "Trias", die nur sieben Fahrtstunden entfernt auf den Kurilen liegt, zu Hilfe gerufen werden. Die "Varandei2 war bereits am 12.1.2006 in Seenot, als sie nach dem Löschen einer Ladung in Iturup im Sturm strandete beim Versuch, die offene See zu erreichen. Sie wurde erst im Sommer 2006 geborgen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Expedition zu Wrack in 4000 Fuß Tiefe
(24.05.07) Wissenschaftler der A&M Universität aus Texas und des US Minerals Management Service wollen im Golf von Mexiko 4000 Fuß tief zu einem vor 200 Jahren gesunkenen Schiff absteigen. Das Wrack liegt 35 Meilen vor der Küste von Louisiana. Nie zuvor wurde im Golf an einem so tief liegenden Wrack gearbeitet. Der Arbeitsname lautet nach einer in der Nähe verlaufenden Pipeline "Mardi Gras Wreck". Es wurde 2002 von der Okeanos Gas Gathering Co. bei einer Untersuchung des Meeresgrundes mit ferngesteuerten Kameras entdeckt. Nachdem klar war, dass es sich um einen bedeutsamen Fund handelte, brachte die Gasgesellschaft, die zu zwei Dritteln BP gehört, 4,8 Millionen Dollar für eine wissenschaftliche Untersuchung auf. Die Tauchexpedition wird zwei ROVs einsetzten, um eine Videodokumentation zu erstellen und Artefakte zu bergen. 20 Wissenschaftler werden damit einen Monat beschäftigt sein. Für die Arbeiten wurde spezielle Ausrüstung entwickelt. Es wird gehofft, das Schiff dabei identifizieren zu können. Bei bsherigen Untersuchungen wurden Wein- und Rumflaschen, Geschirr, ein Teleskop, ein Oktant, ein Kompass und ein Stundenglas sowie Waffen und eine Kanone gefunden. Das Wrack stammt aus dem späten 18. oder frühen 19. Jahrhundert. In diesem Seegebiet herrschte reger Schiffsverkehr von Handels- und Piraten- sowie Kriegsschiffen. Spanier und Franzosen rangen um Rohstoffe und Zugang zum Mississippi. Die geborgenen Funde sollen im Texas A&M's Conservation Research Laboratory untersucht und ausgewertet und dann zu Ausstellungszwecken nach Louisiana gebracht werden, wo sie z.B. im Louisiana State Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können.
Quelle: Tim Schwabedissen


Kutter sank in Glückstadt
(24.05.07) In der Nacht zum 17.5. sank im Glückstädter Binnenhafen der 14 Meter lange Holzkutter "Betty". Das Schiff war schon vorher verwahrlost. Gegen Mitternacht hörte der Hafenmeister knackende Geräusche und stellte fest, dass das Schiff dabei war, übers Heck zu sinken. Noch bevor Hilfskräfte eingreifen konnten, sank das schrottreife Schiff, nur von den Trossen noch gehalten, auf den Hafengrund.
Quelle: Tim Schwabedissen


Seemann aus Luftblase in gesunkenem Schiff gerettet
(23.05.07) Ein 25-jähriger Seemann wurde nach 20-stündiger Gefangenschaft aus einer Luftblase in einem in der ostchinesischen See gesunkenen Frachter gerettet. Er wurde in der Nacht des 21.5. aus einem in der Yangtse-Mündung liegenden Frachter, der am 20.5. mit 700 Tonnen Steinen untergegangen war, befreit. Fünf weitere Seeleute waren von einem anderen Schiff aus dem Wasser gerettet worden, fünf weitere werden noch vermisst. Die Suche nach ihnen wurde am 22.5. mit einem Helikopter fortgesetzt. Der Frachte hatte bei starkem Wind Schlagseite entwickelt und war gekentert.
Quelle: Tim Schwabedissen


Crew von sinkender ukrainischer Yacht gerettet
(23.05.07) Der amerikanische Kreuzer USS "Anzio", der als Teil der Dwight D. Eisenhower Strike Group auf dem Rückmarsch von einem achtmonatigen Einsatz zurück in die Basis Norfolk war, rettete 425 Meilen vor den Bermudas die Crew des ukrainischen Segelschiffes "Amerauto". Drei Männer auf dem Kreuzer sprachen Russisch und waren so in der Lage, mit den vier Mann auf dem Havaristen zu kommunizieren. Das 34 Fuß lange Schiff nahm Wasser, hatte Probleme mit der Bilgenpumpe und dem Generator und einen Erkrankten an Bord. Es waren nur noch für drei Tage Essen und kein Propangas mehr an Bord. Die Männer wurden an Bord der "Anzio" gebracht. Insgesamt assistierte der Flugkörperkreuzer vier Schiffen in Notsituationen während seines Einsatzes.
Quelle: Tim Schwabedissen


Welle sorgte für Wassereinbruch auf Schnellfähre
(23.05.07) 27 Personen wurden verletzt, als die Hochgeschwindigkeitsfähre "Seven Island Ai" vor der Kanagawa Präfektur am Nachmittag des 19.5. von einer großen Welle getroffen wurde. Wasser brach durch zwei Scheiben im Vorschiff ein, als die Welle gegen 17.05 auftraf. Das Schiff stand 14 Kilometer südlich von Jogashima island in Miura. Die Passagiere wurden angewiesen, Schwimmwesten anzulegen. Der 279-Tonnen-Hydrofoil der Tokai Kisen Co. lief 40 Minuten später Kurihama Port in Yokosuka an. 23 Passagiere wurden ins Krankenhaus gebracht, vier mussten noch vor Ort medizinisch versorgt werden. Insgesamt waren 207 Fahrgäste und 5 Mann Crew an Bord. Das Schiff lief 40 Knoten, als es auf dem Weg von Izu-Oshima island nach Kurihama Port havarierte. Die zerstörten Scheiben sind 90x90 Zentimeter groß. Das Wasser flutete kniehoch in die Kabine des 1. Decks.
Quelle: Tim Schwabedissen


Neue Expedition zur "deutschen Titanic" geplant
(23.05.07) Professionelle Wracktaucher wollen die letzten Geheimnisse des Auswandererdampfers "Cimbria" lüften. Die "Cimbria", halb Dampf-, halb Segelschiff, lief 1867 vom Stapel und fuhr für die Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-Actien-Gesellschaft fast 20 Jahre nach New York. Für die letzten Reise des Schiffes gibt es keine genaue Ladeliste. Englische Quellen sprechen von 1 200 Tonnen Fracht, unter anderem "Kerzen, Spielzeug, Bücher, Möbel und Porzellan". Das Schiff war am 18. Januar 1883 mit über 400 Passagieren aus Hamburg ausgelaufen mit Kurs Amerika. Am 19.1. tauchte plötzlich der englische Kohledampfer "Sultan" azs den Nebel auf. Kurz darauf bohrte er sich backbord in Höhe des vorderen Mastes in die "Cimbria". Sofort strömten Wassermassen in das Schiff. Ein gnadenloser Kampf um die Rettungsboote begann. Vier von ihnen hingen schon zu schräg, zwei weitere kenterten beim Aussetzen, weil zu viele Menschen hineinsprangen. Das Schiff kenterte schnell nach Steuerbord. Eine Viertelstunde nach der Kollision brachen die Schotten, 19 Seemeilen nordöstlich von Borkum versank das 100 Meter lange Auswanderschiff. 39 Menschen retteten sich mit Booten, neun völlig Entkräftete kamen später auf der Insel Borkum an. 17 überlebten auf den Masten, die noch aus dem Wasser ragen, ehe sie die Besatzung der "Diamant" am nächsten Mittag an Bord holte. 437 Menschen ertranken im eiskalten Wasser. Im Jahr 1974 fanden Taucher des deutschen Vermessungsschiffes "Wega" das Wrack. Die Schiffsglocke hoben sie. Heute steht sie in der Halle der Hapag-Lloyd AG in Hamburg. Eine 4,50 Meter hohe und acht Tonnen schwere Ersatzschraube und ein Erste-Klasse-Bullauge sind nun im Wrackmuseum Cuxhaven ausgestellt. Im August 2001 bargen Schatzsucher der Firma "Sea Explorer" Tassen, Teller und Terrinen vom Grund der Nordsee. Anschließend offerierten die Geschäftsleute aus dem badischen Sasbach in einem Prospekt eine weiße Hummerschale (8 800 Euro), gemusterte Butterdosen (1 280 Euro) oder Pfeifenköpfe (860 Euro). Mitte 2005, so hieß es einst auf der Webseite der Firma, solle "die restliche Ladung" geborgen werden. Doch im August 2006 bekamen die Aktionäre der "Sea Explorer AG" stattdessen Post vom Insolvenzverwalter.
Nun wird eine neue Expedition zu dem Wrack, von dem noch die beiden Unterdecks langsam auf dem Meeresboden verrotten, vorbereitet. In einem Tresor, so wird seit Jahren spekuliert, liegt die Reisekasse des Spielwarenherstellers Moritz Strauß, angeblich zwei Millionen Goldmark. Der 60 mal 60 Zentimeter große Kasten soll allerdings unweit der "Cimbria" auf dem Meeresboden liegen. "Aufgebrochen, und das seit wohl 50 Jahren", weiß Stefan Schins, Projektmanager der "Cimbria Operations Limited & Co". Die Männer um Schins denken beim großen Geld deshalb eher an den Tresor im vier mal vier Meter großen, mit Eisen ausgeschlagenen Raum des Zahlmeisters. Der liegt im hinteren Teil des Wracks, wo bislang noch niemand war. Auch zu den Kabinen ist bislang noch kein Taucher vorgedrungen. Das Hab und Gut der Auswanderer schlummert auch 124 Jahre nach dem Untergang noch in 30 Metern Tiefe im Nordseesand. Stößt die Expedition auf persönliche Habseligkeiten, wollen sie "recherchieren und die Angehörigen finden", so Schins. Vorher sollen die Funde allerdings für zwei Jahre erst einmal die Glasvitrinen einer Ausstellung füllen. In der "Alten Postgasse", gegenüber dem Borkumer Leuchtturm, eröffnen die Schatzsucher demnächst ein Ladenlokal mit Bildern über den "Cimbria"-Untergang und Auswanderer-Szenen aus dem vorletzten Jahrhundert . "Wir gehen nicht davon aus, dass wir Kisten mit Gold finden", sagt Schins Doch wenn die Wrack-Taucher tatsächlich den Tresor finden"dann fahren wir das Ding im Triumphzug mit der Sackkarre in die Stadt."
Quelle: Tim Schwabedissen


Duke von Edinburgh auf Wrack der "Cutty Sark"
(23.05.07) Am 22.5. besuchte der Duke von Edinburgh die in Greenwich durch ein Großfeuer schwer beschädigte "Cutty Sark". Der Duke hat in der Vergangenheit die "Cutty Sark" immer wieder unterstützt, erstmals 1951 in Begelitung der Queen und zuletzt vor einem Jahr. Derweil begannen forensische Experten im Rahmen der kriminaltechnischen Arbeiten mit der Untersuchung des Wracks. Wasser wurde aus dem Rumpf herausgepumpt. Zur Rettung des Schiffes gab es nach den ersten Spendenaufrufen bereits zwei Einzelspenden von einer bzw. zwei Millionen Pfund. Der Gesamtschaden kann noch nicht beziffert werden.
Quelle: Tim Schwabedissen


Alter britischer Minensucher vom Untergang bedroht
(23.05.07) In Teesside wurde begonnen, den vom Untergang bedrohten ausgemusterten Royal-Navy-Minensucher "Kellington" zu stabilisieren. Das Schiff war in so einem schlechten Zustand, dass eingedrungenes Bilgenwasser zu der Gefahr des Kenterns am Liegeplatz in Stockton führte. Das Schiff ist in einem sehr schlechten Allgemeinzustand und verwüstet. Das Verteidigungsministerium hat nun die Arbeiten zum Aufklaren der Bilge finanziert.
Quelle: Tim Schwabedissen


Maas-Brücke von Tanker gerammt
(23.05.07) Am Abend des 22.5. kollidierte der norwegische Tanker "Ellen Knudsen" mit der Botlek Brücke über die Maas. Das Schiff wurde mit der Steuerbordseite breitseits gegen die Brückenpfeiler gedrückt. Mehrere Kotug-Schlepper mussten das Schiff aus seiner Zwangslage befreien. Mit Schäden am Rumpf lief es aus eigener Kraft nach Rotterdam weiter.
Quelle: Tim Schwabedissen


"Empress of the North" steuert Reparaturwerft an
(23.05.07) Die "Empress of the North", die in der vergangenen Woche nahe Juneau durch Grundberührung beschädigt wurde, nahm begleitet von zwei Schleppern am 20.5. Kurs auf Ketchikan, wo sie repariert werden soll. Am Morgen des 22.5. wurde sie bei der Alaska Ship and Dry Dock in Ketchikan erwartet. Hier wird eine Inspektion vorgenommen, die eine Entscheidung darüber bringen soll, ob das Schiff dort oder auf einer weiter im Süden gelegenen Werft repariert werden muss. Die Unfalluntersuchungen des National Transportation Safety Board und der Coast Guard dauern an.
Quelle: Tim Schwabedissen


Frachter in höchster Not nach London eingebracht
(23.05.07) Schweres Wetter brachte vor East London den 163 Meter langen Bulkcarrier "Hong Kong Success" in Bedrängnis. Zwei Schlepper liefen bei sechs Meter hohen Wellen am Abend des 21.5. aus, um dem Frachter zu helfen. Als sie ihn erreichten, wurde das Oberdeck von schweren Brechern eingedeckt. Decksladung ging über Bord, losgerissene Teile hingen am Rumpf herab. Der Frachter kam von Lagos und war unterwegs nach China. In fünf Lagen waren Trailer auf Deck gestaut. Am Morgen des 22.5. war nur noch eine Lage intakt. Die Laschings auf dem Hauptdeck waren gerissen und verbogen durch losgerissene Ladung. Die Schwierigkeiten hatten am Morgen des 21.5. begonnen, als das Schiff 80 Meilen nordöstlich von East London stand. Es hatte bereits Ladung verloren und war in seiner Stabilität beeinträchtigt, meldete der Kapitän gegen 11 Uhr. Wegen der losgerissenen Ladung war die Besatzung unter Deck befohlen worden. Trotz schlechter Wetterbedingungen bot East London an, einen Lotsen zum Einlaufen stellen zu wollen. Zu dieser Zeit gingen gewaltige Brecher über die Hafenmole, an der immer noch die letzten Reste der gestrandeten "Safmarine Agulhas" als Menetekel der hier drohenden Gefahr sichtbar waren. Dennoch lief das Lotsenboot aus. Auf See wurde festgestellt, dass es möglich war, an Bord der "Hong Kong Success" zu kommen, wenn diese sich gegen die Wellen drehte. Unter Lebensgefahr enterte ein Lotse ein ausgebrachtes Fallreep auf dem schwer rollenden Frachter hoch. Nachdem er eine Lageeinschätzung vorgenommen hatte, rief er zwei Schlepper, die sich zu beiden Seiten des Schiffes positionieren sollten. Dem Lotsen war klar, dass es nur einen Versuch geben würde, in den Schutz der Hafenmole zu kommen. Mit voller Kraft stuerte die "Hong Kong Success" in den Schutz der Molen. Zwar war ein Großteil der Ladung verloren, doch die Besatzung war in Sicherheit.
Quelle: Tim Schwabedissen


Kapitän der "Golden Rose" tot aufgefunden
(23.05.07) Am 22.5. um 18.30 fanden die Taucher im Wrack der "Golden Rose" einen weiteren Toten, vermutlich den Kapitän des koreanischen Frachters. Die Leiche befand sich in der Kapitänskajüte auf dem 2. Schiffsdeck. Ein weiterer Köroer konnte wegen technischer Schwierigkeiten noch nicht geborgen werden. Die Taucher entdeckten auch ein dritte Rettungsinsel, die an der Backbordseite des Schiffes festgebunden war, Die beiden Rettungsboote hingen beschädigt in ihren Davits. Die Crew der "Jinsheng", einem Frachter der Shandong Lufeng Shipping Company Ltd. sagte inzwischen aus, mit der "Golden Rose" um 9 Uhr morgens des 12.5. Kontakt gehabt zu haben. An der Suchaktion nach der vermissten 16-köpfigen Crew der "Golden Rose" hatten über 300 chinesische Schiffe sowie 30 Taucher und drei Flugzeuge teilgenommen. Die Taucher unternahmen während der vergangenen drei Tage bislang 18 Anläufe, in Brückenhaus und Kabinen einzudringen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Propeller der "Far Sovereign" verschwunden
(24.05.07) An der Strandungsstelle des am 16.5. auf Grund gelaufenen Versorgers "Far Sovereign", 4418 BRZ, fand am 21.5. eine Suchaktion nach einem der Schiffspropeller statt. Offenbar war der wertvolle Propeller bei dem Unfall abgerissen und liegt nun auf Grund auf der Sandbank vor Lundeneset bei Hundvåg.
Quelle: Tim Schwabedissen


Tankschiff bei Ankermanöver auf Rhein gestrandet
(23.05.07) Am 21.05.2007 lief gegen 23.50 Uhr ein mit 2000 Tonnen Essigsäure beladenes Binnentankschiffes bei Rheidt, Rhein-Kilometer 664, in Ufernähe auf Grund. Der Kapitän wollte dort vor Anker gehen. Dabei kam der Bug des Schiffes fest. Der Versuch, das Schiff aus eigener Kraftfrei zu bekommen, misslang. Nun soll es mit einem weiteren Fahrzeug als Schlepphilfe wieder freigezogen werden. Die Ladung des Tankers ist nicht in Gefahr.
Quelle: Tim Schwabedissen


Yacht nach Ruderverlust in Seenot vor Holland
(23.05.07) Am Abend des 18.5. wurde gegen 20 Uhr das KNRM-Rettungsboot "Jeanine Parqui" von der Yacht "Sjambok" gerufen, die vor der holländischen Küste ihr Ruder verloren hatte. Ein halbe Stunde später waren die Retter aus Hoek bei der 14 Meter langen Yacht eingetroffen. Auch das Rettungsboot "Jan van Engelenburg" war ausgelaufen und nahm das Boot in Schlepp. Die "Sjambok" war mit 15 Mann Crew aus Amerika gekommen. Um 22.30 Uhr war Scheveningen erreicht, wo das Boot im Berghaven festgemacht wurde.
Quelle: Tim Schwabedissen


Einige Arbeit für Küstenwache von Portland
(23.05.07) Trümmer der "MSC Napoli" trieben in den vergangenen Tagen wieder auf die Strände vvon Dorset. In Chesil Cove, Portland, wurde Holz auf den Strand geworfen. Es wird vermutet, dass das Holz sich durch die Bergung der letzten Container gelöst hat. Die Küstenwache forderte die Küstenbewohner auf, Strandgut zu melden, damit es geräumt werden könnte. Derweil hatten die Küsenretter noch einiges mehr zu tun. Vor der Ostküste von Portland sank ein in der See treibendes Boot. Ein Küstenwachhhubschrauber begann nach Schiffbrüchigen zu suchen, bis klar war, dass niemand an Bord gewesen war. Die Passagierfähre "Ktoo" kam einem mit Maschinenausfall vor White Nothe treibenden Powerboat zu Hilfe. Es wurde in Weymouth von der Küstenwache erwartet.
Quelle: Tim Schwabedissen


Einige Arbeit für Küstenwache von Portland
(23.05.07) Die Ursache des Untergangs des unter Sierra Leone-Flagge laufenden Frachters "Marium Trans", 2478 BRZ, (IMO 691 9227) 130 Meilen südlich von Karachi am 21.5. ist unklar, jedoch hatte das Schiff vor dem Untergang eine Schlagseite von 35 Grad. Das nu Scchrott aus dem Irak für Indien beladene Schiff sank zehn Stunden nach Eintritt des Seenotfalls. Die 11-köpfige Crew, darunter neun Inder und zwei Mann aus Sri Lanka, hatte sich in ein von einem Rettungsflugzeug abgeworfene Rettungsinsel flüchten können, als sie bereits im Wasser war. Der indische Tanker "Front Maple" barg die Männer dann aus der See. Die "Marium Trans" stand unter dem Management der Adamant Equities Limited, British Virgin Islands. Sie wurde 1970 erbaut.
Quelle: Tim Schwabedissen


Kollision vor Ulsan
(23.05.07) Zwei Frachter kollidierten in der Nacht des 21.5. vor Ulsan. Dabei lief Gasolin und Leichtöl aus einem Leck in einem der beiden Schiffe. Naheliegende Fischfarmen wurden aber nicht gefährdet.
Quelle: Tim Schwabedissen


Frachter nach Kollision in Brunsbüttel zur Reparatur nach Rendsburg
(23.05.07) Nach seiner Kollision mit einer Mole in Brunsbüttel hat der zypriotische Frachter "Wilson Trent", 7106 tdw (IMO: 7926095) die Werft HDW-Nobiskrug in Rendsburg zur Ausbesserung der bei dem Unfall am Vorschiff entstandenen Schäden angelaufen. Die in Limassol beheimatete "Wilson Trent" wurde 1980 bei Miho Zosensho K.K., Shimizu erbaut und fuhr zuvor als "Rora Head" und "Hernes".
Quelle: Tim Schwabedissen


Containerfrachter in Kapstadt auf Grund gelaufen
(23.05.07) Der Containerfrachter "Bunga Raya Satu"(IMO No: 9157698) riss sich im Sturm am 19.5. von seinem Moorings in Kapstadt los. Das Schiff trieb quer durch das Hafenbecken, riss dabei mit seinem Steuerbordanker die Kanalboje mit und lief dann auf der anderen Seite des Bassins auf Grund. Mehrere Schlepper machten den Havaristen wieder flott und brachten ihn an seinen Liegeplatz zurück.
Quelle: Tim Schwabedissen


War Feuer auf der "Cutty Sark" Brandstiftung?
(22.05.07) Nach dem Großbrand auf der "Cutty Sark" gibt es derzeit nur noch einen intakten Klipper aus deren Periode - und diesem droht das Abwracken. Die 1864 erbaute "City of Adelaide" ist wie die "Cutty Sark" eine Kombination aus Eisengerippe und Holzbeplankung. Das später in "The Carrick" umbenannte Schiff liegt derzeit vorm , Scottish Maritime Museum in Irvine, Ayrshire und benötigt dringend Restaurierung. In der nächsten Woche wollten Experten über eine Verschrottung diskutieren. Im Licht des Feuers auf der "Cutty Sark" könnten diese Pläne gestoppt wreden. Die "City of Adelaide" war zum Transport von Emigranten nach Südaustralien in Sunderland erbaut worden. In den vergangenen 15 Jahren verrottete sie am Kai in Irvine. Die Kosten einer Überholung werden auf 10 Millionen Pfund geschätzt. Eine Reparatur käme einem Neubau gleich. In Greenwich liegt derweil noch Brandgeruch, der dem rauchgeschwärzten Gerippe der 1869 von Scott & Linton in Dumbarton erbauten "Cutty Sark" entsteigt. Rund die Hälfte des Interieurs, der Planken, die Deckshäuser und die Masten waren entfernt und lagern in Ostlondon. Das Feuer raste durch den verbliebenen Rumpf und zerstörte große Teile dreier Decks. Die Renovierung war durch 19 Millionen Pfund aus Lottomitteln und Spenden unterstützt worden. Zu Fertigstellung fehlten schon vorher sieben Millionen Pfund. Wenn das Stahlskelett der "Cutty Sark" stark beschädigt wurde, würde dies die Arbeiten vor große Probleme stellen. Dennoch gibt man sich optimistisch, das Schiff einmal mehr retten zu können. Vor dem Ausbruch des Feuers waren gegen 4.30 Uhr laute zwei Explosionen von Anwohnern vernommen worden. Danach waren bereits große Flammen zu sehen. Minuten später kam die Feuerwehr und evakuierte die Umgebung, weil die Explosion von Gasflaschen befürchtet wurde. Die Polizei schließt Brandstiftung nicht aus. Derzeit werden Bilder von Überwachungskameras ausgewertet, die Personen in Schiffsnähe sowie einen verdächtigen silberfarbenen Pkw zeigen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Küstenwache sucht nach vermisstem Kutter
(22.05.07) Die US-Coast Guard sichte nach dem Auffangen eines Mayday-Rufes um 23.15 Uhr des 20.5. nach dem Kutter "Mary James". Bislang wurden ein Toter, eine leere Rettungsinsel und ein Rettungsring 22 Meilen südöstlich des Manasquan Inlet, New Jersey, gefunden. Der Tote wurde von einem Boot der Coast Guard Station Manasquan Inlet an Land gebracht. Er gehört, auch wenn er noch nicht identifiziert wurde, wohl zur Crew des Kutters, ebenso wie Trümmer, die im Wasser trieben. Das 40 Fuß lange Schiff lag üblicherweise an der Red Lobster Shack in Manasquan. Die Crew des Schwesterschiffes "Nautilus" sagte, dass zwei Personen an Bord waren. Noch am Abend hättte man miteinander gesprochen. An der Suche sind ein HH-65C Dolphin Helikopter der Air Station Atlantic City; ein 87-Fuß-Patroullienboot aus Cape May und ein HC-130-Suchflugzeug der Air Station Elizabeth City beteiligt. Bislang umfassten die Suchpatterns ein Seegebiet von 2,335 Quadratmeilen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Frachter nach Feuer nach Brest eingeschleppt
(22.05.07) Am 18.5. brach im Maschinenraum des kanadischen Frachters "Umiavut", 6037 BRZ, vor der französischen Küste ein Feuer aus. Die Crew des 1988 erbauten Schiffes konnte den Brand löschen, doch musste der Havarist danach von der "Abeille Bourbon" nach Brest eingeschleppt werden. Die "Umiavut" war unterwegs von Kalundborg in den spanischen Hafen La Corogne mit 8600 Mehl. Sie ist neben der "AVik" eines von zwei Inuit-Schiffen, die normalerweise Güter zwischen den Häfen von Saint Laurent und der kanadischen Arktis transportieren. Sie gehört der Umialarik Transportation Canada und istr unter dem Management der Transport Nanuk, Montreal.
Quelle: Tim Schwabedissen


War Feuer auf der "Cutty Sark" Brandstiftung? Erschütterung über Schäden am Klipper
(22.05.07) Der griechische Tanker "Minerva Concert", 105000 tdw, wurde bei seiner Strandung auf dem Hatter Riff im Großen Belt schwer beschädigt. Dies ergaben jetzt die Taucheruntersuchungen vor Kalundborg. Das Schiff soll nun vollständig gelöscht werden und dann eine Reparaturwerft anlaufen. Das Schiff war mit 2 Lotsen unterwegs von Fredericia nach Rotterdam, als sie nahe Samsö vor rund einer Woche strandete. Erst nach dem Leichtern von rund 12000 Tonnen Rohäl auf den längsseits gegangenen schwedischen Tanker "Bro Sincero" hatten die Bemühungen der Schlepper Erfolg.
Quelle: Tim Schwabedissen


Abgeworfene Rettungsinsel rettete Frachtercrew
(22.05.07) Am 21.5. sank 250 Kilometer südlich von Karachi in der Arabischen See der unter Sierra Leone-Flagge registrierte Frachter "Maryam Trans". Auf die Notrufe hin stieg ein pakistanisches Rettungsflugzeug auf und warf eine Rettungsinsel ab. Alle 11 Mann konnten sie erreichen. Ihr Schiff war so rasch gesunken, dass es nicht mehr möglich gewesen war, eigene Rettungsmittel auszubringen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Welle sorgte für Wassereinbruch auf Schnellfähre
(22.05.07) 27 Personen wurden verletzt, als die Hochgeschwindigkeitsfähre "Seven Island Ai" vor der Kanagawa Präfektur am Nachmittag des 19.5. von einer großen Welle getroffen wurde. Wasser brach durch zwei Scheiben im Vorschiff ein, als die Welle gegen 17.05 auftraf. Das Schiff stand 14 Kilometer südlich von Jogashima island in Miura. Die Passagiere wurden angewiesen, Schwimmwesten anzulegen. Der 279-Tonnen-Hydrofoil der Tokai Kisen Co. lief 40 Minuten später Kurihama Port in Yokosuka an. 23 Passagiere wurden ins Krankenhaus gebracht, vier mussten noch vor Ort medizinisch versorgt werden. Insgesamt waren 207 Fahrgäste udn 5 Mann Crew an Bord. Das Schiff lief 40 Knoten, als es auf dem Weg von Izu-Oshima island nach Kurihama Port havarierte. Die zerstörten Scheiben sind 90x90 Zentimeter groß. Das Wasser flutete kniehoch in die Kabine des 1. Decks.
Quelle: Tim Schwabedissen


Toter im Wrack der "Golden Rose" gefunden
(22.05.07) Chinesische Taucher haben am 21.5. einen Leichnam aus dem gesunkenen Frachter "Golden Rose" geborgen. Sie fanden ihn in einer Schiffskabine. Das mit 6000 Tonnen Stahl beladene Schiff war naach Kollision mit der "Jinsheng" am 12.5. gesunken. Die 16-köpfige Crew wurde seither vermisst. Seither wurden nur leere Rettungsinseln gefunden.
Quelle: Tim Schwabedissen


Gesunkenes U-Boot wird Seegrab
(22.05.07) Die Leichname zweier japanischer Seeleute, deren Mini-U-Boot "M 42" 1942 in Sydney sank, sollen für immer im Wrack verbleiben. Australische Taucher brachten am 21.5. Sand von der Untergangsstelle zur Wasseroberfläche, um ihn den Familien der beiden Toten zu übergeben. Das Boot war eines von dreien, die am 31.5.1942 die Hafensperren überwanden, um den US-Schlachtkreuzer USS "Chicago" zu attackieren. Zwei von den 46-Tonnen-Booten wurden beschädigt und von ihren Crews versenkt. Die Wracks wurden später gehoben und die Besatzungen beerdigt. Der "M 24" gelang es aber, zwei Torpedos abzufeuern, von denen einer die umgerüstete Fähre HMAS "Kuttabul" versekte, wobei 19 Australier und 2 Briten umkammen. Der zweite Torpedo versagte, danach wurde das U-Boot versenkt. Die Untergangsstelle wurde jetzt zu einer geschützten Zone deklariert und wird mit Sonaralarm und Unterwasserkameras überwacht. Das U-Boot wurde nach 64 Jahren unter Wasser im November 2006 in 54 Metern Tiefe vor Sydneys Nordstränden entdeckt. Es liegt in gutem Zustand aufrecht auf dem Grund. Taucher schnitten Fischernetze, die sich am Wrack verfangen hatten, ab. Sie gingen nach den Untersuchungen davon aus, dass die Crew immer noch im Boot ist, weil die Notleiter immer noch am Turm befestigt war.
Quelle: Tim Schwabedissen


Wrack der "Ardent" von Marinetauchern entdekct
(22.05.07) Das Wrack der im Falklandskrieg am 21.5.1982 versenkten britischen Fregatte HMS "Ardent" wurde jetzt von Tauchern gefunden. Sie sank, getroffen von neun Bombben, als sie die Anlandung von 4000 britischen Soldaten schützte. Ein Team von Marinetauchern befestigte nun zwei Plaketten an dem zum Kriegsgrab erklärten Schiff. 22 Seeleute starben bei dem Utergang.
Quelle: Tim Schwabedissen


Weiterer Fund von historischem Wrack vor England bekanntgegeben
(22.05.07) Arhchäologen haben vor der Kanalinsel Alderney das Wrack eines wohl 1592 gesunkenen Schiffes der Tudor-Zeit entdeckt. Es könnte sich um den bedeutendsten Fund aus dieser Ära seit de Bergung der "Mary Rose" vor einem Vierteljahrhundert handeln. Das jetzt gefundene Wrack war mit Waffen, mit denen die spanische Armada bekämpft werden sollte, bestückt und war damit wohl unterwegs nach Frankreich. Die Funde geben Einblicke in die britische Waffentechnologie vier Jahre nach dem Sieg über spanien. Bislang wurden sechs Kanonen, Musketen, Schwerter und andere Kampfmittel entdeckt. Auf dem Meeresgrund harren aber noch tausende weiterer Artefakte. Für die nächste Phase der Arbeiten sollen 150000 Pfund aufgebracht werden. Eine komplette Bergung des Schffes ist noch zu entscheiden. Vieles vom Wrack liegt tief unter schützendem Sand. Das Eichenruder wurde weitgehend intakt aufgefunden und geborgen, und dies gibt Hoffnung, dass vieles vom Schiff erhalten blieb. Das Wrack wurde erstmals 1977 von Fischern entdeckt, aber die Arbeit der Unterwasserarchäologen wurde bislang diskret behandelt, um Plünderer von der Fundstelle fernzuhalten. Nun aber wurde der Weg an die Öffentlichkeit gewählt, um Finanzmittel aufbringen zu können. Die Bekanntgabe ist eine Koninzidenz mit der Nachricht über die Bergung von 17 Tonnen Gold- und Silbermünzen der amerikanischen Tieftauchfirma Odyssey Marine Explorations vom 18.5. aus einem Wrack des 17. Jahrhunderts vor Cornwall. Es wird nun angenommen, dass es sich beim dem Wrack um die "Merchant Royal", die bei der Rückkehr von Mexiko nach Dartmouth nahe den Isles of Scilly sank. Der Name des 300 Tonnen großen Wracks vor Alderney ist unbekannt. Es handelt sich aber um das zweite substanzielle Wrack der Tudor-Epoche neben der 700 Tonnen großen "Mary Rose", die 1545 vor den Augen von Henry VIII auf dem Weg zu einem Angriff auf die französische Flotte im Kanal sank. Seni Alter konnte festgestellt werden durch die Analyse des Holzes sowie einem erhlatenen Schlüsseldokument aus dieser Zeit und an Bord gefundenen Artefakten. Die Jahresringe eines geborgenen Holzstücks ließen auf ein Baudatum in den 1580ern schließen. Zwei Gewichte mit dem Monogram von Elizabeth I datierten von 1588. Ein Brief in den National Archives in Kew, London, datiert vom 29. November 1592 und legt nahe, dass das Schiff von Lord Burghley, dem Chief Minster von Elizabeth I, auf geheime Mission nach Frankreich entsandt wurde. Das einst wohl mit 100 Mann fahrende Schiff liegt nun in einer Sandbank eine halbe Meile vor der Nordküste von Alderney in 100 Fuß Tiefe. Es könne in einem Wintersturm, verbunden mit den Gefahren von Riffen und Strömungen, gescheitert sein. Bislang wurden 1500 Artefakte entdeckt, was schätzungsweise fünf Prozent der Gesamtmenge ausmacht. Die starken Strömungen machen aber auch die Arbeit der Taucher schwierig. Teile des Wracks, die an einem Tag freiliegen, könen an einem anderen unter 15 Fuß Sand begraben sein. Die Taucher können 30 Minuten am Grund verbleiben. Sie arbeiten während sechs Wochen im Sommer mit Vakuumsaugern, um Sand und Artefakte aufzunehmen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Alter Kutter lief auf Grund
(22.05.07) Der 185 Fuß langer russische Kutter "Kopcakoe" lief im Totten Inlet’s Gallagher Cove auf Grund beim Versuch, ihn nach 20 Monaten am 21.5. abzuschleppen. Das Schiff war im September 2005 im Totten Inlet von Commencement Bay in Tacoma kommend eingetroffen. Der Eigner war wegen Sicherheitsmängeln und Umweltproblemem angewiesen worden, in der Commencement Bay bis zur Freigabe durch die Coast Guard zu ankern. Er brachte das Schiff nach Gallagher Cove, wo er auf privatem Grund Ankergenhmigung hatte. Der Besitzer starb aber, und nach dem Wechsel des Besitzes an die Gallagher Cove Inc. im Januar 2007 war das Schiff nicht länger willkommen. Um wieder freizukommen, braucht das Schiff nun Schlepperhilfe. Es soll dann in offenes Wasser im Totten Inlet verholt und eventuelle später nach Portland, Oregon, verbracht werden.
Quelle: Tim Schwabedissen


Feuer auf "Regina Baltica"
(22.05.07) Auf der Rigaer Fähre "Regina Baltica", 13878 BRZ, brach in der Nacht zum 21.5. in einer Zwei-Mann-Kabine ein Feuer aus. Das Schiff kam von Stockholm, als um 3.36 Uhr Feueralarm gegeben wurde. Die PAssagiere der Decks 4,, 5 und 6 wurden evakuiert. An Bord waren 535 Fahrgäste und 135 Mann Besatzung. Um 3.48 war der Brand unter Kontrolle, kurz darauf gelöscht. Die Lage an Bord blieb ruhig. Nach dem Einlaufen in Riga wurden die beiden Kabineninsassen, die möglicherweise betrunken das Feuer verursachten, der Polizei übergeben. Die "Regina Baltica" verkehr seit April 2006 auf der Route. Sie wurde 1980 als "Viking Song" erbaut und ist 145 Meter lang und 25,5 Meter breit. Sie wurde 1985 zur "Braemar"und verkehrte auf verschiedenen skandinavischen Routen. 1991 wurde sie zur "Baltica" und dann zur "Anna Karenina", als die sie bis 1996 Kiel mit St. Petersburg verband. Am 30.6.1992 gab es in St. Petersburg ein Maschinenraumfeuer, 700 Passagiere wurden evakuiert. 1996 wurde sie in Rostock wegen Finanzproblemen aufgelegt und kam unter Zypern-Flagge als "Anna K" in Fahrt. Noch im selben Jahr wurde sie zur "Regina Baltica" der Estlines. Am 27.9.2005 lief sie vor Kapellskär auf Grund. Am 7.10. war sie wieder in Fahrt und verkehrte seitdem auf wechselnden Routen im Baltikum.
Quelle: Tim Schwabedissen


Experten hegen Zweifel an Wert von geborgenem Rekordschatz
(21.5.07) Nach der angeblichen Bergung eines millionenschweren Schatzes aus einem Schiffswrack durch US-Tiefseeforscher haben Experten Zweifel am Wert des Fundes angemeldet. Nach Angaben des Unternehmens Odyssey Marine Exploration wurden unter anderem mehr als 500000 Silbermünzen von mehr als 17 Tonnen Gewicht und Hunderte Goldmünzen gefunden. Bei einem Durchschnittswert von 1000 US-Dollar pro Münze ergebe sich eine Gesamtsumme von 500 Millionen Dollar. In keinem Wrack der Welt gibt es 500 Millionen Dollar zu finden, sagte der erfahrene Schatzsucher Robert Marx. Auch der auf Schiffswracks spezialisierte Archäologe von der A & M-Universität in Texas zeigte skeptisch: "Sehr oft wird da übertrieben, weil man ja finanzkräftige Unterstützer braucht". Odyssey Marine Exploration, Tampa, ist eine Aktiengesellschaft ist. Der Münzfund gilt als der größte, der jemals in einem Schiffswrack entdeckt wurde. Der Schatz soll mittlerweile an einen sicheren Ort in den USA gebracht worden. Am 18. Mai hatte das Unternehmen mitgeteilt, eine halbe Million Gold- und Silbermünzen aus eines vor 400 Jahren untergegangenen Schiffes geborgen zu haben. Mit einem geschätzten Gesamtwert von 371 Millionen Euro würde der Fund den bisherigen Schatzsucher-Rekord von 400 Mill. Dollar aus dem Jahr 1985 übertreffen. Odyssee-Mitbegründer Greg Stemm wollte mit Verweis auf Sicherheitsgründe keine Angaben über den genauen Fundort des Schatzes und das Schiffswrack machen. In der Region seien so viele Schiffe versunken, dass die Schatzsucher selbst noch keine Gewissheit über Nationalität, Größe und Alter des untergegangenen Schiffes hätten. Der Fundort liege in internationalen Gewässern. Aus gerichtlichen Eingaben von Odyssee leiteten einige Experten ab, dass der Schatz gut 70 Kilometer vor der Küste Südwestenglands gefunden worden sein könnte. Ein US-Bundesrichter hatte am 15.5. einem Antrag der Firma stattgegeben, exklusiv ein in diesem Gebiet gefundenes Schiffswrack aus dem 17. Jahrhundert erkunden zu dürfen. Odyssee machte keine Angaben über Ursprungsland, Nennwert und Prägung der Münzen. Die Aktion zur Hebung des Schatzes sei unter dem Namen Black Swan (Schwarzer Schwan) gelaufen.
Der bislang größte aus einem Schiffswrack gehobene Schatz wurde 1985 in der spanischen Galeone Nuestra Senora de Atocha gefunden, die 1622 in einem Hurrikan vor Florida unterging. Er war vom Schatzsucher Mel Fisher entdeckt worden.
Odyssee ist seit 13 Jahren im Schatzsucher-Geschäft. Der größte Erfolg des Unternehmens war 2003 die Entdeckung von 50 000 Münzen in der SS Republic of Savannah in Georgia. Seit Januar sucht Odyssee in der Straße von Gibraltar nach dem Wrack des englischen Kriegsschiffs HMS "Sussex", das 1694 mit möglicherweise neun Tonnen Gold an Bord unterging. Sollte es fünfig werden, müsste es sich den Schatz allerdings mit der britischen Regierung teilen.
Quelle:
Tim Schwabedissen


Teeklipper "Cutty Sark" von Feuer zerstört
(21.5.07) Das britische Klipper «Cutty Sark», 963 tdw, wurde am Morgen des 22.5. in Greenwich bei einem Großbrand schwer beschädigt worden. Der einst schnellste Segler der Welt könne jedoch wieder vollständig restauriert werden, erklärte der «Cutty Sark»-Treuhandfonds inzwischen. Die Ursache des Feuers ist noch unklar. Die Polizei schloss allerdings eine Brandstiftung auf dem 138 Jahre alten Schiff nicht aus. Die «Cutty Sark» wurde seit November 2006 für 25 Millionen Pfund überholt und sollte 2009 wiederhergestellt sein. Um 4.45 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. Die Polizei richtete eine 200-Meter-Sperrzone ein. Nach einer Dreiviertelstunde war sicher, dass sich keine umweltgefährdenden Stoffe an Bord befanden. Der Laderaum des Schiffes stand vollständig in Flammen. Das Feuer schoß an die 100 Fuß in die Höhe. Das Schiffsdeck wurde zerstört. Gegen 7 Uhr war das Feuer unter Kontrolle. Der Schock saß tief: Die Originalplanken, auf denen die südchinesische See befahren wurde, drohten verlorenzugehen, die Zeugnisse einstiger Handwerksarbeit. Doch nach dem ersten Erschrecken gab es auch Zuversicht: Das Schiff ist weiderherzustellen. Außerdem war die Hälfte der Beplankung sowie etliche historische Artefakte, die Gallionsfigurr sowie die Aufbauten für die Restaurierung entfernt. Die 85 Meter lange "Cutty Sark" hatte London erstmals am 16.2.1870 verlassen und rundete binnen 3 Monaten das Kap der Guten Hoffnung mit Kurs Shanghai. Doch sie machte nur acht Reisen in der Teefahrt nach China. Die Eröffnung des Suezkanals und der Siegeszug der Dampfschiffe machte die Teeklipper überflüssig. Die "Cutty Sark" transportierte dann Wolle von Australien nach England. In dieser Zeit machte sie eine legendäre Reise, die sie binnen 72 Tagen von dort rund Kap Hoorn führte. 1922 beschloss Captain Dowman aus Falmouth, sie sollte erhalten werden und machte sie 1922 zu einem Teil einer nautischen SChule, die er betrieb. 1938 wurde sie von seiner Witwe dem Thames Nautical Training School at Greenhithe zur Verfügung gestellt. Im 2. Weltkrieg diente das Schiff der Kadettenausbildung. 1951 kam er für das Festival of Britain nach London und wurde dann von der Cutty Sark Society erworben. Der Dreimaster ist heute das letzte Exemplar seiner Art und stellt Höhe- und Endpunkt einer technischen Entwicklung dar. Vieles des Originalschiffes blieb erhalten. Die "Cutty Sark" stellte in ihrem Trockendock in Greenwich seit der Eröffnung als Museum 1957 eine Hauptattraktion Londons dar und zog seither 15 Millionen Besucher an. Die Ursache des verheerenden Brandes ist noch unbekannt, doch kann Brandstiftung niicht ausgeschlossen werden. Inzwischen heißt es, dass nach der Wiederherstellung das Schiff sich schön wie einst präsentieren solle - zu den Arbeiten, die mit 11,75 Millioen Pfund Lotteriegeldern unterstützt werden, gehört auch das Anheben des Rumpfes um drei Meter und das Einschließen in eine "Glasblase" in Höhe der Wasserlinie zum SChutz der tiefliegenden Bereiche. Vor der Schließung im vergangenen Jahr befand sich die "Cutty Sark" in einem besorgniserregenden Zustand.
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Noch Unklarheit über Ursachen der Tragödie in Emden
(21.5.07) Der 2. Offizier des Frachters Forest I ist immer noch nicht außer Lebensgefahr. Unbekannt ist bisher die Ursache für das Unglück am Emder Südkai fest. Nach Angaben der Wasserschutzpolzei war es bisher nicht möglich, die anderen Besatzungsmitglieder des Schiffes zu befragen. Sie stehen immer noch unter Schock, die Befragung wurde aufgeschoben. Offen ist deshalb nicht nur, warum das Rettungsboot des Frachters während einer Übung zunächst auf die Kante des Schiffsdecks und dann ins Wasser gestürzt ist, sondern auch, wie es vier von insgesamt sieben Besatzungsmitgliedern gelungen ist, aus dem Boot hinaus zu kommen. Fest steht nur, dass zwei von mehreren Luken des Rettungsbootes offen waren. Die vier Seeleute hatten es während des Unfalls irgendwie geschafft, da durch zu schlüpfen. Ob das Boot sich dabei noch im Fall befand oder schon unter Wasser war, ist nicht bekannt. Die Forest I, die unter der Flagge von St. Kitts and Nevis fährt und Holz von Papenburg für die Türkei geladen hat, liegt wegen erheblicher Sicherheitsmängel seit dem 8.5. in Emden in der Kette.
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Tanker in der Ostsee freigeschleppt
(21.5.07) Der vor Samsö gestrandete Großtanker "Minerva Concert" wurde von den drei Schleppern "Stevns OCean""Aros" und "Hermes", letztere aus Aarhus, am Nachmittag des 18.5. freigeschleppt. Anschließend wurde der im Bereich eines Ballasttanks beschädigte Tanker auf eine Position vor Kalundborg verholt, wo er durch Taucher inspiziert wird. Zuvor war der Havarist von dem Chemikalien/Öltanker "Bro Sincero" bis 21 Uhr des 18.5. um 10000 Tonnen Öl geleichtert worden.
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Frachter rammte Mole in Brunsbüttel
(21.5.07) Der Frachter "Wilson Trent" ist am 20.5. mit der Mole 4 der Brunsbüttel Schleusen des Nord-Ostseekanals kollidiert. Auf der Mole wurden Geländer und Lampfen abgerissen. Das Schiff wurde im Bugbereich an Steuerbord beschädigt. Es machte anschließend an den Bahnhofsdalben im Hafen von Brunsbüttel fest. Grund des Unfalls war wohl eine falsche Einschätzung beim Manövrieren.
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Zwei Fischer von sinkendem Boot gerettet
(21.5.07) Eine Rettungsbootcrew barg vor Lincolnshire zwei Mann aus einem sinkenden Kutter. Sie wurden in ein Krankenhaus geflogen, sind aber nicht ernsthaft verletzt. Das Skegness-Boot hatte den Havaristen binnen sechs Minuten erreicht. Im letzten Augenblick wurde dessen Crew abgeborgen und nach Ingoldmells Point gebracht, wo der Helikopter waretete. Danach kehrte das Boot zum Kutterwrack zurück und versuchte, das gesunkene Boot Richtung ÄUfer zu ziehen, wo ein Traktor und ein Trailer es aufnehmen sollten.
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Schiffe nach Maschinenschaden, Strandungsfall und Brand in Cuxhaven
(21.5.07) Die "Sara Maatje VII", die im Neuen Fischereihafen von Cuxhaven lag, nachdem ein Brand im Maschinenraum sie manövrierunfähig gemacht hatte, wurde am 18.5. verholt, um sechs Koggen, die vom Hamburger Hafengeburtstag zurückkehrten, Platz zu machen. Das schiff wurde vom Borhinselversorger zum Bohrschlammtanker umgebaut, um den auf der Ölbohrinsel Mittelplate anfallenden Bohrschlamm zum Enviro-Center im Neuen Fischereihafen zu bringen zur Aufbereitung. Am 14.5. war die Maschinenreparatur auf dem deutschen Tanker "Finja", 389 BRZ, von Glüsing abgeschlossen. Das Schiff lag am Cuxhavener Glüsingkai, nachdem es am 9.5. Maschinenschaden auf der Eble nahe Glückstadt erlitten hatte und von den Bugsierschleppern "Bugsier 14" und "Bugsier 19" nach Cuxhaven abgeschleppt wurde. Hier hatten ihn die "Wulf 3" und "Wulf 9" wegen ihres geringeren Tiefgangs auf den Haken genommen. Die "Finja" war 2000 bei Santierul Naval Constanta S.A., Rumänien, erbaut und 2006 umgebaut worden. Weiterhin im Hafen liegt die 114 Meter lange, 1978 erbaute "Volgo Balt 210", die die Ladung Kohle von der auf Scharhörn-Riff gestrandeten "Volgo Balt 209" übernommen hatte.
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"Seabourn Pride" erreicht mit Schlagseite St. Nazaire
(21.5.07) Der Kreuzfahrer "Seabourn Pride" aus Nassau lief am 20.5. mit Schlagseite in den französischen Hafen St. Nazaire ein. Die Heckklappe des Schiffes stand offen und war beschädigt.
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Luxusyacht saß bei Cannes fest
(21.5.07) Die 105 Meter lange Luxusyacht "Lady Moura" ist am 19.5. gegen 13 Uhr 60 Meter südwestlich des Dammes von Port Canto aufgelaufen. Das Schiff erlitt aber keine Schäden. Es war dabei, Fahrgäste ein- und auszuschiffen. Da Treibstoff auslaufen könnte, mussten zwei Privatstrände gesperrt werden. Die Strandung ereignete sich bei einer Wassertiefe zwischen 4,5 und 5,6 Meter, die "Lady Moura" selbst hat 5,5 Meter Tiefgang. Um 19.15 wurde die Yacht von der "Tamaroo 2" mit Lotsenhilfe freigeschleppt und zur Inspektion gebracht.
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Versorger vor Norwegen wieder frei
(21.5.07) Am 16.5. gegen 11.45 Uhr wurde der in Hundvag, Norwegen, gestrandete Versorger "Far Sovereign", 4418 BRZ, von dem Schlepper "Felix" wieder flottgemacht und konnte mit langsamer Geschwindigkeit sich vom Strandungsort fortbewegen. Das 1999 erbaute Schiff ist 85,20 Meter lang, 20,5 Meter breit und hat eine Maschine von 27.400 kW.
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Zukunft brandgeschädigten Trawlers ungewiss
(21.5.07) Am 17.5. wurde, ohne dass Reparaturarbeiten durchgeführt wurden, der holländische Trawler "Willem van der Zwan" aus dem Reparaturdock 3 von Shipdock Amsterdam durch die Schlepper "Friesland" und "Argus" herausgezogen und an Liegeplatz 1 verholt. Ein Großfeuer hatte das Schiff in Beverwijk verwüstet.
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Schiffe nach Maschinenschaden, Strandungsfall und Brand in Cuxhaven
(21.5.07) Das bei einer Kollision mit dem Schuber "Vera" auf dem Elbe- Seiten-Kanal schwer beschädigte Binnenschiff "Schwaben" wird mit einem Schubboot in eine Werft nach Hamburg verholt und dort repariert. Gutachter der Schiffsuntersuchungskommission hatten den Havaristen am 20.5. überprüft und einen Transport genehmigt. Das Schiff wirdrund zwei Tage unterwegs sein und darf nur tagsüber geschoben werden. Die "Schwaben" war am 15.5. mit der "VEra" bei Osloß im Kreis Gifhorn zusammengestoßen. Verletzt wurde niemand. Die Unfallursache ist immer noch unklar.
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Passagiere von Fähre gespült und gerettet
(21.5.07) Vor Frankreich ist am 19.5. die Fähre "Enez Sun" vor der bretonischen Küste von einer großen Welle getroffen worden. Dabei wurden 13 Menschen auf dem mit 136 Passagieren besetzten Schiff verletzt, vier von ihnen schwer. Eine Frau und ein Mann, die auf dem Deck des Schiffes gestanden hatten, wurden von der Welle nahe der Ile de Sein ins Meer gespült. Sie wurden von einem durch die Küstenwache alarmierten Kutter aus dem Wasser gezogen und mit Helikopter in ein Krankenhaus in Brest gebracht. Das Schiff verkehrte auf der Strecke Audierne - Ile de Sein. Eine Zeugin sagte: "Wir waren an Deck und schauten Delfine an. Wir waren sehr dicht vor der Insel, als uns eine große Welle traf. Die Sitze wurden losgerissen."
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Odyssee von Kutter endet
(21.5.07) Die US Coast Guard wird am 21.5. auf dem Caloosahatchee River nahe Jack's Marine in Fort Myers, Florida., einen Kutter räumen, der ein Umweltrisiko und Schifffahrtshindernis darstellt. Die 66 Fuß lange "Challenger" wurde vor einem Jahr halbgesunken und mit auslaufendem Öl von Mitgliedern der Coast Guard Station Fort Myers Beach nahe Jack's Marine entdeckt. Das Schiff war an zwei Stellen aufgerissen. Die Risse wurden repariert und 5100 Gallonen Öl-Wassergemsich entsorgt. Danach wurde das Schiff am 2.3. diesen Jahres für einen Dollar an einen Bieter in Ohio verauktioniert. Die Coast Guard St. veranlasste am 16.3.2007 eine Inspektion des Schiffes, das weitherhin mit Öl-Wasserresten im Bauch im Caloosahatchee River ankerte. 250 weitere Gallonen wurden entfernt, doch eine unbekannte Menge blieb weiterhin in nicht erreichbaren Teulen des Maschinenraums und in der Ölimprägnierung von Deck und Rumpf. Am 21.3. trieb die "Challenger" von ihrem Ankerplatz ab und lief auf Grund. Sie wurde von der Küstenwache gesichert. Am 2.4. wurde entdeckt, dass das Schiff sich auf die Steuerbordseite gelegt hatte und ein Ölfilm um das Wrack sichtbar war. Zwei Ölschlängl wurden um den Rumpf ausgebracht. Der Eigner ignorierte Meldungen der Küstenwache über den Zustand seines Schiffes. Wegen der nicht mehr gegebenen strukturellen Stabilität, der kommenden Hurrikan-Saison und der Gefahr für die Schifffahrt und den Fluss wurde die Küstenwache daraufhin aktiv, das Schiff zu beseitigen. Es soll leeseitig der Küste an einer Versenkungsstelle abgelegt und schadstoffentsorgt werden.
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Passagiere von Fähre gespült und gerettet
(21.5.07) Am Morgen des 18.5. kam die US Küstenwache mit einem Rettungsboot und einem Helikopter der 2 Meilen südlich von Cape May leckgeschlagenen Yacht "Kyan" zu Hilfe. Das 46 Fuß lange Schiff aus Marblehead hatte in den Prissy Wick Shoals, New Jersey, um 7.20 Uhr Notrufe ausgesandt. Es war auf dem Weg von Annapolis nach Marblehead. Das 47-Fuß-Rettungsboot war um 7.42 Uhr am Havaristen, eine Viertelstunde später startete ein Dolphin-Helikopter in Atlantic City. Die Rettungsbootcrew schätzte die Lage so ein, dass die Yacht mit eigener Kraft einen Hafen erreichen könnte. Sie lief um 9.38 Uhr eskortiert von den Seenotrettern in die South Jersey Marina ein.
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Diabetiker mit Helikopter gerettet
(21.5.07) Am Morgen des 20.5. lief der 42 Fuß lange Kutter "South Wind III" bei Flut nahe Fortescue, New Jersey, auf Grund. Die Insassen, 5 Angler und 2 Mann Crew, baten die Küstenwache gegen acht Uhr um Hilfe. Rettungsboote der Coast Guard Station Fortescue und die örtliche Feuerwehr kamen zur Strandungsselle am südlichen Ende von Egg Island Point in derDelaware Bay, konnten wegen des sumpfigen Grundes aber das Boot nicht erreichen. Um 10 Uhr traf ein Helikopter der Coast Guard Air Station Atlantic City ein und transportierte als erstes einen Diabetiker nach Cedarville.
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Guter Ausguck rettete Schiffbrüchige
(22.5.07) Am 19.5. rettete die US Coast Guard sieben Personen, darunter ein Kind, nachdem ihr 32-Fuß-Boot 15 Meilen vor Galveston, Texas, zu sinken begonnen hatte. Ein Besatzungsmitglied der Ölplattfrom GA 209 hatte eine Notrakete gesichtet und dann ein offenbar sinkendens Boot ausgemacht. Jemand winkte mit einer orangenen Flagge. Die Coast Guard Air Station Houston schickte einen HH-65C Dolphin Helikopter, die Station Galveston ein Rettungsboot. Dieses nahm alle sieben Schiffbrüchigen auf, das Boot selbst wurde gelenzt und ins Galveston Yacht Basin geschleppt.
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Passagiere von Fähre gespült und gerettet
(21.5.07) Am 19.5.gegen 9.45 Uhr rettete die US Coast Guard sieben Fischer, deren 32 Fuß langer Kutter "Los Almos" rund zwei Meilen östlich von Port Aransas, Texas, sank. Der 225 Fuß lange Coast Guard Cutter "Cypress" aus Mobile und ein Rettungsboot aus Port Aransas liefen aus. Als sie eintrafen, waren die Männer schon im Wasser. Die "Cypress" barg sie mit einem klenien Boot. Das Rettungsboot brachte sie anschließend nach Port Aransas.
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Passagiere von Fähre gespült und gerettet
(21.5.07) Am 19.5. schlug das 32 Fuß lange Charterschgiff "Bullfrog" um 6.38 Uhr 10 Meilen vor dem Heimathafen Tillamook, Oregon, leck und erlitt Maschinenausfall. An Bord waren acht Personen, davon 5 Fahrgäste. Sie wurden von einem anderen Charterschiff, der "D&D" aus Tillamook um 7.22 Uhr gerettet und 20 Minuten später an ein 47-Fuß-Rettungsboot der Cost Guard Station Tillamook übergeben. Im Einsatz war auch ein Boot der Coast Guard Air Station Astoria. Die "Bullfrog", die sich auf Angeltour befand, kenterte und sank, nachdem die Lenzpumpen nicht mehr gegen das eindringende Wasser angekommen waren. Möglicherweise war sie über ein Hindernis wie die Trosse einer Hummerfalle gelaufen. Als das Boot kieloben versank, wurde etwas um die Schraubenwelle geschlungenes sichtbar.
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Hohe Strafe für leichtsinnnigen Skipper
(21.5.07) Ein Gericht in Portland verurteilte den Kapitän eines Charterkutters am 18.5. zu sechs Jahren Gefängnis. Der Schiffseigner und Kapitän aus Winchester Bay hatte mit seinem 38-Fuß langen Kutter "Sydney Mae II" am 19.9.2005 entgegen der Warnungen der US Coast Guard gefährliche Gewässer angelaufen. Eine hohe Welle traf das Schiff vor der Umpqua River Sandbank getroffen, drei Passagiere starben beim Untergang des Kutters. Ein weiterer sowie der Skipper wurden gerettet. Die höchste je in einem solchen Fall ausgesprochene Strafe soll eine Warnung an Kapitäne sein, auf entsprechende Warnungen zu hören. Bisher war die höchste Strafe eine Gefängnisstrafe von 18 Monaten für den Rudergänger einer Staten Island Fähre, der den Tod von 11 Personen verursachte, als er einschlief und das Schiff eine Pier vor New York rammte.
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Gestrandeter Passagierkatamaran blockierte Hafen
(21.5.07) Am 18.5.lief der 65 Fuß lange Passagierkatamaran "Ocean Discovery" der Pacific Whale Foundation mit 62 Fahrgästen in Lahaina auf Grund und blockierte zeitweilig das Fahrwasser. Der Hafen auf Hawaii musste zwei Stunden geschlossen werden, ehe es gelang, den Havaristen gegen 11 Uhr an eine Pier zu schleppen. Der Coast Guard Cutter "Ahi" war vom Coast Guard Sector Honolulu nach dem Notruf um 8.10 Uhr zur Strandungsstelle entsandt worden und fand die Fähre 50 Yards vom Ufer entfernt vor. Ein anderes Schiff, die "Blue Dolphin", brachte die Passagiere und Crew der "Ocean Discovery" in Gruppen von 20 Personen zur Lahaina Pier. Die Crew der "Ahi" und der Coast Guard Station Maui richteten während des Transfers eine Sicherheitszone ein. Ein Rettungshubschrauber der Air Station Barbers Point überwachte die Aktion aus der Luft.
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Alarm auf Küstenwachkutter
(21.5.07) Am 19.5. kam es durch einen schadhaften Generator zu einer starken Rauchentwicklung im Maschinenraum des Küstenwachschiffes "Wilfred Templeman". Der Havarist wurde von dem Küstenwachkutter "Sir Wilfred Grenfell" in den Hafen von St. John's eskortiert.
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Suche nach Vermissten der "Golden Rose" dauert an
(21.5.07) Am 19.5. entsandten die chinesischen Behörden acht weitere Taucher in das Seegebiet vor Yantai, wo eine Woche zuvor der koreanische Frachter "Golden Rose" gesunken war. Nun suchen 29 Taucher nach dem Wrack, in dem ertrunkene Crewmitglieder vermutet werden. Die "Golden Rose" war mit einer Ladung von 5900 Tonnen Stahl um drei Uhr morgens des 13.5. untergegangen, nachdem sie in dichtem Nebel von dem in Saint Vincent registrierten Containerfrachter "Jinsheng" der Shandong Lufeng Shipping Company Ltd. gerammt worden war. Die 16 Mann Besaztung werden seither vermisst. Starke Winde und Wellengang hatten vorherige Tauchgänge vereitelt. An der Suche nach dem Vermissten beteiligten sich über 300 chinesische Schiffe und drei Flugzeuge.
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"Britannic"-Wrack soll Touristen locken
(21.5.07) Bei seinem Stapellauf 1914 sollte der Luxusliner "Britannic" den Glanz des Schwesterschiffes "Titanic" übertrumpfen, doch 2 Jahre später lag auch er auf dem Meeresgrund. Eine deutsche Mine hatte dem Schiff im Mittelmeer vor der griechischen Insel Kea den Garaus gemacht. Nun soll das Wrack ein Taucherparadies und touristischer Anziehungspumnkt werden. Den britischen Eignern wurde die Erlaubnis erteilt, Tauchlizenzen auszugeben. Außerdem soll ein millionenschwerer Komplex mit einem Museum, Hotel und Tauchschule erreichtet weden. Das Projekt wird mit 2,8 Millionen Pfund von der EU gefördert. Bisher wurde die Taucherlaubnis nur wenigen Tauchern erteilt, da das Schiff nahe von Schifffahrtsrouten liegt. Nach langen Auseinandersetzungen zwischen der griechischen Regierung und der Britannic Foundation, einer gemeinnützigen Stiftung vom Schiffshistoriker und Autor Simon Mills wird nun die Schifffahrtsroute verlegt und so der Zugang zu dem in 400 Fuß Wassertiefe liegenden Wrack erlecihtert. Mills erwarb es 1996 für 15000 Pfund. Die "Britannic" diente während des 1. Weltkriegs als Hospitalschiff. Sie war am 30.11.1911 auf Kiel gelegt worden und lief am 26.2.1914 vom Stapel. Am 23.12.1915 ging sie auf Jungfernfahrt von der Bauwerft Harland and Wolff in Belfast, die auch die "Titanic" erbaut hatte. Sie war 882 Fuß lang und 94 Fuß breit. 50000 PS verliehen ihr eine Geschwindigkeit von 21 Knoten. Am 21.11.1916 lag Kurs Kea an, wo sie 3000 Verwundete aufnehmen sollte. Nach der Minenexplosion sank sie binnen 90 Minuten. 30 Menschen von 1062 an Bord befindlichen Besatzungsmitgliedern und medizinischem Personal starben. Das WRack der "Britannic" wurde von Jacques Cousteau 1975 entdeckt. Auch "Titanic"-Entdecker Ballard erforschte das gut erhaltene Wrack vor einigen Jahren.
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Feuer auf der "Norwegian Star"
(19.5.07) Vor der Küste von British Columbia brach auf dem Kreuzfahrer "Norwegian Star" ein Feuer aus. Es entstand durch ein defektes Treibstoffventil. Der Brand konnte von der Crew vor Ort gelöscht wreden, sodass die Feuerbekämpfungssysteme nicht benötigt wurden. Der 321 Meter lange Luxusliner lief anschließend planmäßig Prince Rupert an. Das Transportation Safety Board will das Schiff dort inspizieren. Es befand sich auf Südkurs auf dem Rückweg von einer Alaska-Kreuzfahrt.
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Segler von Kapitän aus Nachbarschaft 4000 Kilometer entfernt gerettet
(18.05.07) Ein britische Segler geriet mit seinem zwölf Meter langen Trimaran "Dangerous When Wet" auf dem Weg von Newport zu den Bermudas in Seenot, als in einem Sturm sein Segel zerfetzte und sein Motor ausfiel. Während er durch den Atlantik trieb, fing das Kreuzfahrtschiff "Crown Princess", 116000 BRZ, den Notruf auf. Dabei stellten sie fest, dass der Kapitän des Passagierschiffs und er im englischen Küstendorf Warsash nur 1,6 Kilometer voneinander entfernt wohnen. Die Nachbarschaftshilfe funktionierte - nach 48-stündiger Drift im stürmischen Atlantik wurde er der Segler gerettet. Die Reise hatte von St Maarten nach Rhode Island gehen sollen. Ohne Vorwarnung brach dann der Mast vor Puerto Rico. Der Segler war während der folgenden zwei Tage auch nicht in der Lage, Nahrung zu sich zu nehmen. Die "Crown Princess" änderte mit 3000 Personen an Bord den Kurs von Bermuda zu dem treibenden Boot. Es gelang am 17.5., den 951 Fuß langen Luxusliner längsseits der Yacht zu bringen. Ein Rettungsboot wurde bei 18 Fuß hohen Wellen ausgesetzt und barg den Briten ab. Die "Dangerous When Wet" hatte im vergangenen Jahr an der Route Du Rhum, einer 3500 Meilen langen Einhandregatta von St Malo nach Guadeloupe iteilgenommen und seitdem in der Karibik auf Charterbasis an weiteren Regatten teilgenommen. Kurz nach der Rettung des Seglers sank die über 100000 Pfund teure Yacht. Der Gerettete lud nun den Kapitän des Passagierschiffs zum Essen im 4000 Kilometer entfernten Warsash eingeladen.
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Segler steckten im Schlamm fest
(18.05.07) Am 16.5. lief die Yacht "Matrionette"gegen 22.40 Uhr vor Lytham St. Annes, Lancashire, auf Grund. Dabei wurde der Propeller durch die Ankerleine blockiert. Sie wurde nach einem Mayday-Ruf vom dortigen Rettungsboot gesichert. Die zweiköpfige Crew blieb an Bord. Sie wollte bei Ebbe den Propeller wieder klarmachen und dann nach Preston laufen. Am 17.5. um 10.11 Uhr erhielt die Liverpool Coastguard einen Notruf eines der beiden Crewmitglieder, die rund 300 Meter vor dem Ufer im Schlamm feststeckte. Sie sagte, ihr Mann habe den Propeller befreit und dann festgestellt, dass sich das Boot mit steigendem Wasserstand auf die Seite legte. Beide hätten beschlossen, sich an Land zu retten und steckten nun fest. Die Küstenwache Lytham St Annes prüfte die Situation, und die Lancashire Fire and Rescue kam mit einem aufblasbaren Kissen zu Hilfe. Auch das Lytham St Annes RNLI war wieder vor Ort. Als die Retter eintrafen, war die Frau bereits bis zur Hüfte eingesunken, und die Flut näherte sich ihr. Glücklicherweise konnten die beiden rasch befreit und mit leichten Unterkühlungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Wenig später hatte das Wasser ihre Position erreicht.
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Letzter Container der "MSC Napoli" geborgen
(18.05.07) Am 16.5. wurde der letzte Container aus den gefluteten Laderäumen der "MSC Napoli" gehoben. Nachdem das sinkende Schiff im Januar vor Brnascombe auf Grund gesetzt worden war, wurden 2300 Container geborgen. 110 Container waren über Bord gegangen, 58 davon strandeten an der Küste.
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Zwei Tote bei Seenotübung in Emden
(18.05.07) Zwei Seeleute sind am 16.5. bei einer Übung im Emdener Hafen mit einem Rettungsboot gesunken und ertrunken. Ein dritter Seemann, der auch mit an Bord war, befand sich auch am Abend des 17.5. noch in Lebensgefahr. Die beiden 46 und 48 Jahre alten ertrunkenen Männer stammten aus der Ukraine und aus Russland. Die Tragödie ereignete sich bei einer Routine-Übung. Die Besatzung des Frachters "Forest 1 wollte für den Notfall trainieren. Die Seeberufsgenossenschaft hatte die Forest 1 bereits vor rund 2 Wochen bei einer Kontrolle wegen zahlreicher Mängel stillgelegt. Sieben Männer stiegen mittags von ihrem Schiff aus in das geschlossene Rettungsboot. Beim Zuwasserlassen löste sich den bisherigen Ermittlungen zufolge die hintere der beiden Verankerungen. Unklar ist, ob ein Besatzungsmitglied gelöst hat, oder ob ein technischer Mangel vorlag. Das Boot prallte auf das Deck der Forest 1 und kippte wenige Augenblicke später über Bord. Während des Unglücks konnten noch vier der sieben Besatzungsmitglieder aus dem Boot klettern und sich mit einem Sprung auf das Deck retten. Ein russischer Offizier, ein Ingenieur und ein Decksmann blieben jedoch im Boot gefangen, das sieben Meter tief ins Wasser fiel und anschließend in wenigen Augenblicken auf den 14 Meter tiefen Hafengrund sank. Die Besatzung versuchtw, das Boot mit einem Ladekran zu bergen. Es verging wertvolle Zeit, bis Polizei und Feuerwehr gerufen werden. Deise war in zwei Minuten zusammen mit der Feuerwehr da. Da lagen die Seeleute bereits mehr als eine halbe Stunde lang im Wasser. Die Feuerwehr fuhr mit ihrem Mehrzweckboot zum Schiff, und Taucher konnten die drei leblosen Körper aus den teilweise verklemmten Luken ziehen. Erst kamen die Geborgenen an Bord der Forest 1 und wurden dort wiederbelebt. Das Behördenschiff Lütje Hörn brachte sie anschließend an Land. Per Funk war die Intensivstation des Emder Krankenhauses benachrichtigt worden mit dem Hinweis, dass die Seeleute stark unterkühlt waren. Am Abend kamaus dem Krankenhaus zunächst die Nachricht, dass der Matrose seinen Verletzungen erlegen war . Stunden kam die Gewissheit, dass auch der Chefingenieur tot ist. Der 2. Offizier schwebte weiter in Lebensgefahr. Das Boot sank vermutlich so schnell, weil die vier Männer offenbar die Luken offen ließen, als sie sich retteten. Das 77 Meter lange Schiff, von dem das Rettungsboot abstürzte, war mit Holz beladen auf dem Weg von Papenburg (Kreis Emsland) in die Türkei. Kurz vor Emden konnte es jedoch wegen eines Motorschadens nicht weiterfahren und wurde in den Hafen geschleppt. Dort legte die Seeberufsgenossenschaft die Forest 1 allerdings wegen zahlreicher Mängel still und verhängte Auflagen. Dazu gehörte unter anderem die Zwangsentsorgung von Öl. In der Vergangenheit hatten schon drei andere Häfen der Forest 1 ein Auslaufverbot erteilt.
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Elbe-Seitenkanal wieder frei
(18.05.07) Am 17.5. lief der Schiffsverkehr auf dem Elbe-Seitenkanal wieder ohne Behinderungen. Die "Schwaben" war am Abend des 16.5. zu einer nahe gelegenen Liegestelle geschleppt worden. Vor der Bergung hatten Taucher das Leck des mit Kies beladenen Frachters notdürftig abgedichtet. Zugleich wurde das quer im Fahrwasser liegende Schiff geleichtert, indem ein Teil des Baustoffs mit einem Bagger in ein anderes Schiff umgeladen wurden.Der mit Kohle beladene Schuber "Vera" konnte inzwischen seine Fahrt in Richtung Süden fortsetzen. Für die Schifffahrt wurde am 17.5. gegen 18.50 Uhr grünes Licht gegebe. Bis dahin war der Kanal voll gesperrt gewesen. Experten der zentralen Schiffsuntersuchungskommission in Mainz haben inzwischen die Untersuchungen aufgenommen.
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Leichte Kollision in Leerer Seeschleuse
(18.05.07) Bei der Schleusung durch die Seeschleuse Leer kam kollidierte am 14.5. das Bunkerboot "Leda" der Reederei Carl Büttner aus Leer, vermutlich wegen zu schnellen Einlaufens zusammen mit starkem Wind und auflaufendem Wasser mit der "Langeland" aus Wischhafen. Zwar versuchte der Kapitän der "Leda" den Zusammenstoß noch durch volle Fahrt zurück abzuwenden, doch es kam zu einer leichten Berührung beider Schiffe. Dabei zog sich die Leda eine Beule am Bug an Backbord-Seite zu. Die Langeland" wurde nur sehr geringfügig am Steuerbord-Achterschiff beschädigt.
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Twin City Liner wieder in Fahrt
(18.05.07) Der "Twin City Liner" nahm am 17.5. wieder den Dienst zwischen Wien und der slowakischen Hauptstadt Bratislava auf. Nach einer mehr als einstündigen Probefahrt und einem positiven Gutachten über die Technik und die Dichtigkeit des Schiffskörpers gab es am 16.5. eine Freigabe durch die Oberste Schifffahrtsbehörde. Für die Kollision mit dem Donaukanal-Ufer am 14.5.war eine Verkettung unglücklicher Umstände verantwortlich. Der Kapitän hatte bei einer Kurve an der Erdberger Lände extrem nach steuerbord gesteuert, um einem entgegenkommenden Schiff auszuweichen. Dabei kam das Schiff vom Kurs ab und lief auf die Uferböschung.
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Beschädigtes Kühlschiff von Piraten gekapert
(18.05.07) Piraten haben das seit einem Feuer im August 2006 vor Monrovia ankernde estnischen Kühlschiff "Tahoma Reefer" angegriffen und gekapert. Der Brand hatte auf dem Oberdeck starke Schäden angerichtet, bevor es mithilfe von USNS "APACHE (T-ATF 172)", das den liberianischen Behörden im Hafen half, gelöscht werden konnte. Die Piraten kamen mit zwei Kuttern und bedrohten die Crew mit Macheten. Danach wurde der Frachter in Richtung Elfenbeinküste geschleppt.
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Barge wieder auf ebenem Kiel
(18.05.07) Nach sieben Monaten unter Wasser wurde die Barge "OTM 3072" am 17.5. aufgerichtet. Sie liegt an der Sandy Beach Wharf in Gaspé Harbour, Quebec. Die Barge war im Oktober 2006 in der Chaleur Bay gekentert und war dann nach Gaspé Harbour eingeschleppt worden. Nach der Wintereriode begann Miller Shipping vor einigen Tagen mit der Bergung.
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Lob für Crew der "Britannia"
(18.05.07) Nach ihrer Kollision mit der Dreikronenbrücke in Basel lag das schweizerische Hotelschiff "Britannia" beschädigt am Kleinbasler Rheinufer. Die bei dem Unfall verletzten sechs Personen an Bord des Schiffes konnten derweil das Krankenhaus wieder verlassen. Die Passagiere der "Britannia" haben ihre Reise am 15.5. nach Koblenz mit einem Ersatzschiff fortgesetzt. Die Untersuchung bestätigte, dass die "Britannia" wegen eines Defekts an der elektronischen Steuerung der Ruderanlage manövrierunfähig wurde. Der Besatzung kam ein Lob zu: Indem sie das Schiff beim Hafen St. Johann notdürftig gesichert hatte, habe sie das Beste aus der Situation gemacht. Der Schaden kann noch nicht beziffert werden. Die nicht mehr steuerbare "Britannia" ist jedoch erheblich beschädigt und musszur Reparatur in eine Werft, vermutlich nach Köln. Nun muss geklärt werden, wie sie von Basel dorthin kommt.
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Missglücktes Wendemanöver schuld an "Queen of the North"-Strandung
(18.05.07) Am 16.5. wurde bekannt, dass die "Queen of the North" noch versucht hatte, den Kurs des Schiffes zu korrigieren, bevor es strandete. Nach dem Unglück driftete das Schiff zwei Meilen von Rocky Island zum Hanus Reef, wo die 206 Passagiere und Teile der 75-köpfigen Crew evakuiert wurden. Auf der Brücke befanden sich zum Unglückszeitpunkt der 3. Maat und ein Rudergänger. Das Schiff war auf Südkurs im Lynn Canal udn drehte hart nach Steuerbord in die Icy Strait, als klar wurde, dass das Manöver misslingen würde und Rocky Island gerammt. Warum dieses Wendemanöver vorgenommen wurde, war noch unklar. Aufklärung soll der Datenrekorder bringen. Die Videoaufnahmen des Unterwasserschiffes zeigten derweil ein halbes Dutzend Schadensstellen, darunter gebrochene Propellerblätter.
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Bergung von Wrack aus Song-Dynastie hat begonnen
(18.05.07) Am 17.5. begann die Bergung des Wracks aus der südlichen Song Dynastie (1127-1279) gegen 12 Uhr nahe Yangjiang in der südchinesischen Guangdong Province. Eine Stahlstruktur wurde von einem 900 Tonnen-Schlepper über die Wrackposition gezogen und dann langsam abgesenkt. Die 530 Tonnen schwere, 14,4 Meter lange und 12 Meter hohe Konstruktion wurde von Ingenieuren des Guangzhou Salvage während der vergangenen Monate erbaut. Sie besteht aus 2 Stahlboxen mit Sandfüllung. Die Hebung des Wracks soll im Juli stattfinden. Nur der obere Teil der Stahlstruktur soll wieder mit dem Schiff gehoben worden, während der untere Teil auf dem Grund verbleibt. Die Operation wurde drei Jahre lang geplant. Das Wrack wurde 1987 gefunden. Es liegt 30 Meilen westlich von Hailing Island in einer Tiefe von über 20 Metern. Es ist mit 30 Metern Länge das größte je aus der Song Dynastie entdeckte Schiff. Archäologen vermuten 60-80000 Artefakten in dem "Nanhai No.1" getauften Schiff. Es werden Erkenntnisse über die "Seidenstraße der See" und Chinas Seefahrtsgeschichte erhofft. 25 Tonnen Schlamm wurden vor der Bergung weggeräumt. Darin wurden bereits 390 Artefakte entdeckt, darunter grün glasierte Porzellanteller, Teekannen und blaue Porzellanobjekte.
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Treibende Hulk sorgte für Aufregung
(18.05.07) Ein halb gesunkenes, 44 Fuß langes Wrack wurde am 15.5. in die Straits of Mackinac geschleppt. Die Küstenwache wurde über ein mögliches Problem informiert und entsandte einen Hubschrauber. Der Eigner sagte, das Schiff habe drei Jahre auf Land gesessen, nachdem es von einem Feuer beschädigt wurde. Nach polizeilicher Anweisung habe er beschlossen, das Schiff zu entfernen. Beim Versuch, die Hulk abzuschleppen, brach die Trosse. Am Nachmittag des 17.5. wurde das Wrack gesichert und aus dem Wasser gezogen.
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Vier Fischer nach einem Tag aus rauer See gerettet
(18.05.07) Voer Fischer aus Nordwestorlando trieben mehr als einen Tag im Golf von Mexiko, nachdem ihr 18 Fuß langer Kutter leckgeschlagen und gekentert war. Die vierköpfige Crew wurde am 9.5. nach 14-stündiger Suche gefunden. Alle hatten Rettungswesten an und klammerten sich 11 Meilen vor der Küste an das Wrack. Die Männer waren am 8.5. aus Homosassa ausdgelaufen. Als sie am nächsten Tag noch nicht wieder da waren, wurde die U.S. Coast Guard verständigt, die die Verunglückten gegen 15 Uhr entdeckte.
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Wrack von Landungsschiff nach über 40 Jahren entdeckt
(18.05.07) Im Hafen von Darwin wurde jetzt das Wrack eines Landungsschiffes aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Die Barge "Buffalo" wurde nach Kriegsende zum Einsatz zwischen Darwin und Mandorah gebracht. Sie lag unentdeckt auf dem Hafengrund, bis ein Fischer es mit seinem Sounder ausmachte. Bereits im Februar hatte dieser vor East Point ein seit 61 Jahren verschwundenes Dakota-Flugzeug entdeckt. Die Barge wurde von der "Edwina May", die selbt im Hurrikan Tracy sank, geschleppt. Sie lag seit Anfang der 1960er unter Wasser. Eine Tauchuntersuchung ergab, dass sie in gutem Zustand auf felsigem Boden in aufrechter Position liegt.
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Feuer auf Frachter in Falkenberg
(18.05.07) Am 17.5. brach im Maschinenraum des Frachters "Livia" der Lupin Shipping, Varberg, (IMO No. 7528518) ein Feuer aus. Das Schiff lag im schwedischen Falkenberg in der Falkvarvet. Es kam zu starker Rauchentwicklung, Menschen wurden nicht verletzt. Der Frachter wurde 1976 bei J.J. Sietas in Hamburg Neuenfelde als "stina" erbaut und lief dan als "Canopus" und "Stefanie".
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96-jähriger Schoner sank nach Kollision
(16.05.07) Am Morgen des 14.5. sank zwei Meilen westlich von Chesapeake City im Chesapeake and Delaware (C&D) Canal, der 45 Fuß lange Schoner "Heron" nach Kollision mit dem Schlepper "Schuylkill" um 03.40 Uhr. Daraufhin wurde der Kanal, der Chesapeake Bay und Delaware Bay, geschlossen. Acht Schlepper mit Bargen mussten ihre Reise unterbrechen. Doe Coastguard entsandte ein Rettungsboot von der Station (Small) Stillpond in Kent County. Die dreiköpfige Crew der "Heron" wurde von einem Feuerlöschboot des Cecil County Fire and Rescue gerettet und mit leichten Verletzungen ins Union Memorial Hospital gebracht. Die "Schuylkill" machte mit nur leichten Schäden in Baltimore fest. Die Bergung des Seglers wurde unverzüglich in Auftrag gegeben. Um 11:30 Uhr war das Wrack gehoben, wurde gelenzt und auf das Deck einer Kranbarge abgesetzt. Nach einer Untersuchung des Kanals auf verbliebene Hindernisse wurde er um 13.22 Uhr wieder freigegeben. Die "Heron" ist in Port Monmouth, New .Jersey, beheimatet und wurde 1911 erbaut. Der Coast Guard Sector Baltimore und die Maryland Natural Resources Police leiteten eine Unfalluntersuchung ein.
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Passagierkatamaran auf Donau gestrandet
(15.05.07) Der Passagierkatamaran "Twin City Liner" ist am 14.5. im Bereich der Erdberger Lände auf dem rechten Ufer des Donaukanals gestrandet. Der Katamaran lief mit einem Drittel der Schiffslänge, rund 10 Meter. auf Grund. Er befand sich auf dem Weg von Wien in die slowakische Hauptstadt Bratislava. Die 53 Passagiere sowie die fünf Besatzungsmitglieder blieben unverletzt. Das Boot lief gegen 12.50 Uhr aus ungeklärter Ursache auf das Ufer auf, wo es auf die Böschung rutschte. Rund ein Drittel des Bootes war über die steinige Böschung rund zehn Meter an Land gerutscht und hing dort fest. Mit einer Schlepptrosse zog ein zweites Schiff den Katamaran in etwa einstündiger Arbeit wieder ins Wasser. Er nahm kurz vor 14.00 Uhr seine Fahrt in Richtung Hafen Freudenau auf. Der Katamaran wird dort inspiziert. Die Unfallursache wird von einer Kommission geklärt. Über die Unfallursache wollten weder Polizei noch Betreiber eine Aussage treffen. Weder ein technischer Defekt, ein Ausweichmanöver noch menschliches Versagen lasse sich ausschließen, hieß es. Der Kapitän habe jahrzehntelange Erfahrung. Ob ein zu dem Zeitpunkt entgegen kommendes Schiff mit dem Unfall zu tun hatte, ließe sich derzeit nicht sagen, sagte der Leiter der Strompolizei. Die Geschwindigkeit in dem Flussabschnitt - der Erdberger Biege - liegt üblicherweise bei etwa 40 km/h. Der Kapitän habe aber gesagt, er sei langsamer unterwegs gewesen. Die Passagiere beschrieben den Unfall als verhältnismäßig ruhig: "Es war kein Aufprall, wir sahen nur die Bäume auf uns zukommen", so ein Tourist. Der "Twin City Liner" dient als Schnellverbindung zwischen den beiden Hauptstädten Wien und Bratislva und ist seit 1. Juni 2006 im Einsatz.
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Bayliner gesunken, zwei Mann gerettet
(16.05.07) Am 13.5. kenterte und sank ein 17 Fuß langer Bayliner mit zwei Mann Besatzung vor Horn Islan, Missouri. Um 9.26 Uhr rettete die Coast Guard Station Pascagoula die zweiköpfige Crew vom Rear Range Light mit einem 25-Fuß-Boot. Die Retter fanden das Sportboot teilweise gesunken vor. Die beiden Insassen waren unverletzt.
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Bergungsversuch für gestrandeten Tanker in der Ostsee gescheitert
(14.05.07) Der vor Samsö gestrandete Doppelhüllentanker "Minerva Concert", 105.800 tdw, hat offenbar einigen strukturellen Schaden erlitten. Das 2003 erbaute, 302 Meter lange und 40 Meter breite Schiff lief am 14.5. gegen 18 Uhr auf eine Sandbank im Großen Belt. Die 23-köpfige griechisch-philippinische Crew blieb unverletzt. Das Schiff der griechischen Minerva Marine hat Schaden an einem Ballasttank im Vorschiff. An Bord waren zwei Lotsen, die offenbar falsch manövriert haben. Das Schiff hatte die Verkehrstrennungszone verlassen und war dann gestrandet. Eine technische Ursache scheidet weitgehend aus. Der Tanker hat eine Ladung in Charter der Total offshoot CSSA für Rotterdam an Bord. Ein Versuch, das Schiff am 15.5. flottzubekommen, scheiterte. Dazu wurde ein Teil der Ladung innerhalb des Schiffes umgepumpt in der Hoffnung, dass es mit steigendem Wasserstand aufschwimmt. Eine Untersuchung des Unfalls wurde eingeleitet.
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Kanadische Barge aufgerichtet
(16.05.07) In der Nacht zum 15.5. gelange es den Bergern der Miller Group, die gekenterte Barge "OTM-3072" aufzurichten. Das zum Holztransport eingesetzte Fahrzeug ist nun teilweise mit dem Hauptdeck über Wasser. Der Bug liegt noch unter Wasser. Die Bergungsaktion wird fortgesetzt.
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Elbe-Seitenkanal nach Kollision gesperrt
(16.05.07) In der Nacht zum 16.5. kollidierte auf dem Elbe-Seitenkanal bei Kilometer 12,5 ein Schubverband mit dem Binnenschiff "Schwaben" nahe Osloß, Kreis Gifhorn. Die 80 Meter lange "Schwaben", die auf dem Weg nach Hamburg war erlitt ein Leck im Bug und drohte mit Steuerbordschlagseite zu sinken. Es lag quer im 55 Meter breiten Fahrwasser, sodass der Verkehr im Kanal gestoppt werden musste und noch mehrere Tage behindert sein wird. Der über 100 lange Schubverband aus Schuber und 2 Bargen, der Kohle für Salzgitter geladen hatte, erlitt lediglich leichte Schäden an der Außenhaut. Noch in der Nacht versuchten Fachleute, die bestmögliche Strategie für die Bergung festzulegen. Es sollte geprüft werden, ob Taucher am heutigen Morgen das Leck unter Wasser schließen können. Nach Angaben des Wasser- und Schifffahrtamtes Uelzen soll gegen Mittag des 16.5. ein leeres Binnenschiff an der Unfallstelle eintreffen, das die Kiesladung der "Schwaben" aufnimmt. Die Feuerwehr pumpte bei Flutlicht über Stunden Wasser von von Bord. Bereits in den frühen Morgenstunden war ein weiteres Schiff zu Hilfe gekommen, um den mit Kies beladenen Frachter seitlich zu stabilisieren. Am Morgen machte eine zweites Schiff an der anderen Seite fest. Ein Kran baggerte den Kies aus dem Laderaum.
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Mähboot auf Allersee gesunken
(16.05.07) Ein Mähboot, mit dem wuchernde Algen im Wasser des Allersee entfernt hatte , ist am Abend des 11.5. im Sturm gesunken. Noch steht nicht fest, ob die Leinen gekappt und so den Untergang verursacht haben. Eigentlich sollten in dieser Woche wieder die wuchernden "Armleuchter-Algen" beseitigt werden, die bei starkem Wuchs Schwimmer bedrohlich werden können. Doch der Beginn der Mäh-Aktion wird sich nun verzögern: Das Spezialboot muss erst wieder repariert werden. Nach erfolgreichen Probefahrten im Laufe der Woche hatten Mitarbeiter der Betreiberfirma Polyplan das Boot in sicherer Entfernung 50 Meter vom Ufer entfernt an einer Boje festgemacht. Amm 11.5. wollte ein technischer Mitarbeiter noch einmal nach dem Rechten sehen, aber das Kunststoffboot war verschwunden. Das Wasserfahrzeug wurde vermutlich durch die Sturmböen versenkt. Für den 12.5. wurde eine Bergungsfirma bestellt. Deren Mitarbeiter machten sich mit zwei Tauchern und technischer Ausrüstung wie Luftsäcken ans Werk: Sie begannen, den Havaristen in Richtung Ufer zu einem Steg zu ziehen. 250 Meter lang wurde das gesunkene Boot erfolgreich über Grund geschleppt. Doch dann verfing sich das Mähwerk im Bodenbewuchs. Die Firma unterbrach die Arbeiten, weil laut Polizei das Hydrauliköl und 15 Liter Diesel im Kraftstofftank auszutreten drohten. Nun wurde die Wolfsburger Berufsfeuerwehr alarmiert. Gemeinsam gelang es Tauchgruppe und den Mitarbeitern der Bergungsfirma, das Boot vom Grund zu lösen und zu bergen. Eine zur Sicherheit errichtete Ölsperre konnte wieder entfernt werden, da kein Diesel oder sonstiges Öl ausgelaufen war. Die Höhe des Schadens steht noch nicht fest. Die Leinen sind von der Polizei beschlagnahmt worden, damit untersucht werden kann, ob sie möglicherweise durchtrennt worden sind.
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Suche nach Vermissten der "Golden Rose" wird fortgesetzt
(16.05.07) Die Behörden in Seoul haben die in Beijing am 15.5. aufgefordert, die "Fahrerflucht" des chinesischen Frachters "Jinsheng", 4000 BRZ, nach dem Zusammenstoß mit der südkoreanischen "Golden Rose" intensiv zu untersuchen. Die 16-köpfige Crew des gesunkenen Schiffes, 8 Koreaner, 7 Seeleute aus Maynmar und einer aus Indonesien, ist trotz einer groß angelegten Suche mit 200 Schiffen weiterhin vermisst. Bislang wurden lediglich zwei Rettunginseln, vier Rettungsringe, Ölspuren und Trümmer gefunden. Bei einer Wassertemperatur von 13,6 Grad werden die Chanccen, Überlebende zu finden, als minimal angesehen. Die "Golden Rose" sank, nachdem sie in Dunkelheit und Nebel von dem chinesischen Containerfrachter gegen drei Uhr morgens des 12.5. vor Yantai gerammt worden war. Das Schiff sank wohl schnell auf 47 Meter Wassertiefe. Die "Jinsheng" hatte nicht gestoppt und den Unfall erst sieben Stunden später gemeldet. Die "Jinsheng" lief mit leichten Schäden um 14.50 Uhr des 12.5. Dalian an. In dem Seegebeit herrschten Windgeschwindigkeiten von bis zu 60 km/h. Die in Saint Vincent registrierte "Jinsheng" wird operiert von der Shandong Lufeng Shipping Company Ltd. Ihre Crew wird jetzt vom Liaoning Maritime Affairs Bureau in Shandong befragt. Ein Mann von deren Crew sagte, man hätte die Kollision erst dort bemerkt. Dies wird aber von Experten als unmöglich angesehen, da der Kollsionsgegner annähernd gleich groß war.
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"Empress of the North" wird in Juneau untersucht
(16.05.07) Die Untersuchung der Strandung der "Empress of the North" in Auke Bay ergab, dass das Schiff mit aller notwendigen Navigationstechnologie inklusive elektronischer Karten ausgerüstet war. Am 15.5. traf ein 7-köpfiges Untersuchungsteam des National Transportation Safety Board in Juneau ein, um heruaszubekommen, warum das Schiff einen in den Seekarten verzeichneten Felsen gerammt hatte. Der genauer Havarieort ist indes noch unklar. Es könnte Rocky Island oder Hanus Reef sein, zwei Felsen, die drei Meilen voneinander entfernt liegen. Der Datenrekorder soll hierüber Aufschluss ergeben. Das Schiff stand 25 Meilen südwestlich von Juneau und war unterwegs von Skagway nachGlacier Bay. Nach der Havarie mussten die 206 Passagiere und ein Teil der 75 Mamm Besatzung evakuiert werden. Dabei halfen ein Kutter, ein SChlepper, ein keines Fahrgastschiff, Küstenwachboote und andere Hilfsschiffe. Außerdem wurden Rettungsinseln ausgebracht. Einige Zeit später traf die Fähre "Columbia" ein, um die Evakuierten aufzunehmen. Mehrere Stunden nach der Strandung kam des Schiff wieder frei und wurde von der Küstenwache eskortiert neun Stunden nach der Havarie gegen 11 Uhr nach Juneau eingebracht. Wenig später traf die Fähre "Columbia" mit den Geretteten ein. Wenn die mehrtägige Untersuchung vor Ort abgeschlossen ist, will das Untersuchungsteam nach Washington zurückkehren, um dort im Hauptquartier der Kommission die Daten zu analysieren. Am 14.5. stiegen Taucher unter das Schiff ab, doch war die Sicht unter Wasser schlecht. Sie fanden dennoch mehrere Lecks in der Seite des Doppelhüllenschiffes., darunter ein acht Fuß langer Riss und ein Loch von vier Fuß Länge. Die "Empress of the North" wurde 2002 erbaut und hatte bereits mehrere Havarien. Im Oktober 2003 rammte sie eine Schleuse auf dem Snake River, Washington. Im November 2003 erlitt sie Ruderprobleme nahe The Dalles, Oregon, und strandete. Zwei Besatzungsmitglieder und ein Passagier wurden leicht verletzt. Im M#rz 2006 lief sie auf eine Sandbank nahe Washougal, Washington, während sie einer Barge ausweichen wollte. Die 200 Passgiere wurden evakuiert. Über einen Reparaturort nach Abschluss der Untersuchungen zum aktuellen Vorfall ist noch nicht entschieden. Die Passagiere erhielten derweil Geldrückzahlungen und Geld für die Reisekosten von Juneau nach Seattle. Außerdem können sie eine kostenlose Reise unternehmen. Die Passagiere lobten nach ihrer Rettung die Besatzung. Sie habe gewusst, was zu tun sei, und ihre Fürsorge habe die Ruhe an Bord aufrechterhaten, auch wenn das Schiff sich bis zu acht Grad auf die Seite legte. Ein Mann wurde nach seiner Rettung zur Beobachtung in ein Krankenhaus in Juneau gebracht.
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Versorger vor Noregen gestrandet
(16.05.07) In der Nacht zum 16.5. lief gegen Mitternacht der Versorger "Far Sovereign" im norwegischen Åmøyfjorden auf dem Weg nach Stavanger auf Grund. Die "Far Sovereign", 4418 BRZ, (3631 tdw) kam auf der Nordseite von Hundvåg 100 Meter vom ufer bei Lundsneset fest. An Bord waren 50 Personen. Die "BB Lifter" sowie die Polizeiboote "Vektaren" und "Rygervakt" liefen zur Hilfeleistung aus. Aus einem Leck liefen rund 1,5 Tonnen Öl aus. Gegen 2 Uhr wurden 35 Mann evakuiert und in umliegende Hotels gebracht. Das Rettungszentrum hatte nach der Alarmierung um 00.35 uhr einen Seaking-Helikopter geschickt. Das Schiff hatte Steuerbordschlagseite entwickelt. Bergungsversuche sollten am 16.5. gegen 10 Uhr starten. Der Versroger gehört der Farstad Supply AS.und wurde 1999 von Langsten Slip & Båtbyggeri AS erbaut.
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Drei Tote bei Explosion auf philippinischer Fähre
(16.05.07) Drei Tote und 14 Verletzte forderte eine Explosion auf dem philippinischen Fahrgastschiff "Butuan Bay", das am Abend des 15.5. aus Cebu City ausgelaufen war. Es hatte 513 Passagiere an Bord, unter denen nach Ausfall der Energieversorgung Panik ausbrach. Der Explosion im Maschinenraum folgte ein Feuer. Rasch war ein Schlepper zur Hilfeleistung vor Ort Die Toten waren Maschinenpersonal. Die Verletzten, sieben Mann Besatzung und sieben Passagiere, kamen ins Krankenhaus Teils hatten sie Brandverletzungen, teils wurden sie von Trümmerteilen, die durch den Schornstein geschleudert wurden, verletzt. Bisher gibt es keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund. Möglicherweise flog ein Generator in die Luft. Das Schiff gehört der Carlos A. Gothong Lines Inc.und war unterwegs nach Ozamiz City. Direkt nach dem Ablegen von Pier 4 gegen 19.30 Uhr ereignete sich di Explosion im Achterschiff.
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Versorger vor Norwegen gestrandet
(16.05.07) Umweltschützer verlangen die Räumung eines vor über zwei Monaten auf dem Nordstrand von Aqaba gestrandeten Schiffes. Der 80 Meter lange Frachter "Shorouq" war am 6.3. im Sturm gestrandet. Nach mehreren vergeblichen Bergungsversuchen verkaufte der jordanische Eigner das Wrack zum Abbruch. Seither hat sich nichts mehr getan. Die neuen Schiffseigner beantragten wohl eine Genehmigung zum Abwracken, diese wurde ihnen aber verweigert. Da das Schiff keine strukturellen Schäden hat, könnte es auch auf See geschleppt werden. Die Aqaba Port Corporation (APC) hatte dies bereits versucht, jedoch hatte schlechtes Wetter eine Bergung scheitern lassen. VOr weiteren Schleppversuchen hatte der Eigner das Schiff bereits verkauft. Zu dieser Zeit war noch keine Schadensuntersuchung durchgeführt worden.
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Acht Tote nach Kollision befürchtet
(16.05.07) Nach der Kollision eines chinesischen Gastankers mit einem vietnamesischen Frachter wurden am 14.5. sieben Seeleute vermisst. Einer kam ums Leben, als im Lotus Port in Ho Chi Minh City gegen 13.50 Uhr die "Gas Shanghai" die "Hoang Dat" rammte, die daraufhin binnen 10 Minuten sank. Es gibt wenig Hoffnung für die Vermissten. Ein Toter wurde am Nachmittag gefunden. Acht Mann konnten sich retten. Die "Hoang Dat" gehört der in Ho Chi Minh City ansässigen Hoang Dat Co. und transportierte 2000 Tonnen Stahlteile von Indonesien. Sie war dabei, anzulegen, als das Unglück geschah. Die "Gas Shanghai" hat für die Dauer der untersuchungen ein Fahrverbot.
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EPIRB rettete Frachtercrew
(16.05.07) Am 12.5. brach im Maschinenraum des 93 Fuß langen, auf den Solomon Islands registrierten Frachters "Hauros" 60 Meilen nordwestlich von Saipan ein Feuer aus. Das Schiff war antriebslos, daraufhin wurde das EPIRB aktiviert. Das Signal wurde in Guam aufgefangen und an das U.S. Coast Guard Rescue Sub-Center Guam weitergeleitet. Dieses alarmierte das US Navy Helicopter Sea Combat Squadron 25 udn die USNS "Shasta". Ein Rettungshubschrauber fand den Havaristen um 20 Uhr und setzte einen Rettungsschwimmer ab. Das Feuer war zu dieser Zeit erloschen, die Crew unversehrt. Der Hubschrauber flog dann zum Auftanken die USNS "Shasta" an und führte sie zum Havaristen.
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Versorger vor Noregen gestrandet
(16.05.07) Der dänische Frachter "Erria Maria" (ex "Maria Jakobsen") der Erria A/S rammte vor Malta eine Fischfarm. Diese wurde schwer beschädigt. Lotsen brachten den Frachter zurück in den Hafen, wo er festgelegt wurde. Ebenfalls nach Malta liefen nach einer Kollision der Trawler "Carmela 1" sowie das maltesische Bunkerboot "Spiro F" ein. Der Trawler war leckgeschlagen und wurde von dem Tanker stabilisert und längsseits genommen. Sie machten gemeinsam im Grand Harbour fest.
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Fünf Tote nach Fahrgastschiffskollision befürchtet
(16.05.07) Am Abend des 11.5. kollidierten zwei Passagierfähren südwestlich der Hauptstadt Myanmars, Yangon. Dabei wurde ein Mann getötet, vier weitere wurden vermisst. Eine Doppeldeckerfähre mit 60 Passagieren war mit einer anderen mit ähnlicher Fahrgastanzahl zusammengestoßen, während sie sich im Dunkeln auf falschen Routen befanden. Die Sicherheitsstandards in Myanmar gelten als schlecht.
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Frachter drohte vor Norwegen zu stranden
(16.05.07) Der Frachter "Wilson Express" drohte nach Maschinenausfall vor Norwegen zu stranden. Das Rettungsboot "Emmy Dyvi" kam dem Havaristen zu Hilfe und schleppte ihn nach Haugsholmen, wo er vor Anker gelegt wurde. Von dort wurde er in den Hafen von Vanylvsgapet eingeracht. Das Schiff war unterwegs von Sunndalsøra nach Rotterdam mit 4500 Tonnen Aluminium der Hydron Aluminium Sunndal. Er war am 13.5. nach Sunndalsøra eingelaufen und hatte es in den Mittagsstunden des 14.5. wieder verlassen.
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Wieder Unglück mit Passagierschiff der Louis Line
(16.05.07) Ein indonesisches Crewmitglied der "Orient Queen" (15781 gt/Bj. 1968) wurde getötet, eines schwer verletzt, als am 14.5. eine Trosse brach vorm Auslaufen aus Mykonos. Der andere Indonesier kam mit Beinverletzungen ins Krankenhaus. Offenbar bewegte sich das Schiff vom Liegeplatz weg, wodurch der Zug auf die Trosse zu groß wurde. Louis Lines gaben an, beide Männer hätten die vorgeschriebene Schutzkleidung getragen. Starker Wind dürfte das Unglück ausgelöst haben. Im April erst war die "Sea Diamond" 22,412gt, vor Santorin gesunken. Dabei starben vermutlich zwei Passagiere. Die Ölbergung ist noch immer nicht angelaufen. Als Ersatz wurde in der vergangenen WOche die "Opera", 25,600gt, für 49 Millionen Dollar erworben. Sie wird im Juli von Piräus aus Kreuzfahrten starten.
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Schaufelradddampfer nach Strandung vor Alaska evakuiert
(16.05.07) Am 14.5. lief das einem historischen Schaufelraddampfer nachempfundene Kreuzfahrtschiff "Empress of the North" nahe Hanus Reef im Lynn Canal, Alaska, mit 281 Passagieren an Bord auf ein Felsriff und schlug leck. Das Schiff befand sich auf einer einwöchigen Kreuzfahrt, die am 12.5. in Juneau begonnen hatte. Der Kapitän verständigte die Küstenwache, die aus Kodiak ein C 130-Flugzeug und einen HH 60-Helikopter aus Cordova sowie etliche Boote schickte. Die 29-köpfige Besatzung der "Empress of the North" blieb an Bord, die Passagiere wurden nach dem Unfall, der sich um 2 Uhr morgens am Ende der Icy Strait, rund 25 Kilometer südwestlich von Juneau ereignete, evakuiert. Rund 50 Schiffe waren bei dem Havaristen. Sie trafen mit der Alaska Marine Highway Fähre "Columbia" gegen 10.30 Uhr unversehrt in Juneau ein. Nach der Strandung hatte das 109 Meter lange Schiff Wassereinbruch und entwickelte sechs Grad Schlagseite. Neben der Küstenwache kamen ein Schlepper, Kutter und andere Fahrgastschiffe dem Havaristen, der der Majestic America Line in Seattle gehört, zu Hilfe. Nachdem das Schiff geräumt war, wurde es gelenzt und erreichte aus eigener Kraft Juneau.
Zuvor hatte es die Küstenwache nach Auke Bay eskortiert, wo der Schaden untersucht wurde. Das National Transportation Safety Board (NTSB) machte sich auf den Weg nach Juneau, um dor eine eigene Untersuchung durchzuführen.
Das Schiff wird auch auf dem Columbia-River für Flussfahrten zwischen Washington und Oregon eingesetzt. Auf dem Snake River hatte es im Oktober 2003 eine Schleuse gerammt. Auch auf dem Columbia River war es bereits nach Ruderproblemen zu einer Strandung gekommen: Am 23.3.2006 war die "Empress of the North" östlich von Portland festgekommen. Die "Queen of the West" hatte seinerzeit die über 250 Passagiere übernommen. Ein anderes Mal strandete sie auf einer Sandbank nahe Washougal, Washington, als das Schiff einer Barge ausweichen wollte. Die "Empress of the North" hat 112 Kabinen und kann 223 Passagiere aufnehmen. Sie hat bis zu 84 Mann Besatzung und wurde in den USA erbaut. Der einzige Schaufelraddampfer vor Alaska erfreut sich vor allem bei Senioren großer Beliebtheit. Die Schiffseigner werben vor allem mit dem Ambiente der Kabinen und Gänge auf den vier Decks: Dekor im russischen Stil des 19. Jahrhunderts, Galerien mit russischer Kunst sowie amerikanischen Naturgemälden und Indianermasken, dazu große Fenster, um den Blick auf die Naturschönheiten Alaskas in vollen Zügen genießen zu können. Die Ursache des jetzigen Unglücks ist völlig unklar. Die Route sei ziemliche Routine, hieß es bei der Küstenwache. Auch Kreuzfahrtschiffe anderer Linien verkehren regelmäßig durch die «Icy Strait». Allerdings sind die Gewässer in Ufernähe oft tückisch, weil sich Felsen, Riffe und kleine Inseln wie eine Kette aneinander reihen.
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Deutsche Fregatte beschießt sich selbst
(15.05.07) Mit beschädigtem Ankerspill lief am 11.5. die Fregatte "Lübeck" in Wilhelmshaven ein. Mit einem scharfen Schuss aus der eigenen Bordkanone hat sich die in Wilhelmshaven stationierte Fregatte während der Einsatz-Ausbildung vor dem britischen Marinestützpunkt Plymouth selbst beschädigt. Bei dem Zwischenfall, der sich vor eineinhalb Wochen ereignete, ist niemand verletzt worden. Trotz des Schadens konnte die Fregatte ihr normales Ausbildungsprogramm bis zum Schluss fortsetzen. Die Ursache des Unfalls ist derzeit Gegenstand von Untersuchungen. Möglicherweise hat es neben einem technischen Problem einen Bedienungsfehler gegeben, so dass sich der ungewollte Schuss löste, während die 76-Millimeter-Kanone entladen werden sollte. Die Schadenshöhe bewegt sich im fünfstelligen Bereich. Die Instandsetzung erfolgt jetzt in Wilhelmshaven.
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"Trollfjord" bei Grundberührung erheblich beschädigt
(15.05.07) Die Tauchinspektionen an der nach einer Grundberührung beschädigten Hurtigruten-Fähre "Trollfjord" wurden am 11.5. abgeschlossen. Sie ergaben, dass das Schiff erhebliche Bodenschäden erlitten hat und drei Tanks aufgerissen wurden. Das Schiff versegelte nach Bergen, wo es am 15.5. um 9 Uhr morgens ins Schwimmdoch bei Laksevåg ging. Die Reparaturen sollen am 23.5. abgeschlossen sein.
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Gasölleitung verursachte Brand im Bugstrahlruderraum
(14.05.07) Am 09.05. gegen 14:55 Uhr legte das Binnenschiff Spera von Rotterdam kommend im Dortmunder Marxhafen an. Beim Anlegemanöver benutzte der Kapitän sein Bugstrahlruder . Nach dem Anlegemanöver stieg Rauch aus dem Bugstahlraum. Die sofort alarmierte Dortmunder Feuerwehr konnte das Feuer sofort löschen. Nach ersten Ermittlungen der Wasserschutzpolizei war eine undichte Gasölleitung Ursache für den Brand.
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Fahrgastschiff verlor Kommandobrücke bei Kollision mit Brücke
(15.05.07) Das englische Hotelschiff «Britannia» kollidierte am 14.5. mit einem Pfeiler der Baseler Dreirosenbrücke. Der Kapitän der «Britannia» wollte gegen 13 Uhr am Grossbasler Ufer anlegen, als die Steuer-Elektronik ausfiel. Das Schiff driftete manövrierunfähig gegen einen Pfeiler der Dreirosenbrücke. Danach trieb es außerhalb des Fahrwassers durch einen Brückenbogen, wobei die Kommandobrücke abgerissen wurde. Der Besatzung gelang es, Trossen zum Ufer zu werfen, wo das Schiff beim Hafen St. Johann notdürftig gesichert wurde. Durch den Aufprall an der Brücke gab es im Schiffsinnern acht leicht Verletzte. Diese wurden von mit einem Polizei- und dem Feuerwehrboot ins Kantonsspital gebracht. Das Care Team der Kantonspolizei übernahm die Betreuung der übrigen Passagiere. Es befanden sich 180 Passagiere, meist ältere Engländer, und 35 Mann Besatzung an Bord. Die manövrierunfähige «Britannia» wurde mit Hilfe eines im Hafen St. Johann liegenden Binnenschiffes zum Passagierschiffsterminal Dreiländereck verholt und dort vertäut. Rheinschifffahrtsdirektion Basel und der Verkehrszug der Kantonspolizei nahmen die technischen und schifffahrtspolizeilichen Ermittlungen auf.
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11 Meter hohe Flutwelle zerbrach Kutter
(14.05.07) Am 13.5. gegen 14.5. lief der Frachter "Nordstrand", (IMO 903 1260) aus Cowes auf dem Kanal zwischen Gent und Terneuzen aus dem Ruder und rammte das Kümo "Beaumé". Danach schlug er quer und lief nahe der Glasfabrik Van Sas, Gent, auf Grund. Es gelang ihm, aus eigener Kraft wieder loszukommen und bei der Zuid-Chemie für Untersuchungen festzumachen. Der Schlepper "Hendrik 6", der rasch vor Ort war, brauchte nicht mehr einzugreifen. Die "Beaumé" machte ebenfalls nahe der Glasfabrik am Ufer fest. Sie wurde ebenso wie der Kollisionsgegner leicht im Bugbereich beschädigt.
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Tanker vor Dänemark gestrandet
(15.05.07) Am 14.5. lief der griechische Tanker "Minerva Concert", Heimathafen Piräus, auf "Hatter Barn" vor der dänischen Insel Samsø auf Grund. Das Schiff kam aus Fredericia und war mit 81200 Tonnen Rohöl an Bord unterwegs nach Rotterdam. Es hatte einen Lotsen an Bord. Drei Küstenwachschiffe, die "Thurø""Søløven" und das Umweltschutzschiff "Marie Miljø" sind vor Ort. Die "Minerva Concert" (IMO Nr: 9271406) ist 241 Meter lang. 42 Meter breit und hat 14, 22 Meter Tiefgang.
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Zerstörer im Pazifik versenkt
(15.05.07) Der kanadische Zerstörer HMSC "Huron" wurde nach seiner Außerdienststellung und Reinigung nun durch Artilleriefeuer 100 Kilometer vor Vancouver Island versenkt. Nach der 7 Millionen Dollar teuren Vorbereitung wurde die antriebs- und waffenlose Hulk binnen 5 Stunden auf den hier 2000 Meter tiefen Grund des Pazifik geschickt. Sie sank gegen 13 Uhr des 13.5. im Rahmen eines Marinemanövers. Die "Huron" war in Esquimalt im November 2000 aufgelegt worden. Am 7.11.2003 gab die Marine bekannt, dass sie mangels Geld außer Dienst gestellt würde.
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Kutteruntergang zeigt Schwachstellen bei kanadischer Küstenwache auf
(15.05.07) Am 11.5. wurde von der kanadischen Küstenwache ein Report +ber den Untergang des Kutters "Melina and Keith II" im Jahr 2005 veröffentlciht, der vier Menschenleben forderte. Die Analyse zeigte, dass an der kanadischen Küste mehr Küstenwachkräfte sowie ein formalisierteres Training der Schiffsüberwachung vonnöten ist. Die Prozeduren des Rescue Co-ordination Centre in Halifax und des Marine Rescue Centre in St. John's hätten besser sein können. Der 19 Meter lange Longliner war am 12.9.2006 135 Kilometer vor dem Cape Bonavista gekentert. An Bord waren acht Mann. Vier von ihnen retteten sich auf ein kleines Aluminiumboot sowie Trümmerteile, die beim Untergang des Kutters aufschwammen. Sie wurden erst nach zwei Stunden zufällig von einem anderen Schiff gerettet. Der gesunkene Kutter unterlang keiner VMS-Überwachung, dessen Einsatz inzwischen trainiert wurde. Der Skipper, der das Unglück überlebte, wird im Juli nach dem Canada Shipping Act wegen Verstoßes gegen acht Sicherheitsregeln angeklagt. Darunter fällt das Fehlen eines Ausgucks und mangelnde Einweisung in die Notfallausrüstung.
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10 Tote bei Untergang einer Dhau
(15.05.07) Am 14.5. kenterte die Dhau "Sahara" auf dem Weg von Sansibar nach Tanga im Indischen Ozean vor der Küste von Tansania. Dabei ertranken 10 Kinder. Insgesamt waren 45 Personen an Bord. Die übrigen wurden von Kuttern gerettet. Die Küstenwache und Hilfskräfte suchten nach den Vermissten. Die Dhau war am 13.5. gegen 11 Uhr aus Pemba ausgelaufen und kenterte gegen 20 Uhr des Folgetages bei schlechem Wetter.
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Zwei Schwerverletzte bei Bootskollision
(15.05.07) Die 18 Fuß lange "Bass Tracker" kollidierte am Abend des 13.5. mit der 19 Fuß langen "Jovelin" auf dem Boone Reservoir. Dabei wurden zwei Personen schwer verletzt. Ihr Boot war gegen 20.30 Uhr flussabwärts laufend bei Flussmeile 422 des Watauga Armes des Reservoirs mit dem Engegenkommer zusammengestoßen. Nach der Kollision eilten zahlreiche Hilfskräfte zur Unglücksstelle. Ein Pontonboot brachte die Verletzten zum Winged Deer Park, von wo aus sie ins Johnson City Medical Center gebracht wurden.
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Überlebende der "Cowrie Dancer" zurück in Kapstadt
(14.05.07) Die Überlebenden der Yacht "Cowrie Dancer" kehrten am 14.5. nach Kapstadt zurück, wo sie von ihren Verwandten erwartet wurden. Die "SA Agulhas" war am 1.5. aus Marion Island ausgelaufen und hatte tags darauf die havarierte Yacht erreicht. Nach einer 24-stündigen Suche nach dem vermissten vierten Crewmann kehrte das Versorgungsschiff am 3.5. nach MArion Island zurück. Fünf Tage später begann die Rückreise nach Kapstadt. Ei nsegler, der ein neues Hüftgelenk wegen bei der Kenterung erlittener Brüche benötigt, wurde gleich ins örtliche Krankenhaus gebracht.
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Altes Seglerwrack in Rotterdam geräumt
(15.05.07) In dieser Woche wurden die Überreste des Dreimasters "Groningen" aus dem Hartelhaven in Rotterdam geborgen. Das 110 Meter lange Wrack behinderte die Zufahrt zm Rotterdam Container Terminal. Die Bergung wurde durch ‘Van de Herik Kust- en oeverwerken’ und ‘GPS Marine Services’ aus Sliedrecht durchgeführt. In den vergangenen Wochen war das Schiff freigebaggert worden. Danach begann die mechanische Räumung mit einem Kran. Die Rumpfteile wurden in bis zu 15 Meter langen Teilen aus deem Wasser gezogen und auf einen Ponton gehoben. Bereits 1984 waren Teile des Achterschiffs geborgen worden. Die "Groningen" war 1875 erbaut worden und sank bereits ein Jahr später vor Rotterdam.
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16 Seeleute nach "Fahrerflucht auf See" vor China vermisst
(14.05.07) Nach der Kollision zwischen einem chinesischen und einem südkoreanischen Frachtschiff vor der chinesischen Küste wurden am 13.5. 16 Seeleute vermisst. Der südkoreanische Frachter "Golden Rose" sank einer Ladung von gut 5300 Tonnen Stahl unweit der Hafenstadt Yantai in der Provinz Shandong, nachdem er im Nebel um 4 Uhr morgens des 12.5. gerammt worden war. Von den Seeleuten des Frachtschiffs fehlte jede Spur. Zwei Rettungsboote wurden leer aufgefunden. Der chinesische Frachter "Yingsheng" meldete die Kollision erst sieben Stunden später. Offenbar hatte er versucht, vom Unfallort zu flüchten.
Sieben der Vermissten sind Südkoreaner, acht stammen aus Myanmar und einer aus Indonesien. Vermutlich waren die meisten in ihren Kojen, als das Unglück geschah. Retter fanden inzwischen zwei leere Retttungsinseln und Trümmer des Schiffes, das auf dem Weg von China nach Südkorea war. An der Suche beteiligten sich über 60 Schiffe, zwei Helikopter und ein Flugzeug. Die südkoreanische Botschaft in Beijing war um 12.50 Uhr des 13.5. informiert worden, fast 21 Stunden nach der Kollision und 14 Stunden nach Bekanntwerden des Vorfalls in China. Südkoreanische Rettungsschiffe durten an der Suche in den chinesischen Hoheitsgewässern nicht teilnehmen, ihnen wurde das Einlaufen dorthin verweigert.
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Ausflügler retteten sich von sinkendem Boot auf Sandbank
(14.05.07) Eine Gruppe Ausflügler musste ihr sinkendens Boot am 13.5. in den Norfolk Broads aufgeben. Sie alarmierten die Küstenwache in den Morgenstunden, nachdem ihr Boot auf dem Bure River mit Wasser volllief. Bevor das Schiff sank, konnte sie sich auf eine Sandbank retten. Die sieben wurden von der Küstenwache Great Yarmouth nach ihrer Rettung als desorientiert bezeichnet. Das Boot war am Heck beschädigt.
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Gestrandeter Schubverband beeinträchtigte Rheinschifffahrt
(14.05.07) Ein rheinaufwärts fahrender Schubverband kam am Morgen des 13.4. gegen 9 Uhr zwischen Nibelungen- und Eisenbahnbrücke in Höhe des Handelshafens von Worms in der Flussmitte fest. Der Schiffseigner musste ein Leichter-Schiff mit Kran ordern, das am späten Nachmittag Kohle von dem festsitzenden Schuber "Vagari I" und dem angekoppelten Leichter "Vagari II" übernahm. Während des gesamten Tages war die Schifffahrt beeinträchtigt. Das Fahrwasser hat an dieser Stelle eine Breite von 120 Metern, durch die Havarie blieb nur noch eine Breite von 30 bis 40 Metern. Aus diesem Grund hatte das Wasser- und Schifffahrtsamt in Absprache mit der Wasserschutzpolizei ein Begegnungsverbot ausgesprochen. Der in Rotterdam beheimatete Verband war unterwegs nach Mannheim und danach Karlsruhe gewesen. Der zu Berg fahrende Schubverband war zuerst mit dem Leichter festgefahren. Danach hatte der Kapitän den Schubleichter abgekoppelt, machte längsseits der "Vakari II" fest und versuchte, sie freizuschleppen. Dabei lief er aber ebenfalls auf Grund. Der Kapitän sagte später, dass er seinen Eigner gewarnt, dieser aber trotzdem Anweisung gegeben habe, loszufahren. Kapitän beziehungsweise Eigner müssen nun mit einer Geldstrafe rechnen. Am Abend konnte der Verband seine Fahrt fortsetzen. Grund der Strandung war offenbar eine Überladung des Schiffes mit Kohle.
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11 Meter hohe Flutwelle zerbrach Kutter
(14.05.07) Eine 11 Meter hohe Welle hat im französischen Überseegebiet La Réunion Panik ausgelöst und großen Sachschaden angerichtet. Zwei Fischer erlitten Schiffbruch, Rettungskräfte suchten am 13.5.noch immer nach den Vermissten. Die Welle hatte die französische Insel im Indischen Ozean überraschend erreicht, nachdem die See am Nachmittag ruhig war. Die Fischer liefen gerade in den Hafen von Saint-Pierre ein, als ihr Kutter von den Wassermassen förmlich in zwei Teile gerissen wurde.
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Suche nach einer Yacht eingestellt, nach anderer begonnen
(14.05.07) Am 12.5. stellte die US-Coast Guard die aktive Suche nach der Crew der vermissten 54-Fuß-Yacht "Flying Colours" vor North Carolina ein, die seit dem 7.5. auf den Outer Banks verschwunden ist. Sie war mit vier Mann unterwegs von St. Thomas nach Annapolis. Um 3.30 Uhr des 7.5. war ein EPIRB-Signal aufgefangen worden. Um 7 Uhr ging der Kontakt verloren. Die ermittelte Position hatte ergeben, dass der Notfall in einem Sturm mit bis zu 40 Fuß hoheh Wellen und 45 Meilen Windgeschwindigkeit eingetreten war. Coast Guard-Suchteams der Air Stationen Elizabeth City, Clearwater, Cape Cod und Savannah sowie die Coast Guard-Schiffe "Tampa" und "Staten Island" und 2 Navy P3 Suchteams des Squadron VP-16 der Naval Air Station Jacksonville, sowie C-130-Flugzeuge der Moody und Patrick Air Force Bases und nicht zuletzt die Air National Guard von Rhode Island, New York, Georgia und North Carolina suchten über 282000 Quadratmeilen, ein Gebiet größer als die Fläche des US-Bundesstaates Texas, ab. Derweil nahm ein HU-25 Falcon Jet der Coast Guard Air Station Miami die Suche nach dem Skipper der Yacht "Teacher's Pet" in der Lake Worth Mündung in Florida auf. Er war aus Port Everglades zusammen mit vier anderen Schiffen nach West End, Bahamas, ausgelaufen. Kurz danach war eine Wetterverschlechterung eingetreten, und alle Boote wollten nach Port Everglades zurückkehren. Dort kam die "Teacher's Pet" aber nicht an. Der vermisste 65-jährige wohnte in Marathon, Florida, auf seinem 27 Fuß langen Boot.
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Fahrgastschiff bei Muttertagstour gestrandet
(14.05.07) Am 13.5. lief gegen 16 Uhr das 50 Fuß lange Fahrgastschiff "Tahiti Queen" mit 80 Personen an Bord nahe des Charles Point Yacht Club in Peekskill, New York, auf Grund. Es kam bei der Rückkehr von einer Muttertagstour 15 Fuß vom Ufer entfernt fest. Der Kapitän bat Sea Tow um Hilfe, die die Passagiere mit 2 Booten an Land brachten. Danach machten sie das Fahrgastschiff wieder flott. Es wurde dann an die Pier des Charles Point Yacht Club verholt. Die Küstenwache nahm Ermittlungen auf.
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Hochwasser riss Fahrzeuge auf Missouri los
(14.05.07) Am 10.5. rissen sich gegen 20.15 Uhr durch Hochwasser auf dem Missouri eine leere Ölbarge sowie eine 120 Fuß lange Restaurantbarge von ihren Moorings in Glasgow los. Der Schlepper "Marge 1" fing die Ölbarge bei Flussmeile 155 ein und brachte sie nach Capital Sand. Von hier solll sie nach Glasgow zurückgeschleppt werden, Ein anderer Schlepper sicherte die Restaurantbarge. Wegen des Hochwassers ist der Fluss zwischen den Meilen 100 und 500 gesperrt.
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Koppelverband drohte in Antwerpen zu stranden
(11.05.07) Am 11.5. riss sich bei starkem Wind der Koppelverband "Amazing" und "Amazing II" im Hafen von Antwerpen los. Er drohte auf dem östlichen Hafendamm des Schleusenhafens zu stranden. Dem SChlepper "Drado" gelang es, den driftenden Verband auf den Haken zu nehmen.
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Herabstürzender Ladebaum verletzte Hafenarbeiter
(14.05.07) Im kroatischen Hafen Šipad wurden am 9.5. vier Hafenarbeiter verletzt, als der Ladebaum Nr. 4 des Frachters "Mr. Lulu" (IMO No: 7226627) wegen eines möglicherweise altersbedingten Materialschadens herabstürzte. Einer kam schwer verletzt ins Krankenhaus. Die "Mr. Lulu" transportierte eine Ladung Holz.
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"Oriskany" ein Jahr nach Versenkung Tauch-Hot-Spot
(14.05.07) Am 10.5. jährte sich erstmals die Versenkung des Flugzeugträgers "Oriskany" vor Pensacola. Seither hat sich das 888 Fuß lange Wrack zu einem Hotspot für Taucher aus aller Welt entwickelt. Die schiere Größe fasziniert auch erfahrene Taucher. Das University of West Florida's Haas Center for Business Research and Economic Development erstellt derzeit eine Studie über die ökonomischen Auswirkungen des entstandenen Tauchtouristmus. Sicher ist, dass Pensacola nun mehr Menschen anzieht. Den meisten Tauchläden geht es finanziell hervorragend. So gibt die Miteigentümerin des Scuba Shack an, der Jahresumsatz habe sich verdreifacht. 68 Prozent der Kunden sagten, sie wären ohne die "Oriskany" nicht gekommen. Es wird jedoch bemängelt, dass es noch an Aktivitätsmöglichkeiten für Touristen an Land fehle. Als Urlaubsziel müsse Pensacola noch besser vermarktet werden, Taucher kämen bislang häufiger für Ein-Tages-Touren von anderen Stränden. wie Destin und Orange Beach. Taucher kommen aus Thailand, Guam, Japan, Deutschland, Frankreich, Italien, Schweden, England und sogar aus dem Iran. Die meisten nächtigen in Destin. Neben der Anziehungskraft als Tauchziel ist die "Orikany" auch Erinnerungsstätte für unzählige Seeleute, die auf ihr Gefahren sind. Veteranen können Unterwasservideos des Wracks ansehen sowie Artefakte der "Mighty O." Eine Glocke, die von der USS "George Bush" gespendet wurde, soll am 17.5. für zeremonielle Zwecke aufgestellt werden. Es gab sogar schon Anfragen, ob tote Seeleute dort beigesetzt werden dürften. Die "Oriskany" soll aber keine Grabstätte werden. Stattdessen breitet sich auf dem Wrack immer mehr marines Leben aus.
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Bewohner Santorinis in Sorge wegen Öl der "Sea Diamond"
(14.05.07) Vor Santorini erinnern nur zwei Schiffe des griechischen Marineforschungszentrums Elkethe sowie die Ölbarriere an die Untergangsstelle der "Sea Diamond". DEines von ihnen, die "Filia" ie Strände sind wieder gereinigt, die Kreuzfahrer kommen wie gewohnt. Doch das Unglück macht den Insulanern weiter zu schaffen. 40 Tage nach dem Untergang gibt es weiterhin keine Informationen darüber, wann das restliche Öl des Schiffes abgepumpt werden soll. Die Sorge gilt auch der Wasseraufbereitungsanlage in Oia, deren Zerstörung die Wasserversorgung kappen würde. Neue Filter müssten aus Amerika oder Frankreich herbeigebracht werden, und dies könnte längere Zeit in Anspruch nehmen. Während der touristenintensiven Sommermonate reicht die Lagerkapazität von rund 3500 Kubikmetern für rund drei Tage aus. Aus dem Wrack läuft unverändert Dieselöl aus, bislang allerdings konnte das Öl stets kontrolliert werden. Die Ölbarriere soll durch Verankerungen in größerer Wassertiefe stabilisiert werden, sodass sie nicht durch Wellenbewegungen in ihrer Lage verändert wird. Das Elkethe-Schiff "Filia" sammelt derweil vor Santorini Wasserproben, um organische und nicht-organische Verschmutzungen zu überwachen. Die Louis Line gab unterdessen bekannt, als Ersatz für die "Sea Diamond" die "Opera" erworben zu haben.
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Yacht zwei Wochen nach Kauf verlorengegangen
(14.05.07) Am 11.5. lief die 41 Fuß lange Yacht "Paws" gegen 21 Uhr vor Volusia County auf Grund. Nachdem der Eigner gerade 2 Wochen zuvor 60000 Dollar für das Schiff gezahlt hatte, musste er nun mitansehen, wie das Wrack von einem großen Kran vom New Smyrna Beach südlich von der Mündung des Ponce de Leon auf einen Truck gehievt wurde. Zuvor war es in mehrere Stücke zerlegt worden. Der Skipper war mit seinem Sohn von St. Petersburg, wo sie das Boot erworben und überholt hatten, nach Cheasapeake Bay unterwegs. 30 Stunden zuvor waren sie aus St. Luccie ausgelaufen. Wegen der Beschaffenheit des Rumpfes aus Leichtbeton hatte sich keine Versicherung für das Boot gefunden. Der Mann sagte, er habe keine Leuchttonnen gesehen und wähnte sich noch in tiefem Wasser. Das Wetter war zum Unglückszeitpunkt schlecht gewesen. Nach der Strandung hatte der Skipper einen Schlepper gerufen, doch sei er wegen der Brandung nicht gekommen. In den vergangenen sechs Jahren verunglückten bereits 5 Boote trotz der Befeuerung auf ähnliche Weise.
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Schiffspropeller verletzte Ausflügler
(14.05.07) Am 13.5. rammte ein SeaTow-Schiff ein Boot auf Muttertagstour auf dem Intracoastal Waterway vor dem Pelican Harbor. Dabei schob sich der Schlepper über das Boot, mit dem eine Familie unterwegs war, und der Propeller traf ein Mädchen. Ein weiteres wurde ebenfalls verletzt. Die schwerer verletzte 16-jährige wurde ins Jackson Memorial Hospital gebracht, die 25-jähirge ins Mt. Sinai Medical Center. Offenbar hatte der Schlepperkapitän nachlässig navigiert.
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Boot kenterte an Treibgutdamm
(14.05.07) Das Flachbodenboot "Jon" mit drei Mann kenterte nahe Shawnee, Nordkanada, im Pottawatomie County. Ein Mann wurde nach dem Unglück auf dem vom Regen geschwollenen Fluss vermisst, die beiden anderen gerettet. Taucher der Oklahoma Lake Patrol fanden das Bootswrack, das sich an einer aufgegebenen Pipeline verfangen hatte. Sie gehörte zur Koch Pipeline in Wichita, Kansas. Vermutlich hatte sich durch Treibgut, das sich im angestiegenen Fluss an der Pipeline verfangen hatte, ein Damm gebildet. Nun soll das Rohr abgeschnitten werden. In den Trümmern an der Unglücksstelle könnte sich auch noch der Körper des Vermissten befinden.
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Bergung von Barge zum 2. Mal gescheitert
(14.05.07) Am 10.5. gegen 9.30 Uhr rammte die 21 Fuß lange Yacht "Regal" einen Baum auf dem Lake James. Der Skipper war auf dem Weg von Goat Island, um Proviant für seine campende Familie zu kaufen. Retter erreichten das Boot eine Viertelstunde nach dem Notruf. Sie fanden den verletzten Mann in der Kabine, wo er auf Hilfe wartete. Ein Patroullienboot nahm ihn an Land mit, wo er ins Grace Hospital kam. Die Familie des Verunglückten saß nach dem Vorfall auf Goat Island fest. Das Boot hatte mit solcher Wucht den Baum gerammt, dass es mehrere Fuß tief eingedrungen war und festsaß. Wenn man es freischleppt, könnte es aufgrund seiner Beschädigungen sinken.
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83-jähirger vor Norfolk gestrandet
(14.05.07) Vor der Küste von Norfolk lief bei schlechtem Wetter die Yacht "Femme Chic" eine Meile vom Land entfernt auf den Scroby Sands auf. Der 83-jährige Skipper konnte ein passierendes Versrogungsschiff für Farmen auf sich aufmerksam machen, das das Caister Rettungsboot alarmierte. Der Verunglückte war zwar unverletzt, doch bei den herrschenden Wetterbedingungen war eine Evakuierung unumgänglich.
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Frachter vor Schweden gestrandet
(14.05.07) Der Frachter "Aspoe" lief am 11.5. vor Norrsundet nördlich vonGävle, Schweden, auf Grund. Er war unerwegs vom dänischen Hafen Randers und hatte Norrsundet alsZeil. Nach dem Umpumpen von Ballastwaser kam er aus eigener Kraft wieder frei und lief in den Zielhafen ein, wo er untersucht wurde.
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Containerfrachter in Hamburg kollidiert
(14.05.07) Am Nachmittag des 11.5. kam es um 16.25 Uhr zu einer Kollision zwischen dem britischen Containerschiff "Heike", Länge 100 Meter, Breite 18,20 MEter, und und dem deutschen Containerschiff "Katharina Ehler", Länge 98 Meter, Breite 18,20 Meter. Die "Katharina Ehler" lag am Burchardkai im Parkhafen. Die "Heike" legte vom Burchardkai ab und wurde vermutlich von einer Windböe erfasst und mit dem Backbord-Steven gegen das Vorschiff der "Katharina Ehler" gedrückt. Dadurch entstanden bei der "Heike" leichte Schäden im Bereich des Vor- und Achterschiffs. Bei der "Katharina Ehler" wurde lediglich Farbe im Bereich des Vorschiffs abgerieben.
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Rettungsmänner ohne Rettungsgerät in Seenot
(14.05.07) Zwei Besatzungsmitglieder des Arran-Rettungsbootes fanden sich in ihrer Freizeit am 12.5. selbst in einer Notsituation wieder. Ihr Boot war vor Pladda von Wellen überrollt worden. Der Motor war wegen des Wellengangs ausgefallen. Die beiden trugen keine Rettungwesten und hatten keine Kommunikationsmittel oder Notsignale an Bord. Gegen starke Strömung gelang es ihnen aber, am Pladda Leuchtturm an Land zu kommen. Vor Ort herrschten an die sechs Windstärken. Zur Suche nach den beiden war bereits die Besatzung des "The Boys Brigade"-Rettungsbootes alarmiert worden. Sie waren um 1.15 Uhr gerufen worden und 20 Minuten später vor Ort. Die beiden Männer wurden zum Lamlash-Rettungsboot gebracht, wo sie trockene Kleidung erhielten. Die Schiffbrüchigen nahmen dann Quartier im Kildonan Hotel. Die Rettungsbootcrew prüfte, ob das Boot geborgen werden konnte, doch es wurde gegen Felsen geschleudert und wäre nicht ohne Gefahr zu bergen gewesen. Es wurde verlorengegeben.
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Suche nach vermisster Yacht auf den Outer Banks dauert auch am 4. Tag an
(11.05.07) Auch am vierten Tag der Suche nach der vermissten, 54 Fuß langen Yacht "Flying Colours" fand sich keine Spur im Seegebiet der Outer Banks. Die Angehörigen der vier Segler baten die Bewohner der Küste von North Caroline, nach Rettungsinseln oder Trümmern Ausschau zu halten, die zu dem Boot gehören könnten. Die an der Suche beteiligten "Tampa" aus Portsmouth, HH-60 Jayhawk Helikopter sowie C-130-Suchflugzeuge wurden von einem P3-Flugzeug aus Jacksonville sowie dem Küstenwachkutter "Staten Island" verstärkt. Die "Flying Colours" war eines von vier am 7.5. in Seenot geratenen Booten. Während Rettungseinheiten aber neun Seeleuten auf drei Booten zu Hilfe kommen konnten, stoppte das EPIRB-Signal der "Flying Colours", bevor Retter die Position erreicht hatten. Das Stoppen der Übertragung hätte einerseits durch die Besatzung erfolgen können, weil sie in Sicherheit war, oder aber weil der Sender sich nicht vom sinkenden Schiff löste. Die "Flying Colours", deren Bestazung als erfahren galt, hat einen blauen Rumpf mit grünem oder hellblauen Kiel und einen weißen Wassergang sowie Teakdecks.
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Zwei Kieler Minenjäger werden nach Kollision von Schnellbooten ins Mittelmeer verlegt
(11.05.07) Als Ersatz für die durch ihre Kollision Ende April ausgefallenen S-Boote "Frettchen" und "Gepard" verlegt die Bundesmarine kurzfristig das Hohlstablenkboot "Ensdorf" und die "Kulmbach", ein Minenjagdboot der Klasse 333 aus Kiel ins Mittelmeer. Sie sollen die Überwachung der libanesischen Küste im Verband mit anderen Einheiten übernehmen. Die "Kulmbach" gehört zum 3. Minensuchgeschwader, die "Enskdorf" zum 5. MSG. Der Einsatz der mit 60 Mann besetzten Schiffe ist auf ein halbes Jahr ausgelegt. Die Bundesmarine plant derweil, ein Dockschiff zur Überführung der "Gepard" nach Deutschland zu nutzen. Das Boot muss in Deutschland repariert werden, nachdem die "Frettchen" sich am 20.4. in deren Steuerbordseite bohrte. Das Unglück ereignete sich, als beide Boote die ebenfalls im UNIFIL-Einsatz befindliche Fregatte "Brandenburg" überholt hatten. Beide Boote waren im März von Warnemünde ins Einsatzgebiet vor Zypern überführt worden und hatten den Sommer über in dem Seegebiet verbleiben sollen.
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Großfeuer auf Bootswerft in Hampshire
(11.05.07) Bei einem Feuer auf einer Werft in Hampshire wurden am Morgen des 11.5. acht Boote schwer beschädigt. 75 Feuerwehrleute gingen gegen den Brand auf der Werft in der Vespasian Road, Bitterne, Southampton, vor. Häuser in der Nachbarschaft mussten evakuiert und die Bewohner in eine nahe Schule gebracht werden. Die Brandbekämpfung dauerte an.
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Schwedische Yacht unterwegs zum Mittelmeer auf Donau gestrandet
(11.05.07) Die Strandung eines schwedischen Segelboots brachte am Abend des 9.5. die Wasserschutzpolizei Beilngries und die Kelheimer Feuerwehr zum Einsatz. Der Skipper des elf Meter langen Boots hatte in Kelheim den Kanal verlassen und die Donau ansteuern wollen. Dabei lief das Boot auf einer Kiesbank auf Grund und kam aus eigener Kraft nicht mehr frei. Die Wasserschutzpolizei forderte zwei Boote der Kelheimer Feuerwehr zur Unterstützung an, die das quergeschlagene Schiff wieder flott machte und abschleppte. Der Skipper ist mit seiner Frau seit zwei Jahren auf einem Törn von Göteborg mit Ziel Mittelmeer.
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Feuer auf Binnenschiff in Dortmund rasch gelöscht
(10.05.07) Ein Brand auf einem Binnenschiff im Dortmunder Hafen hat am 9.5. einen Schaden von 10 000 Euro angerichtet. Der Kapitän hatte beim Anlegen Rauchentwicklung am Bug des Schiffes bemerkt. Die alarmierte Feuerwehr konnte den Brand sofort löschen. Ursache für das Feuer war eine undichte Gasölleitung gewesen. Verletzt wurde niemand.
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"Trollfjord" muss nach Grundberührung zur Reparatur
(11.05.07) Nach der Grundberührung der Hurtigruten-Fähre "Trollfjord" am 9.5. muss das Schiff seine vom 12.5. bis 23.5. geplante Rundreise Bergen-Kirkenes-Bergen absagen und stattdessen in Bergen repariert werden. Die Fähre lag am 10.5. weiterhin in Svolvær, wo die Passagiere von Bord gingen. Sie werden teils mit der "Kong Harald", teils mit Flugzeug weiterbefördert. Das Schiff war mit 65 Mann Besatzung und 374 Fahrgästen im Raftsund um 17 Uhr des 9.5. nordöstlich von Svolvær auf Grund gelaufen. Nach einer Sicherheitsüberprüfung, die keine Einschränkung der Manövrierfähigkleit ergab, lief das Schiff um 18.15 nach Svolvær ein. Taucher fanden hier 3 Lecks in Tanks des Schiffes, die eine Reparatur bei Bergen Yards erfordern. ERst vor wenigen Tagen hatte die Bremerhavener Bredo-Werft die "Nordkapp" nach Reparatur von Strandungsschäden an die Reederei abgeliefert.
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Sandfrachter vor Holland leckgeschlagen
(11.05.07) Am Abend des 8.5. schlug der Sandtransporter "Mistral" aus Swifterbant vor Urk leck. Die Rettungsstation in Urk wurde alarmiert und entsandte zwei Boote zur angegebenen Position. Das 70 Meter lange Schiff wurde mit zusätzlichen Lenzpumpen ausgepumpt. Die Frau und zwei Kinder des Kapitäns wurden sicherheitshalber evakuiert und auf einen in der Nähe liegenden Sandasauger gebracht. .
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Australische Fregatte half brennendem Frachter
(10.05.07) Die australische Fregatte HMAS "Adelaide" kam in der südchinesischen See dem Frachter "Padova", in dessen Hilfsmaschinenraum ein Feuer ausgebrochen war, zu Hilfe. Dabei war ein Besatzungsmitglied schwer verletzt worden. Die "Adelaide" setzte ein Rettungsteam samt einem Mediziner auf den Havaristen über. Außerdem kam ein Arzt der RSS "Vengeance" der Marine aus Singpaur zu Hilfe. Der schwer verbrannte Seemann wurde auf die "Adelaide" gebracht und dann von einem Helikopter der Luftwaffe Singapurs an Land gebracht. Die Fregatte half weiterhin, das Feuer auf dem Frachter zu löschen.
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Riesenbaggerschiff ein Totalverlust
(11.05.07) Der im März bei einer Kollision in China schwer beschädigt gesunkene Bagger "W.D. Fairway" wird wohl ein konstruktiver Totalverlust. Die Eigner Boskalis haben entschieden, einen neuen Bagger in Auftrag zu geben und dazu einen "Letter of Intent" bei der holländischen Werft IHC Holland unterzeichnet. Das Schiff soll im Frühjahr 2011 abgeliefert werden. Der Versicherungswert der "W.D. Fairway" beträgt über 165 Millionen Euro.
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Bergungsversuch für Barge fehlgeschlagen
(11.05.07) Der erste Versuch, die in Kanada gekentere Barge "OTM 3072", 2706 BRZ, aufzurichten, ist am 10.5. fehlgeschlagen. Die 90,7 Meter lange und 21,95 Meter breite Barge war am 29.10.2006 auf dem WEg zu den Trois Rivières in Quebec mit zwei Hydraulikkränen und einer Holzladung i schwerer See im St. Lawrence Golf gekentert. Als der Schlepper "Western Tugger" die Barge nun an Steuerbord hochziehen wollte, musste der Versuch abgebrochen werden. Nun soll der Schlepper "Northern Tugger" helfen.
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Tauchexpedition zu legendärem Luxusliner vor Japan
(11.05.07) Vom 22. bis 30. Mai 2007 soll eine Tauchexpedition zu dem einstigen Luxusliner "Stella Polaris", 5100 BRZ, stattfinden, der am 2.9.2006 vor Kushimoto in Japan sank. Das Wrack liegt in einer Tiefe von 72 Metern. Ein Tauchteam aus Lsterreich, Schweden, England und Japan beabsichtigt, eine Foto- und Filmdokumentation vorzunehmen. Das Wrack liegt in der Kuroshio Strömung, die mit vier Knoten als die zweitstärkste der Welt gilt. Am 2.5. hatte die japanische Küstenwache dem Unternehmen zugestimmt, am 6.5. auch die Eigner des Wracks. Gegenstände zu entfernen wurde untersagt, dem geplanten Eindringen ins Schiffsinnere wurde zugestimmt. Die Planung des Unternehmens durch Aquatec Innerspace Operations Ltd. begann im Oktober 2006. Im Dezember 2006 hatten japanische Taucher versucht, abzusteigen, scheiterten aber an der Strömung. Später versuchte die Bergungsfirma Fukada mit einem ROV das Wrack zu erreichen, doch erwies sich auch in diesem Fall dies Strömung als zu stark. Das Wrack liegt zudem in einer belebten Schifffahrtsstraße. Die Masten reichen bis zu einer Tiefe von 40 Metern hinauf. Die "Stella Polaris" wurde 1925 von der norwegischen Bergen Line in Auftrag gegeben und von den Götaverken in Göteborg erbaut.Am 11.9.1926 lief sie vom Stapel und begann am 20.2.1927 die Seeerprobung. Am 26.2. ging es auf Jungfernfahrt. Danach führte das Schiff Weltumrundungen durch und war eines der ersten reinen Kreuzfahrtschiffe der Welt. Am 11.6.1937 lief der norwegische Dampfer "Nobel" ihr vor den Bug und sank mit einer Ladung Munition. Die "Stella Polaris" erlitt Schäden am Bug. Der abgebrochene Bugsprit wurde nie wieder auf die vormalige Länge gebracht. Am 1.9.1939 lief das Schiff in Oslo ein und wurde bis zum 9.4.1940 aufgelegt. Nach dem Einmarsch deutscher Truppen verlegte die Reederei sie in den Osterfjord, doch es wurde am 30.10. von den Deutschen beschlagnahmt und als schwimmendes Erholungsheim für U-Boot-Offiziere genutzt. Am 1.9.1943 kam sie unter deutsche Flagge. Nach Kriegsende transportierte sie russische Kriegsgefangene nach Murmansk und wurde als Truppentransporter zwischen Norwegen und Leith eingesetzt. Am 7.11.1945 ging sie an die rechtmäßigen Eigner zurück. Das Schiff war nach dem Krieg stark heruntergekommen. Doch bei den Götaverken kehrte der alte Glanz zurück, und am 1.6.1946 wurde die "Stella Polaris" rundumüberholt und modernisiert abgeliefert. Am 10.8. stach sie wieder zu einer Kreuzfahrt in See. 1947 setzte die Bergen Line sie zwischen Bergen und Newcastle ein, ehe es wieder auf Kreuzfahrt ging. Ende der 40er kam das Schiff auf die Verkaufsliste seiner Reederei. Im Herbst 1951 wurde sie an den Schweden Einar Hansen übergeben und in Göteborg erfolgte eine erneute Modernisierung bei der Bauwerft. Am 10.5.1951 begann die erste Fahrt für die Clipper Line unter schwedischer Flagge. 1954 erfolgte eine Überholung bei der AG Weser in Bremen, wo sie am 8.10. eintraf. 1955 verfehlten herabstürzende Felsbrocken im Trollfjord, Lofoten, das Schiff nur knapp. Im selben Jahr stürzte sich eine schwedische Passagierin in Selbstmordabsicht vor Südschweden über Bord. Ihre Leiche wurde 14 Tage später auf Bornholm angetrieben. Im September 1965 folgten eine neuerliche Überholung und im Anschluss Kreuzfahrten im Mittelmeer und der Karibik. 1968 wurde bei der Kockums-Werft im Heimathafen Malmö die Passagierkapazität auf 100 reduziert. Doch verschärfte Sicherheitsregeln machten ihr zu schaffen, und der weitere Einsatz des Schiffes wurde so unrentabel. Am 23.10.1969 ging das Schiff für 850000 Dollar an die International Houdse Co. LTd. in Tokio. Unter japanischer Flagge verließ die "Stella Polaris" am 28.10.1969 Lissabon und lief durch den Panama-Kanal nach Yokosuka, wo sie am 13.12. eintraf. Hier wurde sie für den Einsatz als schwimmendes Hotel in Kisho Nishiura auf der Izu-Halbinsel ausgerüstet. Um Steuern zu sparen, wurden die Propeller abmontiert und das Schiff als Haus deklariert. Es diente dann als "Hotel Scandinavia" und "Restaurant Scandinavia" bis zur Schließung am 31.3.2005. Bestrebungen, sie am Ort zu haten, scheiterten, und so wurde sie schließlich an die schwedische "Petro-Fast AB" in Stockholm veräußert, die sie als Restaurant in Stockholm nutzen wollte. Im August 2006 verließ sie ihren Liegeplatz erstmals nach 30 Jahren und sollte in Shanghai für die Überführung klargemacht werden. Doch als ein Schlepper sie am 30.8. für die auf 10 Tage veranschlagte Fahrt aus dem Hafen von Numazu gezogen hatte, begann sie rasch Schlagseite zu entwickeln. Am 1.9. wurde die Küstenwache um 22.10 Uhr informiert. Der einstige Luxusliner wurde daraufhin in einen Hafen in Kushimoto in der Wakayama Präfektur gebracht, wo das Bilgenwasser ausgepumpt wurde. Die Schleppreise wurde unmittelbar darauf fortgesetzt, jedoch drang erneut Wasser ein. Der letzte Hafen der "Stella Polaris" war Hukuro zwischen Nagoya und Osaka, der wenige Stunden zuvor passiert worden war und nun als Nothafen genutzt werden sollte. Doch der Schlepperkapitän wurde um 1.30 Uhr am Morgen des 2.9. angewiesen, das Schiff auf See zu bringen, wo es eine halbe Stunde darauf drei Kilometer vor Kushimoto sank. Rund 300 Liter Dieselöl liefen dabei aus. Wahrscheinlich wurde der Untergang durch die mangelnde Rumpfstärke verursacht, die unter der Wasserlinie nur noch drei Millimeter betragen hatte.
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Tim Schwabedissen


Segler nach Tagen im Sturm gerettet
(10.05.07) Am 9.5. wurde die schottische Yacht "Illusion", 35 t, auf dem Strand von Kure Beach getrieben. Zuvor war die dreiköpfige Crew von Hubschraubern der Küstenwache und der Marine abgeborgen. Das Schiff war von den Virgin Islands nach Rhode Island unterwegs, als es in einen Sturm mit 25-35 Fuß hohen Wellen geriet. Die Hurrikanartigen Winde erreichten Geschwindigkeiten von 115 Meilen. Die Yacht kämpfte zwei Tage gegen den Sturm an, währenddessen fiel die Maschine aus, das Rettungsboot und das Ruder gingen verloren. Der Skipper sagte nach der Rettung, er hätte gedacht, dass ihre Zeit abgelaufen sei: "Wenn Du die Maschine verlierst, kannst Du nicht mehr gegen den Wind an, Du musst mit ihm laufen, und das bedeutete, dass wir im Sturm bleiben mussten...Wenn Du das Ruder verlierst, heißt es, Du wirst dorthin getrieben, wo immer der Sturm Dich nimmt und bleibst in seinem Auge. Und kein Boot kann das überleben." Nach ihrer Rettung wurden die Segler nach Morehead City gebracht.
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Tim Schwabedissen


Drei Schiffbrüchige nach 16 Stunden gerettet
(10.05.07) Am Abend des 6.5. kenterte vor Elliot Key, South Miami, der mit drei Mann besetze, 27 Fuß lange Kutter "Maico". Das Schiff war au seiner Marina in Südmiami ausgelaufen und in ein Unwetter geraten, in dem sich 15 Fuß hohe Wellen in Tornado-artigem Wind auftürmten. Die beiden Insassen wurden nach 16 Stunden, in denen sie sich an das kieloben treibende Schiff klammerten, von der US-Küstnwache aus dme Pazifik gerettet und ins Krankenhaus gebracht. Sea Tow schleppte das Boot anschließend nach Dinner Key. Die Geretteten sagten, sie hätten vor allem Angst vor Haien gehabt. Als der Hubschrauber der Küstenwache kam und ein Rettungsschwimmer zu ihnen kam, sei es ihnen wie in dem Kevin Kostner-Film "The Guardian" vorgekommen. "Der Kerl war wie ein Engel".
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Tim Schwabedissen


Hurtigruten-Fähre bei Strandung beschädigt
(10.05.07) Die norwegische Fähre "Trollfjord", 16140 BRZ, der Hurtigruten lief in der Nacht zum 9.5. im Raftsund, Lofoten, auf Grund. Dabei wurde der Rumpf beschädigt. Das Schiff lief um 18.30 Uhr nach Svolvær ein, wo eine Tauchuntersuchung des Unterwasserschiffes stattfinden soll. Die "Trollfjord" wurde 2002 erbaut, sie ist 135,75 Meter lang und 21,5 Meter breit. Die Geschwindigkeit beträgt 18 Knoten, die Passagierkapazität 822 Personen, die Crewstärke 170, die Transportkapazität 45 Pkw-Einheiten.
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Tim Schwabedissen
"Sea Diamond"-Datenrekorder entschlüsselt
(10.05.07) Die Behörden von Santorini wollen rechtliche Schritte gegen das Handelsmarineministerium einleiten sowie die Eigner der "Sea Diamond2, weil seit den 35 Tagen nach dem Untergang des Schiffes keine Maßnahmen zur Entfernung von Öl und Chemikalien aus dem Wrack eingeleitet wurden. Währenddessen wurde bekannt, dass der Datenrekorder des Schiffes Unterhaltungen des Kapitäns und der Brückencrew mehrere Stunden vor und nach der Grundberührung, die den Untergang verursachte, entthält. Allerdings enthält er keine Infomationen des Zeitraums zwischen dem Abend des 8.3. und dem Untergang am nächste nMorgen. Der Datenrekorder wurde in den USA dekodiert und den Anklägern in Naxos übergeben. Eine spezielle Ölbarriere aus Schweden soll in der Seeregion Kaldera erstmals in Europa zum Einsatz kommen, um eine Ölverschmutzung aus dem Wrack abzuwenden.
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Tim Schwabedissen



Aufgetauchtes Klipper-Wrack wurde zur Strandattraktion
(10.05.07) Die Fragmente des 128 Jahre alten Wracks des Klippers "King Philip", die an San Francisco's Ocean Beach aus dem Sand auftauchten, sind ein beliebter Anziehungspunkt geworden. Hunderte von Menschen bestaunten in den vergangenen Tagen die alten Schiffsplanken am Ende der Noriega St. "Es ist wunderbar", sagt der National Park Service Historiker Stepehen Haller, Autor eines Buches über Schiffswracks in der Golden Gate Region: "Die Menschen können Geschichte direkt zu ihren Füßen liegen sehen". Ein kleines Stück Holz, das aus dem Sand ragt, markiert das Heck. 174 Fuß nördlich ist der erheblich eindrucksvollere Bug zu sehen, der mehrere Fuß aus dem nassen Sand ragt und Spanten sowie eine doppelte Plankenreihe, die von Holznägeln zusammengehalten wird, und andere Schiffsteile darbietet. Wie das mythische Dorf Brigadoon, das alle 20 Jahre erscheinen soll, so datiert auch die letzte Sichtung des Dreimasters auf 1985, als Stürme die Schiffsreste vom Sand entblößten. Die "King Philip" war bei Hochwasser im Januar 1878 gestrandet. Sie war 1865 in Alma, Maine, vom Stapel gelaufen. In Honolulu im Jahre 1869 und vor Annapolis 1874 kam es zu Meutereien an Bord. In beiden Fällen wurde das Schiff von den Meuterern in Brand gesteckt und beschädigt. Die letzten Jahre war sie für Pope and Talbot, einem Holzhändler aus San Francisco, im Einsatz. Sie transportierte aber auch Getreide und Guano. Am 25.1.1878 lief sie ohne Ladung aus San Francisco aus. Zwei andere Segelschiffe waren ebenfalls in der Nähe. Eines von ihnen, die mit Kohle beladene "Western Shore", hatte einen schweren Unfall, bei dem der Kapitän umkam. Der Schlepper, der die "King Philip" durch das Golden Gate bugsieren sollte, warf los und kam der "Western Shore" zu Hilfe. Die "King Philip" ging derweil vor Anker. Doch in schwerer See hielt dieser nicht im Grund, und der Dreimaster wurde von der Flut auf den Ocean Beach geschoben, wo er "high and dry" liegenblieb. Bereits am kommenden Tag wurde das Schiff, das ohne Zweifel ein Totalverlust war, per Auktion an den Abbrecher John Molloy veräußert, der 1050 Dollar geboten hatte. Er entfernte die Metallbeschläge, barg Masten und Segel und sprengte die Hulk mit Schwarzpulver. Sie geriet in Vergessenheit, während sich die Strandlinie durch Stürme oder menschliche Eingriffe wie den Bau des Great Highway veränderte. Nun ist die "King Philip" wieder da - zumindest während des Niedrigwassers der kommenden Tage.
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Tim Schwabedissen


"MSC Napoli" könnte nach Containerbergung versenkt werden
(10.05.07) Eine wahrscheinliche Option im Umgang mit dem auf Grund gesetzten Containerfrachter "MSC Napoli" ist, wie Berger jetzt sagten, das Schiff auf eine Tiefwasserposition zu verholen und dort zu versenken. Das Schiff war im Januar in die Lyme Bay geschleppt worden. Obwohl das Wrack noch nicht offiziell zum Totalverlust erklärt wurde, ist das Erreichen eines Hafens schwierig. Die Berger sagen, dass ihre Größe ein Hauptproblem darstellt. Sie hat normalerweise einen Tiefgang von rund 19 Metern. Ob dieser aber bei einem Aufschwimmen wiederhergestellt werden kann und das Aufsuchen eines Tiefwasserdocks ermöglicht, ist zweifelhaft. So könnte die einzig realisierbare Bergungsvariante das Entfernen umweltgefährdender Stoffe und das anschließende Versenken sein.
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Hiostorisches Wrack soll untersucht werden
(10.05.07) Das Wrack des in der Goldrausch-Ära nach einer Explosion 20 Meilen südlich von Haines 1898 gesunkenen Dampfschiffes "Clara Nevada" soll jetzt erforscht und dokumentiert wrden. Bevor es von Spekulanten erwroben wurde und kurz darauf verloren ging, hatte es 20 Jahre an der Südostküste der USA als "Hassler" gedient. Die Ursache der Explosion ist unbekannt. Das Office of History and Archaeology im Alaska Department of Natural Resources realisiert jetzt das Forschungsprojekt mit Wissenschaftlern der National Oceanic and Atmospheric Administration. In dieser Woche sollen Unterwasseruntersuchungen an der Wrackposition im Lynn Canal durchgeführt werden. Die Forscher hoffen, dass die dabei gewonnenen Informationen helfen, das nahe des Eldred Rock Leuchtturms liegende Wrack für das National Register of Historic Places nominieren zu können.Der Leuchtturm wurde nach dem Unglück und zum Teil als Konsequenz daraus errichtet und ist bereits in dem Register, dass historische Plätze und Wracks schützen soll, eingetragen.
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Tim Schwabedissen


12 Taucher bei Arbeiten in umstrittener Grenzregion verhaftet
(10.05.07) Die Vereinigten Arabischen Emirate haben 12 iranische Taucher verhaftet, die an einem Wrack im Persichen Golf arbeiteten. Der Leiter der Sadaf Sefid Khark Diving Company sagte, die Männer hätten in internationalen Gewässern gearbeitet. Die Arrestierung wurde vom iranischen Außenministerium als illegal bezeichnet. Die Taucher waren am 1.5. 18 Meilen vor der Insel Abu Musa tätig, die im umstrittenen Grenzbereich liegt, zu dem auch die Isneln Großer und Kleiner Tunb gehören und der von Teheran annektiert wurde, nachdem die Briten die Golfregion 1971 verlassen hatten. Auch Abu Dhabi erhebt Anspruch darauf. Die Verhaftung ereignete sich wenige Tage vor einem geplanten Besuch des iranischen Staatschefs Ahmadinejad in den Emiraten, dem ersten seit der iranischen Revolution 1979. Die Taucher waren zur Wrackposition geschickt wordenm nachdem der Eigner des Schiffes gebeten hatte, die Ladung vom Meeresgrund zu bergen und dafür auch die Genehmigung der iranischen Behörden erhalten hatte. Der Frachter sank im vergangenen Jahr auf dem Weg von Dubai nach Dailam im Südirak, als er plötzlich in einen Sturm geraten war. Nach Ansicht des Irans liegt das Wrack 22 Meilen vor den Emiraten in internationalen Gewässern. Doch am 2.5. erschienen zwei von dessen Patroullienbooten und zwangen die Taucher mitzukommen. Der Vorfall erinnert an die monatelange Inhaftierung eines Deutschen und eines Franzosen, die nach Seekarten aus den Emiraten navigierten und dann vom Iran gefangen genommen und der Spionage bezichtigt worden waren. Sie wurden erst nach über einem Jahr aus der Haft entlassen. Im März hatten iranische Marineeinheiten 15 Briten gefangen genommen unter dem Vorwurf, sie hätten ihre Grenzen verltezt. Sie wurden nach rund 2 Wochen freigelassen.
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Tim Schwabedissen


Hurtigruten-Fähre bei Strandung beschädigt
(10.05.07) Vor der Küste von North Carolina wird seit dem 7.5. die 54 Fuß lange Yacht "Flying Colours" vermisst. Die Küstenwache suchte seither mit dem Küstenwachkutter "Tampa" sowie aus der Luft mit inem C 130-Suchflugzeug sowie einem Jayhawk-Helikopter rund 5000 Quadratmeilen Seefläche ab. Das in Washington beheimatete Boot war unterwegs von Saint Thomas auf den Virgin Islands nach Annapolis in Maryland. An Bord waren vier Segler aus Rhode Island. Es hatte um 3.30 Uhr morgens am 7.5. EPRIB-Notsignale ausgesandt am selben Tag, als die Küstenwache neun weitere Personen von drei in Seenot geratenen Booten aus 40 Fuß hoheh Wellen vor North Carolina rettete, darunter drei aus einer Rettungsinsel. Die Seebedingungen 120 Meillen südlich von Cape Lookout sind immer noch rau mit Wellen von 15 Fuß Höhe.
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Tim Schwabedissen


Chinesischer Steinfrachter gekentert
(10.05.07) Nach dem Kentern eines Bootes auf dem Yangtse-Fluss wurden drei Seeleute vermisst. Das Schiff verunglückte, als es gegen acht Uhr am 8.5. in einem Hafen in Cohongquing einlief. Es gehört der Jinsha Shipping Co. Ltd.und transportierte rund 330 Tonnen Steine vom Nord- zum Südufer des Flusses. Alle sechs Besatzungsmitglieder und Schauerleute stürzten ins Wasser. Nur drei wurden gerettet. Nach ersten Ermittlungen ereignete sich das Unglück weegen Fehlverhaltens der Besatzung.
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Tim Schwabedissen


Schlepper rammte Unterwasserhindernis und sank
(08.05.07) Der Schlepper "Pegasus" von Wilson, Sons sank im brasilianischen Hafen Santos zwischen dem Fort von Itapema in Guaruja und Warehouse 15. Nach bisherigen Erkenntnissen rammte der Schlepper einen unter Wasser im Fahrwasser liegendes Hindernis und sank dann rasch. Das 30 Meter lange Schff war von der Basis seiner Reederei in Vicente de Carvalho gekommen und wollte zu Pier 2 nahe des Saboo Terminals. Hier sollte es am Anlegemanöver des Containerfrachters "Frotabelem" der Frota Amazonica e Oceanico teilnehmen. Die Ursache des Untergangs wird nun untersucht. Die dreiköpfige Crew kam nicht zu Schaden.
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Tim Schwabedissen
"Hoheweg" soll im Sommer geborgen werden
(09.05.07) Der Braker Fischkutter "Hoheweg", der am 8. November im Sturm vor der Wurster Küste in der Außenweser sank, wird im Juni oder Juli geborgen. Für die Bergung ist das Wasser- und Schiffahrtsamt in Bremerhaven zuständig, da der Eigner und dessen Versicherung das Schiff aufgegeben hatten. Deshalb übernimmt der Bund zunächst die Bergungskosten, die wohl im sechsstelligen Bereich liegen. Die Unterlagen für eine beschränkte Ausschreibung werden jetzt an Spezialfirmen verschickt. Wegen der "Eilbedürftigkeit der Bergung" wird auf die erst geplante, langwierigere europaweite Ausschreibung verzichtet: Das Wrack sei eine Gefahr für die Schiffahrt. Gerade im Sommer werde das Revier von kleineren Schiffen und Sportbooten stark frequentiert. heißt es. Die Nordergründe vor der Wurster Küste, in dem das 23 Meter lange Schiff sank, sind Teil eines Schleichweges zwischen Elbe und Weser. Nach der Auftragsvergabe im Juni soll das Wrack umgehend geborgen werden. Die Leichen von zwei Besatzungsmitgliedern, die von der Insel Rügen stammten, wurden Mitte Dezember an Schleswig-Holsteins Küste entdeckt. Vermisst werden noch der Kapitän, Sohn des Eigners, und ein Auszubildender aus Hooksiel. Ihre Leichen werden im Wrack vermutet.
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Tim Schwabedissen


Spektakulärer Wrackfund vor China
(09.05.07) Am 8.5. wurde bekanntgegeben, dass chinesische Unterwasserarchäologen bislang rund 10000 Funde von Porzellan und anderer Artefakte in einem gesunkenen Schiff aus der Song-Dynastie (1127-1279) hatten. Das 20-25 Meter lange Schiff, das rund 60 Tonnen verdrängte, liegt in der südchinesischen See in 20 Metern Wassertiefe. 11 Kabinen entlang des Schiffsbodens wurden intakt vorgefunden. Das Schiff war auf der "maritimen Seidenstraße" unterwegs, als es verlorenging. Viele Porzellanstücke kamen aus Chinas Manufaktur Jingdezhen. Bei dem Schiff handelt es sich um eines von 10 historischen Wracks, die vor den Xisha- oder Paracel-Inseln inder Guangdong Provinz lokalisiert wurden. Es trägt den Arbeitsnamen "Nanhai 1". Die Archäologen vermuten rund 70000 Relikte auf dem Schiff mit einem Wert von 100 Billionen Dollar. Die zweimonatige Bergungskampagne wird vom Guangzhou Salvage Bureau in Zusammenarbeit mit ener britischen Bergungsfirma durchgeführt und kostet rund 12,9 Millionen Dollar. Das Wrack wurde in den Gewässern von Yangjiang 1987 mithilfe von GPS entdeckt. Es war der erste Wrackfund auf der "Maritimen Seidenstraße" und wurde deswegen "Nanhai 1" geanntt, was übersetzt "Südchineische See 1" heißt. Normalerweise werden bei einem derartigen Wrack zuerst die Artefakte geborgen, und dann das Wrack selbst. In diesem fall wird zum Schutz der zahlreichen Relikte ein anderes Procedere stattfinden. Das Wrack soll samt der Schlammschicht, die es bedeckt, gehoben werden, um den Inhalt bessser zu schützen. Zwei Meter Sediment haben sich im Lauf der Jahrhunderte über dem Wrack angesammelt. Deswegen konnte es auch nicht in traditioneller Weise vermessen, gezeichnet und photographisch erfasst werden. Ein dafür notwendiges Absaugen der Schlammschicht hätte die Artefakte zerstören können. Das gesamte Wrack wird innerhalb des Schlammbettes in einen gewaltigen Glasbehälter gehoben, dessen Temperatur, Druckverhältnisse und sonstige Umweltbedingungen denen an der Fundstelle entsprechen. Damit soll ein bestmöglicher Schutz für das 800 Jahre alte Wrack gewährleistet bleiben.
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Tim Schwabedissen



Rheinstrandung unter Drogen
(09.05.07) Zwei unter Drogen ste­hende Schiffsführer haben einen Schubverbandauf dem Rhein nahe Lahnstein auf Grund gesetzt. Die beiden wählten nach Angabe der Wasserschutzpolizei am 6.5.einen völlig abwegigen Kurs außerhalb der Fahrrinne”. Der mit rund 3000 Tonnen Kohle beladene Schubverband lief auf Grund. Ein Drogentest bei beiden Männern war positiv, möglicherweise handelte es sich um Kokain. Das Schiff kam wieder frei, nachdem ein Teil der Ladung gelöscht worden war, und konnte die Fahrt am 7.5. fortsetzen.
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Tim Schwabedissen


Klipper-Überreste vor San Francisco freigespült
(08.05.07) Am 7.5. wurden am Ocean Beach von San Francisco zur Mittagszeit zwei große Wrackteile des Klippers "King Philip" von der Ebbe freigelegt. Die 200 Fuß voneinander entfernt liegenden, je 10 Fuß langen Fragmente bilden eine V-Form, die am Ende der Noriega Street einen Fuß aus dem Sand ragte. Es handelt sich um Teile von Bug und Heck. Ein Historiker der Golden Gate National Recreation Area identifizerite die Überreste als die des 1856 in Maine erbauten Dreimasters. Auf seiner letzten Reise war er vom Nordwestpazifik nach San Francisco unterwegs. Am 25.1.1878 wurde er von einem SChlepper durchs Golden Gate verholt und ging dann vor Anker, um es dem Schlepper zu ermöglichen, einem in der Nähe befindlichen Schiff in Schwierigkeiten zu helfen. Der Anker hielt nicht, und die "King Philip" driftete auf Grund am Ocean Beach, wo sie unterging. Die Wrackteile verschwanden im Sand. 1980 wurden erstmals Überreste sichtbar, die von El Niño-Strömiungen freigelegt wurden.
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Tim Schwabedissen


Frachter vor Cape Kanarya gestrandet
(08.05.07) Der 91 Meter lange Frachter "Machail-M" lief am 7.5. mit einer Ladung Eisen unterwegs von Bulgarien nach Guinea vor der Küste von Cape Kanarya in der Canakkale Straße auf Grund. Der Havarist stellt kein Schifffahrtshindernis dar.
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Tim Schwabedissen


Kutter gerammt - eine Vermisste
(08.05.07) Am Nachmittag des 7.5. kollidierte gegen 15.40 Uhr südlich von Takami Island der Kutter "Kanemitsu Maru", 4,3 BRZ, mit dem unter Panama-Flagge laufenden Frachter "Mighty Dandy", 6395 BRZ. Der Kutter, der mit zwei Mann besetzt war, wurde bei dem Unglück in der Seto Inland Sea in der Kagawa Präfektur in zwei Teile zerrissen, die Crew in die See geschleudert. Die Küstenwache von Hiroshima rettete den Skipper, das zweite Besatzungsmitglied, seine Tochter, wurde nicht gefunden.
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Tim Schwabedissen


Ein Toter bei Bootsunglück auf Lake Michigan
(08.05.07) Am Nachmittag des 6.5. sank ein Kutter im Lake Michigan. Er war vier Meilen vom Ufer entfernt von einer 5 Fuß hohen Welle getroffen worden und kenterte. In der Nähe befindliche Boote retteten zwei Insassen mit Unterkühlungen, ein dritter konnte nur noch tot geborgen werden. Er hatte eine schwere Kopfverletzung erlitten. Das Bootswrack wurde von der Küstenwache noch nicht gefunden. Die Verunglückten hatten keine SChwimmwesten getragen.
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Tim Schwabedissen


Yacht sank nach Explosion
(07.05.07) Ein kanadisches Walbeobachtungsboot rettete am 5.5. den Skipper der 52 Fuß langen Yacht "Spirit Quest", die in der Straße von Juan da Fuca in Brand geraten und 4,5 Meilen östlich von Pillar Point in der Mündung des Pysht River gesunken war. Zuvor war es um 12.40 Uhr zu Explosionen gekommen, der eine Rauchentwicklung folgte, die noch im 30 Meilen entfernten Port Angeles zu sehen war. Der Yachteigner aus Spirit Lake, Idaho, wurde nach 20 Minuten von einem kleinen Fischerboot aus dem Wasser gezogen. Dann näherte sich das Walbeobachtungsschiff, das den Rauch 12 Meilen entfernt gesehen hatte, und nahm den Schiffbrüchigen auf. Er sollte nach Port Angeles gebracht worden. Als er das Bewusstsein verlor, setzte ein Küstenwachhubschrauber einen Retter ab. Er wurde aufgewinscht und in das Olympic Medial Center in Port Angeles geflogen.
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Tim Schwabedissen


Kollision auf Azov-Don-Kanal
(07.05.07) Am 6.5. um 22.35 Uhr kollidierte der Schlepper "Geroy Petrov" mit der Barge "Baltin" auf dem Weg von Rostov nach Kavkaz mit 3,284 Tonnen Sulfat mit dem griechischen Frachter "Tolstoy", 3,994 BRZ, der 5500 Tonnen Perlstein geladen hatte. Das Unglück ereignete sich auf dem Azov-Don-Seekanal. Beide Schiffe hatten noch Ausweichmanöver gefahren, bevor sie frontal aufeinander prallten. Beide Schiffe wurden oberhalb der Wasserlinie beschädigt.
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Tim Schwabedissen


Feuer im Hafen von Khidderpur
(07.05.07) Im Laderaum eines unter Singapur-Flagge laufenden Frachters brach am 5.5. im Hafen von Khidderpur ein Feuer aus. Es entstand um 9.30 Uhr und wurde um 10.20 Uhr von drei Löschzügen unter Kontrolle gebracht. Ein Mann der Besatzung wurde verletzt. Auf dem Schiff waren in einem Lagerraum am Morgen Farbarbeiten durchgeführt worden. Ein Besatzungsmitglied hatte ein Feuer entzündet, das den Brand auslöste.
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Tim Schwabedissen


Frachter auf der Ems gestrandet
(07.05.07) Am 22.4. lief auf der Ems der 2005 erbaute Frachter "Askö" auf Grund. Das Schiff der Reederei Hermann Buss aus Leer war von Papenburg nach Emden unterwegs. Es hatte Baumstämme in Papenburg geladen. Gegen 17.00 Uhr passierte die "Askö" mit ablaufendem Wasser die Emsbrücke in Leer. Minuten später war es in der ersten Kurve hinter der Emsbrücke auf dem Bingum Sand aufgelaufen. Mit der Strömung legte sich die "Askö" quer zum Fahrwasser. Alle Versuche sich aus eigener Kraft zu befreien scheiterten zunächst trotz vollen Einsatzes der Maschine. Erst als der Kümo "Danica Rainbow", das in Richtung Leer unterwegs war, die "Askö" passierte und dabei Wasser in Richtung des Ufers drückte, kam die "Askö" wieder frei. Um 18.30 Uhr befand sie sich wieder im Fahrwasser mit Bug in Richtung Leer. Nach einer erneuten Richtungsänderung setzte das Schiff seine Fahrt in Richtung Emden fort.
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Tim Schwabedissen


Weltumsegelung endete in Seerettung
(07.05.07) Die australischen Behörden haben am 5.5. einen japanischen Weltumsegler aus Seenot gerettet. Die Yacht "Koraasa 77" des 77-jährigen Ikuo Kashima war südlich von Bathurst Harbour von einer großen Welle getroffen worden und trieb danach manövrierunfähig rund 275 Kilometer vor der Südspitze der Insel Tasmanien. Kashima setzte einen Notruf ab, der erst von einem Rettungshubschrauber und dann von einem Helikopter beantwortet wurde. Der Hubschrauber setzte einen Rettungsschwimmer ab, der den Segler ins Wasser brachte, von wo beide aufgewinscht wurden. Er wurde zur Beobachtung in ein Krankenhaus eingeliefert. Kashima segelte seit neun Monaten mit seiner Zwölf-Meter-Yacht «Koraasa77» einhand um die Welt. Das Boot wurde aufgegeben.
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Tim Schwabedissen


Untersuchungen zur "Excelsior"-Havarie dauern an
(07.05.07) Die Ermittlungen zur Havarie des Frachtschiffes «ExcelsioR&Raquo; am 25. März auf dem Rhein bei Köln ziehen sich hin. Mit Ergebnissen ist in einigen Wochen zu rechnen. Die Untersuchung des Schiffes in einer Werft in Speyer dauert an. Für das Gutachten müssen neben dem Schiffszustand viele andere Aspekte untersucht werden wie Temperatur, Wind und Wellenschlag auf dem Rhein oder das Wetter an dem Tag der Havarie, hieß es bei der Staatsanwaltschaft in Duisburg. Sie rechnet in den nächsten Wochen auch mit einer Aussage des ersten Kapitäns, der bislang zu dem Unfall geschwiegen hatte. Sein Verteidiger hat mittlerweile Akteneinsicht genommen. Die anderen drei Besatzungsmitglieder des Frachtschiffes hatten sich bereits zu dem Unglück geäußert.
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Tim Schwabedissen


Überlebende der "Cowrie Dancer" warten auf Rückkehr
(07.05.07) Die Geretteten der Yacht "Cowrie Dancer" hoffen, am 7.5. die Reise von Marion Island nach Kapstadt antreten zu können. Der Schiffsarzt der "SA Agulhas" die die Segler rettete, versuchte derweil am 6.5., Röntgenbilder des gebrochenen Beckens eines Mannes an Spezialisten in Südafrika zu mailen. Wenn das Wetter es zulässt, könnten die Segler am 12.5. in Kapstadt sein. Der Beckenbruch ereignete sich, als der Skipper Dale Peterson über Bord gerissen wurde. Er konnte von seinen Crewmitgliedern, darunter der 55-jährige Australier Blackman, zurück an Bord gezogen werden. Dieses Glück hatte sein Mitsegler Blackman aus Reunion nicht. Seine Sicherungsleine brach, und er verschwand in den Wellengebirgen im Indischen Ozean. Das Schicksal ereilte die 17,5-Meter-Ketsch in Form zweier Brecher, die eine Höhe von 12 Metern hatten. Der Skipper wurde vom Heck des Schiffes gerissen, als die erste Welle das Schiff unter sich begrub und den Besanmast umriss. Es gelang, ihn schwer verletzt und halb bewusstlos ins Boot zurückzuziehen. Während der Rettungsaktion inmitten des Sturms schlug der gebrochene Mast hin und her, an Deck war ein Chaos aus Trümmern. Blackman und Carol Erasmus versuchten verzweifelt, den Mast zu sichern, der das Boot weiter zu beschädigen drohte, und das Deck aufzuklaren. Währenddessen wurde versucht, Peterson unter Deck zu bringen. Noch während sie dabei waren, ihn zum Cockpit zu transportieren, überrollte eine weitere Welle das Boot und riss Blackman über Bord. Erasmus war weiter vorne dabei, den Mast gemeinsam mit ihm zu sichern. Das Boot verschwand in einem Mahlstrom von Wasser, möglicherweise kenterte das Boot mehrmals durch. Die Überlebenden verglichen das Ereignis mit einer Bombenexplosion. Sie hingen senkrecht über dem Wasser und versuchten sich zu halten. Nachdem sich das Boot wieder aufgerichtet hatte, wurde Peterson unter Deck gebracht und der Mast abgeschnitten. Es wurden Mayday-Rufe abgesetzt und eingedrungenes Wasser aus der Bilge gepumpt. Außerdem wurde eine Notsteuerung eingerichtet. Die Maschine war ausgefallen, und trotz mehrerer Versuche zu wenden und nach dem Vermissten zu suchen, zwangen die Wetterbedingungen zum Abbruch dieser Versuche. Nach kurzer Wetterberuhigung verschlechterte sich das Wetter am zweiten Abend erneut. Der Segler Lawson, der am Kopf verletzt worden war, drohte wegen Blutverlustes bewusstlos zu werden, womit Carrol Erasmus das einzig handlungsfähige Besatzungsmitglied gewesen wäre. Am Abend des 2.5. traf dann die ersehnte Hilfe in Form der "SA Agulhas", die vor Marion Island geankert hatte, ein. Der ertrunkene Blackman hinterlässt eine Frau und zwei Kinder.
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Tim Schwabedissen


Drei Tote bei Bootsunglück auf Big Bear Lake
(07.05.07) Ein Bergungsteam von SMIT Salvage hat mithilfe des Schwimmkrans "Taklift 7" und der "Smit Orca" nach längerer Vorbereitung das am 6.12.2006 beim Absetzen der Bohrinsel "Aleutian Key" vor Luanda, Angola, gesunkene Schwergutschiff "MIGHTY SERVANT 3" vom 62 Meter tiefen Meeresgrund angehoben.
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"Marietje Benita" erneut in Schwierigkeiten
(07.05.07) Am 3.5. machte um 20.30 Uhr das holländische Kümo "Marietje Benita" am Liegeplatz BF 11 in La Rochelle mit Steuerbordschlagseite fest. Die Ladung des Schiffes war übergegangen. Der Frachter war bereits am 26.2.2006 havariert, als er nach einer Kollision mit dem Kümo "Grachtborg" im Nord-Ostsee-Kanal beschädigt in Kiel festmachte.
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Russische Seeleute 4 Monate nach Schiffbruch in der Heimat zurück
(03.05.07) Fünf russische Besatzungsmitglieder des vor der chinesischen Küste gesunkenen kambodschanischen Frachters "Nobel", die seit dem 23.1.2007 in Ninbo festgehalten worden waren, kehrten am 3.5. in ihre Heimat zurück. Die "Nobel" hatte 8500 Kubikmeter Holz aus Russland gebracht und hatte vor Anker gelegen, als ein Schwimmkran sie an Steuerbordseite rammte und unterhalb der Wasserlinie aufriss. Es gelang der 19-köpfigen Crew nicht, die Situation unter Kontrolle zu bekommen, und nach längerer Leckabwehr musste sie schließlich an Bord des Schwimmkrans gehen. Die "Nobel" sank vier Stunden nach dem Unglück. Kurz nach dem Unglück durften 14 der Geretteten nach Primorsk zurück, fünf andere, darunter der Kapitän, wurden für die Dauer der Untersuchungen in China festgehalten. Sie waren in einem Hotel untergebracht und durften sich vor Ort frei bewegen. Nach Abschluss der Untersuchungen wurden die Seeleute nach Harbin und von dort mit einem Bus zur russisch-chinesischen Grenze tranportiert, wo sie von Angehörigen bereits erwartet wurden. Mittlerweile sind alle in ihre Heimat in Nakhodka und Bolshoi Kamen zurückgekehrt.
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Passagierkatamaran vor Frankreich gestrandet
(04.05.07) Am 30.4. hat der Passagierkatamaran "Gourinis", 190 BRZ, (IMO 7925118) gegen 12.40 Uhr von der Insel Houat kommend das Riff Trois Pierres rund 2 Kilometer vor Quiberon gerammt. Die 29 Passagiere und 4 Besatzungsmitglieder des für 196 Personen zugelassenen, 25,96 Meter langen und 9,11 Meter breiten Schiffes konnten binnen einer Viertelstunde in Rettungsinseln evakuiert werden. Der Kutter "Gwen Ruz" und das Fahrgastschiff" Vindilis", das zwischen der Belle Ile und Quiberon verkehrt, brachten die Menschen in Sicherheit. Außerdem wurden drei SNSM-Boote, ein Zollboot und ein Hubschrauber mobilisiert. Im Laufe des Tages wurde versucht, das schwer beschädigte Schiff zu bergen. Dies gelang bis zum 1.5. nicht. Die Firma Laminaria wurde von der Reederei Société Morbihanaise Navigation mit der Bergung beauftragt. Die Wetterbedingungen vor Ort sind günstig. Eine Untersuchung der Strandung wurde angeordnet. Das Schiff ist 25 Knoten schnell und wurde 1979 in Norwegen erbaut. Es verkehrt zwischen Quiberon und Sauzon bzw. Houat.
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Einstige Sylt-Fähre rammte Riff
(04.05.07) Am 26.4. wurde die Fähre "Westerland", 825 BRZ, leicht beschädigt, als sie nahe Laucala Island vor Taveuni ein Riff rammte. Das 58 Meter lange Schiff konnte aus eigener Kraft Suva zur Reparatur der erlittenen Rumpfschäden anlaufen. Am 30.4. sollte die Fähre der Bligh Waters Shipping, Fiji, wieder in den Dienst zurückkehren. Bei der Havarie waren keine Passagiere oder Ladung an Bord. Es handelt sich bei der "Westerland" um die langjährige Havneby-List/Sylt-Fähre, die 1971 auf der Husumer Schiffswerft erbaut wurde und erst 2006 auf die Fijis verkauft wurde.
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Katrina-Wracks werden nun geräumt
(04.05.07) Ein Bergungsunternehmen aus Fllorida hat damit begonnen, Bootswracks aus dem städtischen Yachthafen in New Orleans zu bergen. Es wird geschätzt, dass der Hurrikan Katrina im August 2005 125 bis 200 Boote zerstörte. Die Resolve Marine Group will die Räumungsarbeiten innerhalb eines Monats durchführen. Außerdem sind rund 300 Tonnen Trümmer - von zerspltterten Bootstrümmern bis zu Kühlschränken - vom Hafengrund zu beseitigen.
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Kutter vor Irland geborgen
(04.05.07) Am 30.4. rammte ein Kutter morgens ein Riff vor Mutton Island, nachdem eine Trosse den Propeller blockiert hatte. Um 7.40 Uhr wurde die Küstenwache alarmiert und brachte binnen Minuten das RNLI-Boot in Galway zu Wasser. Es kam dem Fischer zu Hilfe und stellte in einem Wettlauf mit der Zeit und dem ablaufenden Wasser rasch eine Schleppverbindung her. Der Havarist wurde geborgen und in den Hafen von Galway eingeschleppt.
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Suche nach Vermisstem der "Cowrie Dancer" abgebrochen
(04.05.07) Die Suche nach dem vermissten australischen Besatzungsmitglied der 17,5 Meter-Ketsch "Cowrie Dancer" wurde nach 3 Tagen am 4.5. eingestellt. Der 55-jährige Perther war in einem Sturm 750 Meilen vor der südafrikanischen Küste am 30.4. über Bord gerissen worden. Das Forschungsschiff "SA Agulhas" brach die Suche um 19 Uhr ab und setzte seine Reise nach Marian Island fort. Es soll Personal und Fracht zur dortigen Forschungsstation Südafrikas bringen und hatte auch von daher nur ein begrenztes Zeitfenster zur Suche. Die Überlebensschancen waren nach 72 Stunden nur noch marginal. Die beiden verletzten Segler, die das Schiff ebenso wie ein unversehrtes Besatzungsmitglied am Morgen des 3.5. abgeborgen hatte, waren in stabiler Verfassung. Ihr Verletzungen und der Zustand des Bootes hatten eine eigene Suche nach ihrem Skipper vereitelt. Zwei von ihnen nahmen jedoch an der Suchaktion mit dem Bordhubschrauber teil. Sie bleiben auch auf dem Weg nach Marian Island an Bord. Die "SA Agulhas" wird am 12.5. in Kapstadt zurückerwartet.
Das verschwundene Besatzungsmitglied war im Februar auf der letzten Etappe einer Weltumsegelung, die von Fremantle nach Hobart, Chile, der Antarktis und Kapstadt geführt hatte, an Bord gekommen. Von dort war sie am 23.4. ausgelaufen Die südafrikanische Bordingenieurin, die ein britisches Besatzungsmitglied ersetzt hatte und als einzige nicht verletzt wurde, sagte, sie habe nie solch hohe Wellen wie die jetzt erlebten gesehen, außer im Kino. Das Boot wurde bei Windgeschwindigkeiten um 60 Knoten kurz nach einander von zwei gewaltigen Wellen getroffen, von denen die zweite den Besanmast beschädigte. Sie und der vermisste Australier hatten versucht, den Mast zu sichern. Dann sei es wie bei einer Explosion gewesen. Sie selbst sei eine Zeit unter Wasser gewesen. Als sie wieder auftauchte, war der andere Segler fort gewesen, obwohl er gesichert gewesen war. Er wurde nicht wieder gesichtet. Die zweite Welle hatte zudem die Ruderanlage beschädigt. Die Ingenieurin aktivierte daraufhin das EPIRB, dass die australischen Marinebehörden alarmierte, die das Maritime Research Control Zetntrum in Kapstadt informierten, die wiederum die "SA Agulhas" verständigten. Die "Cowrie Dancer" trieb nach der Bergung verlassen in der See. Ob ein Schlepper versuchen soll, sie einzubringen, war noch nicht entschieden.
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Seglerdrama vor Südafrika
(03.05.07) Auf der australischen Yacht "Cowrie Dancer" spielte sich am 30.4. ein Drama ab. 700 Meilen südöstlich von Port Elizabeth war in schwerer See ein Mast gebrochen, ein australisches Crewmitglied ging über Bord, als eine große Welle über das Schiff brach. Zwei weitere Männer wurden schwer verletzt. Einzig eine südafrikanische Frau blieb unverletzt. Sie war in Kapstadt an Bord gegangen. Das Boot war auf einer Weltumsegelung. Als der Mast brach, kämpfte sich die Yacht gerade durch acht Meter hohe Wellen. Ein Mayday-Ruf wurde an Südafrikas Maritime Rescue Co-ordination Centre (MRCC) nahe Kapstadt weitergeleitet. Es bat das Forschungsschiff "SA Agulhas", das sich vor Marion Island befand, der Yacht zu helfen. Der Bordhubschrauber wurde vorausgeschickt. Die "SA Agulhas" erreichte das Boot um 16.30 Uhr des 2.5. und begann mit der schwierigen Aufgabe, die Crew abzubergen. Eine Stunde später war der Skipper als erster gerettet. Die anderen folgten. Zur Evakuierung wurde ein Schlauchboot benutzt. Die 25 Tonnen schwere Yacht konnte nicht geborgen werden und trieb weiter in der stürmischen See. Ein Schlepp kam auch nicht in Frage, da das Forschungsschiff seine Reise nach Marion Island und zurücknach Kapstadt als Antarktisversorgungsschiff planmäßig fortsetzen musste. In Kapstadt wird sie am 12.5. erwartet. Ob ein Bergungsschiff zur "Cowrie Dancer" unterwegs war, konnte nicht bestätigt werden. Eine Bergung ist zwiischen Eigner und Versicherern auszuhandeln. Die Suche nach dem vermissten Australier wurde mit Tageslicht des 3.5. wieder aufgenommen, doch bestand nur wenig Hoffnung auf Rettung. Die "Cowrie Dancer" war Anfang vergangener Woche aus Kapstadt nach Westaustralien ausgelaufen.
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44 Vermisste nach Schiffsunglück vor Haiti
(03.05.07) Vor Haiti geriet ein Frachter mit 54 Personen an Bord in Brand und sank. Acht Personen kamen ums Leben, 44 weitere wurden noch vermisst. Zwei Schiffbrüchige wurden gerettet und in ein Krankenhaus in der Dominikanischen Republik gebracht. Das Schiff war von Cap Haitien unterwegs zu den Turks und Caicos Isands, als es 40 Kilometer vor der Grenze zwischen Haiti und der Dominikanischen Republik aus unbekannter Ursache in Brand geriet. Eine amerikanische Yacht hatte die Schiffbrüchigen am 2.5. nach mindestens einen Tag im Wasser gefunden. Darüber hinaus wurden keine Überreste des Unglücks gesichtet. Die amerikanische Küstenwache startete daraufhin eine Suchaktion zu Wasser und aus der Luft.
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Sinkender Kutter gerettet
(03.05.07) Am 2.5. um 11.15 Uhr erhielt die Stornoway Coastguard einen VHF-Ruf des Kutters "Goodway" aus Fraserburgh. Das Schiff drohte in der Einfahrt zum Loch Torridon zu sinken. Die zweiköpfige Crew war bereit, in eine Rettungsinsel zu gehen. Dann aber wurden sie direkt von dem Kutter "Portia of Poole" aufgenommen. Da der befürchtete schnelle Untergang aber nicht eintrat, ging die Crew zurück an Bord mit der Lenzpumpe des Kutters "Diligent". Auch der Kutter "Ceol na Mara" und das Taucherschiff "Tormentor" waren auf Standby. Die "Digilent" nahm die "Goodway" dann in Schlepp. Da die Pumpe der "Digilent" nicht gegen das eindringende Wasser ankam, ging die Besatzung wieder von Bord. Als das RNLI-Boot aus Portree eintraf, wurde eine weitere Lenzpumpe übergeben. Das Rettungsboot übernahm den Schlepp und setzte zwei ihrer Rettungsleute über. Die Ursache des Wassereinbruchs konnte ausfindig gemacht und damit der Einsatz der Lenzpumpen effektiver gestaltet werden. Der Havarist wurde nach Gairloch Harbour eingeschleppt, wo ihn das Gairloch Coastguard Rescue Team erwartete.
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Fischer nach 2 Tagen gerettet
(03.05.07) 10 Kilometer vor Kalbaa kenterte am 30.4. ein 27 Fuß langer Kutter. Die zweiköpfige Crew wurde zwei Tage danach von der Küstenwache gerettet. Sie gab an, dass das Schiff aus Dibba auf Thunfisch-Fang gegangen war, als 10 Kilometer vor der Küste beim Ausbringen des Netzes das Schiff übers Heck zu sinken begann. Versuche, das Boot wieder unter Kontrolle zu bekommen, scheiterten. Der Kutter sei zu schnell untergegangen.
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Ölbergung auf "Catala" geht weiter
(03.05.07) In dieser Woche sollen die Arbeiten zur Ölbergung auf dem Wrack des einstigen Passagierschiffs "Catala" vor Ocean Shore wieder aufgenommen werden. Nach der Beseitigung des letzten Öls soll gegen Ende des Sommers das Wrack aus dem Sand am Damon Point State Park ausgegraben werden. Das 229 Fuß lange Schiff hatte während der Welthandelsmesse in Seattle 1962 als Hotelschiff gedient und wurde von örtlichen Fischern genutzt, als es 1965 im Sturm strandete und nach teilweiser Räumung versandte. Nach Jahrzehnten in den Dünen wurde es Anfang 2006 freigelegt. Dabei stellte sich heraus, dass in den Tanks noch Öl war. Bislang wurden 30000 Gallonen beseitigt. Im Winter waren die Arbeiten unterbrochen worden.
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Ölbergung von "Sea Diamond" verzögert sich
(03.05.07) Fast einen Monat nach dem Untergang der "Sea Diamond" vor Santorini steht immer noch eine Entscheidung der Regierung über das Abpumpen der ursprünglich 400 Tonnen Öl im Wrack aus. In der vergangenen Woche hatte das Handelsministerium zugegeben, noch keine Strategie dazu zu haben. Am 13.4. hatte die Core Marine Limited dem Ministerium schriftlich einen Plan unterbreitet, wie umweltgefährdende Stoffe beseitigt werden könnten. Auf Nachfrage nach Details gab es keine weiteren Angaben der Firma. Ein Schiff des Hellenic Center for Marine Research (HCMR) traf am 30.4. an der Untergangsstelle ein, um die exakte Lage des Wracks aufzuzeichnen. Diese Informationen sind wichtig für die Arbeiten am Schiff. Es liegt am Rande des vulkanischen Kraters von Santorini in 120 Metern Tiefe. Der Bürgermeister von Santorini kennt die Gründe für die Verzögerungen der Ölbeseitigung nicht. Möglicherweise ist bereits die Hälfte des Bunkeröls ausgelaufen, auch wenn die Tanks selbst wohl nicht beschädigt wurden. Bislang gab es keine gravierenden Umweltprobleme, doch stellt das verbliebene Öl weiterhin eine Gefahr für das marine Leben dar. Unter schweren Sicherheitsvorkehrungen war derweil am 29.4. der Datenrekorder in die USA verbracht worden. Ob er Klarheit über die Umstände der Strandung geben kann, ist noch ungewiss.
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Kanone von Blackbeard-Wrack wird ausgestellt
(03.05.07) Am 10.5. soll eine aus dem Wrack der "Queen Anne's Revenge" geborgene Kanone im N.C. Maritie Museum in Beaufort ausgestellt werden, ehe sie konserviert wird. Die bislang geborgenen Geschütze sehen nach 300 Jahreh auf dem Meeresgrund nicht sehr wie Kanonen aus. Muscheln und Salz sowie verhärteter Sand haben die Kanonen und andere Eisenobjekte mit einem harten Mantel umgeben. 16 von 25 Kanonen des einstigen Flaggschiffs von Captain Blackbeard sind noch zu bergen. Eine 8 Fuß lange Kanone soll in der nächsten Woche von Unterwasserarchäologen gehoben werden. Dann geht sie ins QAR Konservierungslaboratorium in Greenville, wo es rund 2-3 Jahre verbleiben wird. In den Ablagerungen um die Kanone sind auch Reste der Lafette enthalten sowie weitere Artefakte. Das Gesamtgewicht des Objekts beträgt 2500 Pfund. Nach der Reinigung werden es nur noch 1900 Pfund sein. Am 8.5. soll der Sand um die Kanone entfernt werden, am 9.5. erfolgt die Hebung. Dabei kommt das Forschungsschiff "Capricorn" des UNC-Chapel Hill's Institute of Marine Science zum Einsatz. Während der Arbeiten sollen auch die Schiffsenden erforscht werden, um die bisherigen Parameter zu überprüfen. Im August soll eine dreimonatige Kampagne am Wrack beginnen.
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Gestrandeter Frachter geplündert
(02.05.07) Der jordanische Frachter, deren "Farah 3" im Dezember 2006 vor der Nordostküste Sri Lankas strandete, geht davon aus, dass das Schiff bis auf seiner Hülle ausgeräumt wurde. Von Lampen über Generatoren bis zur Reisladung wurde der Havarist ausgeräumt. Das Schiff hatte nahe Mullaitivu Maschinenschaden erlitten. Die Tamil Tigers hatten die 25-köpfge Crew, darunter Joranier und Ägypter sowie ein irakischer Kapitän, dem Roten Kreuz übergeben. Versuche der Versicherer, das Schiff zu besichtigen, waren erfolglos. Die "Farah 3" war von Indien nach Südafrika unterwegs gewesen, als sie verunglückte.
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Sieben Vermisste nach Kutteruntergang
(02.05.07) Nach dem Untergang eines Kutters aus Ningbo in Chinas Zhejiang Provinz am 30.4. wurden sieben Mann vermisst. Vier weitere wurden nach dem Unglück, das sich um 2 Uhr morgens vor Zhoushan ereignete, gerettet. Die Suche nach den Vermissten dauerte an.
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Kran rammte Brücke
(02.05.07) Am 26.4. kollidierte ein Kran, der auf der Barge "Mobro 139" von dem Schlepper "Sara Kaitlin" gezogen wurde, gegen 20.30 Uhr mit der McTeer Bridge auf dem Beaufort River. Der Schleppzug war nach Savannah auf Südkurs unterwegs. Der Kran wurde leicht beschädigt. Die Brücke wurde vorsorglich für den Verkehr gesperrt. Barge und Schlepper gehören der Savannah Marine Services Inc. sowie CML Equipment Company LLC.
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Bergung der "Bourbon Dolphin" unwahrscheinlich
(02.05.07) Die Versicherer der gesunkenen "Bourbon Dolphin" sagten, die Bezahlung einer Bergung des Ankerziehschleppers sei sehr unwahrscheinlich. Nie zuvor ist die Bergung eines Wracks aus solcher Tiefe unternommen worden. Die Familien der mit dem Schiff versunkenen Seeleute hatten in den Tagen nach dem Unglück am 12.4. ein solches Ersuchen an die norwegische Regierung gestellt. Die aber sagte, erst nach einem Report der Ermittlungsbehörden in 2008 würde eine Entscheidung getroffen.
Das Wrack liegt im Nordatlantik in 1100 Metern Tiefe 157 Kilometer nordwestlich der Shetlands. Das Seegebiet ist außerhalb von Staatsgebieten. Vor Ort herrschen extreme Wind-, Wellen- und Strömungsbedingungen. Nur im Sommer und selbst dann nur eingeschränkt könnte dort operiert werden. Der Zustand des Wracks ist unbekannt. Es kann beim Untergang schwer beschädigt worden sein, ebenso beim Aufschlagen auf dem Meeresgrund. Es könnte dort auch eingesunken sein. Der enorme Wasserdruck stellt ein großes Problem dar. Die größte Tiefe, aus der bislang ein weitaus kleineres Schiff gehoben wurde, beträgt rund 600 Meter. Die technische Machbarkeit ist also höchst zweifelhaft. Jede Methode wäre bislang unerprobt. Dei Versichereung Gard würde nur für eine Bergung aufkommen, wenn es eine gesetzliche Verpflichtung gäbe, was nicht der Fall ist. Von daher würde Gard selbst bei einer technischen Machbarkeit nicht bezahlen. Es bezahlt nur für den Verlust von Rumpf und Maschine. Diese Summe wird auch bezahlt werden, da die "Bourbon Dolphin" ein Totalverlsut ist.
Inzwischen wurde bekannt, dass die "Highland Valour" der "Bourbon Dolphin" während der letzten, kritischsten Phase des Ankermanövers, das zum Untergang führte, hätte helfen sollen, dies aber nicht tat. In den zwei Stunden vor dem Kentern verschärften sich die Probleme im Rahmen der Aktion. Der Zug der Kette verstärkte sich in Abhängigkeit von der eingeholten Kettenlänge. Gegen 15 Uhr waren 1500 Meter Kette ausgesteckt. Das Gewicht auf der Winsch der "Bourbon Dolphin" war 180 Tonnen. Zu dieser Zeit wurde der schottische Ankerzieher "Highland Valour" um Assistenz gebeten. Er sollte sich die Kette mit übernehmen und damit einen Teil der Last von der "Bourbon Dolphin" nehmen. Dazu ließ die "Highland Valour" 750 Meter Draht mit einem ankerähnlichen Werkzeug am Ende aus. Sie arbeitete rund 200 Meter hinter dem Heck der "Bourbon Dolphin" und versuchte, die Kette zu fassen. Dies scheiterte. Beim zweiten Anlauf zeigte ein Instrument auf der Brücke der "Borubon Doplhph", dass der Kettenzug unvermittelt abnahm. Im selben Moment berichtete die "Highland Valour", die Kette zu haben. Daraufhin wurde auf der "Bourbon Dolphin" die Kette weiter mit einer Geschwindigkeit von 20-25 Metern pro Minute abgelassen. Zwei bis drei Minuten später nahm der Zug wieder etwas zu. Die "Highland Valour" hatte die Kette verloren. Die beiden Schiffe trieben aufeinander zu. Nur mit voller Kraft voraus konnte die "Bourbon Dolphin" eine Kollision vermeiden. Danach fand eine Diskussion zwischen dem Schleppmeister auf der "Transocean Rather" und den Offizieren der beiden Ankerzieher statt. Der Kapitän der "Bourbon Dolphin" schlug vor, ein weiteres Schiff zur Assistenz hinzuzuziehen. Doch dann wurde entschieden, dass die Highland Valour" einen weiteren Versuch unternehmen sollte. Eine halbe Stunde, nachdem sie die Kette verloren hatte, startete sie weitere vier Versuche, alle ohne Erfolg.
Im fünften Anlauf gelang es. In dieser Zeit wurde die "Bourbon Dolphin" mit aller Kraft auf Position gehalten. Um 15.45 Uhr kam der erste von mehreren besorgten Anrufen aus dem Maschinenraum. Der erste Ingenieur bat, den Einsatz des Bugstrahlruders zu reduzieren, weil die Maschinen dabei waren, sich zu überhitzen. Als die "Highland Valour" wieder fest war, wurde ihr befohlen, zur Reduzierung des Zugs Nordwestkurs zu steuern, damit die "Bourbon Dolphin" entlastet würde und die letzten 300 Meter Kette ausstecken könnte. Statt dessen zog die "Highland Valour" in die entgegengesetzte Richtung, was zu einem Backbordzug auf der "Bourbon Dolphin" und einem ungünstigen Winkel der Kette führte. Erst nach einem Anruf des Kapitäns auf dem schottischen Schiff änderte dieses seinen Kurs. Dann verlor es erneut die Kontrolle über die Kette. Daraufhin stieg der Kettenzug auf der "Bourbon Dolphin" stark an, der Schlepper entwickelte leichte Steuerbordschlagseite.
Ohne Hilfe würde er nicht die Position halten können, selbst mit aller Maschinenkraft driftete er in Richtung Anker 3. Dies musste um jeden Preis verhindert werden. Der Schleppmeister auf dem Rig fragte die "Highland Valour", was sie zur Verbesserung der Lage zu tun gedächte. Die Antwort kam leise, sie würden erneut versuchen, die Kette zu greifen. Um 16.50 Uhr meldete sich der Maschinenraum der "Bourbon Dolphin" erneut auf der Brücke. Der Scheffingenieur sagte, wenn der Einsatz des Bugstrahlers nicht sofort reduziert würde, müsse er ausgestellt werden, um nicht die Maschine zu zerstören. In diesem Moment übernahm der Kapitän das Manövrieren des Schiffes. Es wurde begonnen, Ballastwasser von Back- nach Steuerbord umzupumpen, um die Krängung zu reduzieren. Um 16.55 Uhr war der Zug auf der Winsch 290 Tonnen. Die Kette lief zwischen den beiden Schlepppfosten an Steuerbord. Die äußeren Scheppforken wurden zur Sicherheit angehoben.
Auf dem Rig wurde wahrgenommen, dass eine schwierige Situation entstanden war. Es wurde vorgeschlaggen, die inneren Steuerbord-Schlepppfosten abzusenken. Doch den Mienen von Kapitän und 1. Offizier war anzusehen, dass ihnen dass nicht gefiel. Sie diskutierten einige Minuten. Dann verstand der Kapitän den Sinn des Vorschlags und willigte ein. Der 1. Offizier betätigte den Griff auf dem Paneel, doch nichts passierte. Das Gewicht der Kette auf dem Schlepphaken war zu groß, er konnte nicht gesenkt werden. Nach einigen Sekunden gelang es dem Kapitän, das Schiff einige Grad nach Steuerbord abfallen zu lassen. Die Spannung auf der Kette wurde ein wenig reduziert, nun gelang es, die Schleppforke zu senken. Danach rauschte die Kette nach Steuerbord, wo sie von den äußeren Schlepppfosten gestoppt wurde. Die "Bourbon Dolphin" legte sich schwer nach Steuerbord über. Große Teile der Kette fielen über Bord. Es war 17.03. Erneut km ein Anruf aus dem Maschinenraum. Der Chefingenieur sagte, die Hauptmaschinen an Steuerbord hätten gestoppt. Wenig später kenterte der Schlepper.
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Brennendes Schiff sank im Chaos
(02.05.07) Nach einem Maschinenraumbrand sank vor der Küste von Thailand die Fähre "Jet Wave 3" beim Anlaufen der Phi Phi Islands vor Phuket am Morgen des 24.4. An Bord waren 80 Passagiere, darunter 20 Australier. Das Feuer war gegen 11 Uhr ausgebrochen und hatte sich binnen Minuten über das Schiff ausgebreitet. Die Feuerlöschschläuche waren verknotet und unbrauchbar. Es gab keine Feuerlöscher. Die Passagiere sprangen in Panik, zum Teil ohne Rettungswesten, über Bord. Die Schwimmwesten waren als verschlungener Haufen gelagert gewesen. Es waren auch Nichtschwimmer unter den Fahrgästen. Eine Überprüfung der Fahrgäste auf Vollzähligkeit fand nicht statt. Die Besatzung kam den Passagieren nicht zu Hilfe. Ein Feuerwehrmann aus Adelaide, der sich auf Urlaubsreise befand, half zahlriechen Menschen. Er stellte gute mit schlechten Schwimmern zusammen, als die Fähre zu sinken begann. Er stand auf einer erhöhten Position und hatte das Kommando übernommen. Binnen 15 Minuten waren Speedboote vor Ort. Wie durch ein Wunder wurden alle Schiffbrüchigen gerettet.
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Tim Schwabedissen


Aufräumen in Rhyl
(02.05.07) Vier gesunkene Schiffe in Rhyl, England, sollen verlegt werden, weil sie eine Gefahr für andere Schiffe darstellen. Sie liegen im Hafen von Foryd und befinden sich bei Flut unter Wasser. Von einem ist kaum mehr als ein Kiel übrig. Die Hafenfront wird derzeit für 1,4 Millionen Pfund saniert. Die Schiffseigner sind unbekannt. Drei der Schiffe waren erst im vergangenen halben Jahr im Hafen aufgetaucht. Bis Ende des Monats haben die Eigner Frist, sich zu melden. Unter den Wracks befindet sich der einmaster "Shelldrake" und ein blaues Boot namens "The Lowri". Zwei andere Wracks, die "City of Ottawa" und die "Alice", die nahe der Hafenmauer liegen, werden nicht angerührt, weil sie historisch bedeutsam sind.
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Tim Schwabedissen


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